Work-Life-Balance: Die Bedeutung von Work-Life-Balance im BGM

Work-Life-Balance

Die Bedeutung von Work-Life-Balance im BGM

Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben ist nicht nur für Mitarbeitende, sondern auch für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. In einer Welt, die von schnellem Wandel und hoher Arbeitsbelastung geprägt ist, ist es unerlässlich, Strategien zu entwickeln, die es Mitarbeitenden ermöglichen, Arbeit und persönliches Leben erfolgreich miteinander in Einklang zu bringen. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Bedeutung der Work-Life-Balance im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und bietet eine Definition dieses zentralen Konzepts.

Work-Life-Balance

Definition: Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance bezieht sich auf das ausgewogene Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichen Lebensbereichen. Sie steht für die Fähigkeit, Arbeit und Privatleben so zu gestalten, dass sie harmonisch miteinander vereinbar sind und weder das eine noch das andere überwiegt.

Ein gesundes Gleichgewicht fördert das Wohlbefinden, die Zufriedenheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden.

Work-Life-Balance: Ein Schlüssel zum Erfolg im BGM

Betriebliches Gesundheitsmanagement verfolgt das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern. Dabei spielt die Work-Life-Balance eine bedeutende Rolle. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben trägt nicht nur zur physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden bei, sondern steigert auch die Arbeitszufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen.

Maßnahmen zur Förderung der Work-Life-Balance

Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt es verschiedene Maßnahmen, die dazu beitragen, die Work-Life-Balance zu verbessern:

  • Flexible Arbeitszeitmodelle: Die Möglichkeit, Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, erlaubt es Mitarbeitenden, ihre Arbeit besser an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen.
  • Homeoffice und mobiles Arbeiten: Die Option, von zu Hause aus zu arbeiten, kann die Pendelzeit reduzieren und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern.
  • Mentoring und Coaching: Die Bereitstellung von Unterstützung und Ressourcen für Mitarbeitende zur Bewältigung beruflicher und persönlicher Herausforderungen.
  • Urlaubs- und Freizeitangebote: Organisation von Teambuilding-Events und Freizeitaktivitäten, um Mitarbeitenden Gelegenheiten zur Entspannung und Erholung zu bieten.

Work-Life-Balance für unterschiedliche Zielgruppen

BGM sollte individuelle Bedürfnisse und Lebenssituationen der Mitarbeitenden berücksichtigen, um effektiv zu sein. Verschiedene Zielgruppen innerhalb eines Unternehmens können unterschiedliche Anforderungen an die Work-Life-Balance haben:

  • Junge Eltern: Für junge Eltern sind flexible Arbeitszeitmodelle von besonderer Bedeutung, um die Betreuung ihrer Kinder zu organisieren. Unternehmen können Kinderbetreuungseinrichtungen oder -zuschüsse anbieten, um diese Zielgruppe zu unterstützen.
  • Ältere Mitarbeitende: Ältere Mitarbeitende benötigen möglicherweise mehr Zeit für die Erholung und die Pflege ihrer Gesundheit. Hier sind Gesundheitsförderungsprogramme und Präventionsmaßnahmen zur Steigerung der Work-Life-Balance von Vorteil.
  • Berufseinsteiger: Berufseinsteiger haben oft den Drang, sich zu beweisen und übermäßig lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen. Hier ist es wichtig, sie frühzeitig über die Bedeutung der Work-Life-Balance aufzuklären und Anreize zu schaffen, um ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.
  • Langzeitmitarbeitende: Langzeitmitarbeitende haben möglicherweise bereits ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben gefunden. Hier sollten Programme zur kontinuierlichen Verbesserung der Work-Life-Balance angeboten werden, um die Loyalität dieser Mitarbeitenden zu stärken.

Die Berücksichtigung dieser unterschiedlichen Zielgruppen in den BGM-Maßnahmen fördert die Akzeptanz und Wirksamkeit dieser Programme.

Die Rolle eigener Wertevorstellungen in der Work-Life-Balance

Die individuellen Wertevorstellungen eines Mitarbeitenden spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer gesunden Work-Life-Balance. Diese Werte beeinflussen, wie jemand Prioritäten setzt und seine Zeit zwischen Arbeit und persönlichen Interessen aufteilt. Unternehmen sollten Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten, ihre eigenen Werte und Prioritäten zu reflektieren und in Einklang mit ihrer Arbeitsgestaltung zu bringen.

Wertebasierte Work-Life-Balance bedeutet, dass Mitarbeitende bewusste Entscheidungen treffen, die zu ihrem persönlichen Glück und Wohlbefinden beitragen. Dies kann bedeuten, dass jemand mehr Zeit mit der Familie verbringt, sich stärker sozial engagiert oder persönliche Interessen und Hobbys intensiver verfolgt. Arbeitgeber können dies unterstützen, indem sie einen Raum schaffen, in dem individuelle Wertvorstellungen respektiert und gefördert werden.

Fazit: Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist ein entscheidender Baustein im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben trägt maßgeblich zur Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei.

Unternehmen, die in die Förderung der Work-Life-Balance investieren, profitieren langfristig von motivierten und gesunden Mitarbeitenden.

In einer Welt, die von ständiger Erreichbarkeit und steigender Arbeitsbelastung geprägt ist, sollte die Work-Life-Balance im BGM einen hohen Stellenwert einnehmen. Denn letztendlich profitieren sowohl Mitarbeitende als auch Unternehmen von einem gesunden Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben.

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Die Teilnehmerquote für BGM-Maßnahmen steigern | Teil 2

Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern | Teil 2:

Was ist der Unterschied zwischen Bedarf und Bedürfnis? Diese Frage scheint auf den ersten Blick einfach zu sein, aber tatsächlich gibt es hier einige feine Unterschiede, die man bedenken sollte, vor allem im Betrieblichen Gesundheitsmanagement! Ich empfehle dir, klar abzutrennen, ob es sich bei deinen Mitarbeitenden um einen Bedarf oder Bedürfnis handelt. Nur so kannst du zielgerichtete Maßnahmen für das BGM ableiten.

Wie das funktioniert, erfährst du heute im zweiten Teil meines Workshop-Mitschnittes, viel Spaß!

Podcast-Episode: Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern | Teil 2

Bedarfsbestimmung

Weißt du, was deine Mitarbeitenden brauchen? Nein? Dann erkläre ich dir kurz, wie du den Bedarf deiner Angestellten ermitteln kannst, denn das ist ganz einfach!

Du hast die Möglichkeit, die Fehlzeiten der Belegschaft zu prüfen? Du kannst aus den Fehlzeiten ablesen, ob eher die älteren oder jüngeren Kollegen krank sind? Oder ob eine bestimmte Abteilung häufig krank ist? Dann ist das schon die halbe Miete, denn aus den gewonnenen Erkenntnissen kannst du Maßnahmen im Rahmen des BGMs ableiten.

Auch die Unfallstatistik kann dir Ergebnisse zeigen, die dir helfen, Maßnahmen zu entwickeln, um die Gesundheit der Belegschaft zu verbessern.

Wenn du keine Möglichkeit hast, auf interne Statistiken zurück zu greifen, gibt es die Möglichkeit bei der Krankenkasse eine Individuelle Krankenstatistik anzufragen. Dies ist häufig ab 10 versicherte Mitarbeitende, bei derselben Krankenkasse, möglich.

Bedürfnisbestimmung

Weißt du, was sich deine Mitarbeitenden wünschen? Falls nicht, dann solltest du eine Mitarbeiterbefragung durchführen. Mithilfe einer Befragung, hast du die Möglichkeit die Wünsche zu ermitteln und gezielte Maßnahmen abzuleiten. Frage dabei nicht einfach ,,Welche Maßnahmen im Rahmen des BGMs wünscht du dir?“, sondern empfehle ich dir, Antwortmöglichkeiten vorzugeben ,,Kreuze alle Bewegungsangebote an, die dich im Rahmens des BGMs interessieren“. Wir haben z.B. 80 Maßnahmen in unserem Mitarbeiterfragebogen zur Auswahl. Wichtig sind hierbei auch Bewegungsnagebote, die eine niedrige Hemmschwelle haben, also: Spazieren gehen, lockeres Fahrradfahren oder Federball. Schaue auch nach ausgefallenen Angeboten: Hindernisläufe, Crossfit-Training oder Squash.

Sicherlich denkst du jetzt, dass dann keine Maßnahme eine hohe Teilnehmerquote erreichen wird, das ist korrekt. Doch wirst du nie das eine Angebot finden, mit dem du alle Beschäftigten erreichst. Ich empfehle dir ein breitgefächertes, abwechslungsreiches und individuelles Bewegungsangebot, um mehr Mitarbeitende zu erreichen.

Wie betreibe ich nun internes Marketing für meine Maßnahmen?

Du möchtest deine Angestellten für deine Maßnahmen gewinnen? Doch trotz Rundmail kommt keiner? Das könnte daran liegen, dass du eine Merkmalsargumentation verwendet hast:

,,Hallo liebe Kollegen,

am Montag startet unser Rückenschulkurs um 15:00 Uhr. Frau Müller-Meier führt ein einstündiges Training mit uns durch, dass die Rückenmuskulatur stärken soll. Bitte kommt in Sportkleidung und bringt etwas zum Trinken mit.“

Der Text klingt ziemlich langweilig, oder? Liegt daran, dass keine Vorteile aus dem Text hervorgehen.

Probiere es doch mal damit:

,,Hallo liebe Kollegen,

zwickt es noch im Rücken? Bald nicht mehr, denn am Montag startet unser Rückenschulkurs mit Frau Müller-Meier! Gemeinsam stärken wir die Rückenmuskulatur, für mehr Schmerzfreiheit und Wohlbefinden. Die abwechslungsreichen Übungen sind für jeden geeignet, egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi. Lasst uns gemeinsam für 60 Minuten in Bewegung kommen, gemeinsam Spaß haben und fitter werden.

Ich freue mich, euch im Kurs zu sehen.“

Probiere beim nächsten Mal die Vorteile der Angebote hervorzuheben!

Fazit: Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern | Teil 2

Zusammenfassend bietet dir das Betriebliche Gesundheitsmanagement viele Vorteile: Deine Mitarbeiter haben mehr Energie, sind produktiver und loyaler gegenüber dem Unternehmen; gleichzeitig sparst du Kosten für Fehlzeiten und verbesserst das Image deines Unternehmens als attraktive Arbeitgebermarke. Fazit: Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist eine Investition, die sich lohnt!

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Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern

Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern:

Du stehst vor der Herausforderung, deine Mitarbeitenden oder die Geschäftsführung von einem BGM zu überzeugen? Sie bringen häufig Vorwände, warum sie an BGM-Maßnahmen nicht teilnehmen wollen?! Auch meine Workshop-Teilnehmenden standen vor der selben Herausforderung.

Ich habe ihnen gezeigt, wie sie eine Vorteilsargumentation aufbauen, um Einwände gegenüber dem BGM zu entkräften. Du kannst diese jetzt im Workshop-Mitschnitt nachhören.

Podcast-Episode: Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern

Als Mitarbeitender hast du als ersten Vorteil ein verstärktes Wohlbefinden und mehr Energie. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine wertvolle Investition in die eigene Gesundheit und die der Mitarbeitenden.

Es ist bewiesen, dass gesunde Arbeitnehmende produktiver sind und sich zudem emotional stärker an ihren Arbeitgebenden binden. Dadurch kann die Loyalität der Beschäftigten gestärkt werden, was wiederum zu einer höheren Motivation führt. Gesunde Mitarbeitende bedeuten aber auch finanzielle Vorteile für dein Unternehmen. Durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement sinken die Krankheitsausfälle der Belegschaft. Das heißt, man spart im Falle von krankheitsbedingten Fehlzeiten Kosten, da die Lohnfortzahlung entfällt. Ebenso verbessern sich mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement die Rückfallquoten der Mitarbeitenden nach einer längeren Erkrankung sowie die Effizienz und Produktivität am Arbeitsplatz.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement kann dir aber nicht nur bei den Kosteneinsparungen helfen, sondern auch als Imagefaktor zur Verbesserung des Unternehmensimage beitragen. Speziell in Zeiten des Fachkräftemangels gewinnt das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheit an Bedeutung, sodass potenzielle Kandidaten angesprochen werden können. Auch aus diesem Grund ist es für Unternehmen wichtig, sich um das Wohlbefinden der eigenen Belegschaft zu kümmern.

Fazit: Die Teilnehmerquoten für BGM-Maßnahmen steigern

Zusammenfassend bietet dir das Betriebliche Gesundheitsmanagement viele Vorteile: Deine Mitarbeitenden haben mehr Energie, sind produktiver und loyaler gegenüber dem Unternehmen; gleicheitig sparst du Kosten für Fehlzeiten und verbesserst das Image deines Unternehmens als attraktive Arbeitgebermarke. Fazit: Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist eine Investition, die sich lohnt!

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