Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen
Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen mit schmalem Budget!: Euer Budget ist knapp und Ihr möchtet trotzdem etwas für die Gesundheit Eurer Mitarbeiter tun und ein erfolgreiches BGM aufbauen? Kein Problem!
Im Internet findet man ja so glorreiche Tipps wie „Verbannen Sie die Süßigkeiten aus ihrem Unternehmen“ oder „nur einen Drucker pro Etage“ oder „Treppe statt Fahrstuhl“.
Wer unser Unternehmen kennt, der weiß:
Dass sich unser Büro in der 10. Etage befindet,
Dass wir Mitarbeiter haben, die ohne Süßkram echt unangenehm werden können und
Dass wenn der Drucker (wenn wirklich nur einer vorhanden sein sollte) den Geist aufgibt, Panik ausbricht!
Solche Tipps sind in unserem Fall also kontraproduktiv und nicht immer die ideale Lösung.
Wir wollen Euch heute mal an unseren Erfahrungen teilhaben lassen, denn auch wir haben klein angefangen.
Podcast-Episode: Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen
Wie alles begann:
Als junges Startup Unternehmen kümmert man sich zunächst um andere Dinge, als das BGM. Da liegt der Fokus eher auf der Erarbeitung eines Geschäftskonzeptes, der Erstellung einer ansprechenden Homepage, Akquise, erste Aufträge oder dem Steuerrecht.
Seid Ihr dann auf der Suche nach den ersten Mitarbeitern oder habt die sogar schon gefunden, ist es leichter das BGM gleich mit zu integrieren, als es später einfließen zu lassen.
Könnt Ihr aber keine Mitarbeiter finden, weil Ihr keine großen Löhne zahlen könnt, müsst Ihr andere Ressourcen ausschöpfen, um als attraktiver Abreitgeber punkten zu können und trotzdem gute Mitarbeiter ins Boot zu holen!
Einfache Tipps für die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber & Startup:
Flexibles Arbeiten (zeit- und ortsunabhängig durch digitale Angebote) – Geht mit der Zeit, aktuell (2. Corona Lock-down) ist das unabdingbar!
Lasst Eure Mitarbeiter kreativ sein und mitgestalten!
Nutzt gerade am Anfang alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Eure Mitarbeiter mitbringen (je größer das Unternehmen wird, umso spezifischer werden die Arbeitsaufgaben jedes einzelnen)!
Bietet Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung und externe Weiterbildungen (hört dazu gern nochmal in der Episode zur mwh Hirsch rein)!
Interne Weiterbildungen!
Nehmt diese (z.B. Vorträge, Präsentationen von Mitarbeitern) in Eure interne Datenbank auf und gebt sie an neue Mitarbeiter weiter!
Nutzt das Know How Eurer Angestellten, die Euch einen Mehrwert bieten (z.B. das Wissen über gesunde Ernährung, Sport oder Entspannung)!
Setzt einen festen Termin für gemeinsame Sporteinheiten oder Teammeetings an denen alle teilnehmen!
Gestaltet eure Pause z.B.:
Verlagert das Mittagessen nach draußen!
Plant eine Entspannungsrunde nach dem Mittag ein!
Geht eine Runde spazieren oder in den Garten (macht eine „Ackerpause“)!
Erarbeitet Euch „Rituale“ (jeder bringt was mit, jeden Freitag gemeinsames Frühstück, einmal im Monat Geburtstagsessen etc.)!
Tut euren Mitarbeitern etwas Gutes (alles zum Thema Benefits findet Ihr in der entsprechenden Episode)
Fazit – Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen
Nicht immer ist „viel Geld verdienen“ das Non Plus Ultra. Was nützt es, Mitarbeiter gut bezahlen zu können, wenn ihnen die Arbeit keinen Spaß macht, sie sich ins Unternehmen quälen müssen und sich dort unwohl fühlen. Gebt euer Bestes als Arbeitgeber und Ihr seid auf dem richtigen Weg!
YouTube-Episode: Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen
Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformularschicken!
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Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?
„Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?“ – Eine Frage, die sich uns noch nie gestellt hat. Trotzdem wollen wir sie heute mal in Angriff nehmen und haben uns ein paar Gedanken darüber gemacht.
Zunächst einmal müssen wir festhalten, dass die Aussage „Wir wollen kein BGM“ ja recht allgemein gehalten ist. Und ein BGM besteht nicht nur aus einem Rückenschulkurs oder einem Obstkorb! So individuell, wie ein BGM in einem Unternehmen aussehen kann, genauso individuell sind die Mitarbeitenden.
Und genauso individuell sind ihre Bedürfnisse. ABER Fakt ist: JEDER MITARBEITENDE HAT BEDÜRFNISSE!
Podcast-Episode: Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?
Die Bedürfnispyramide nach Maslow
Abraham Maslow stellte ein Modell zur Motivationstheorie auf, die sogenannte „Maslowsche Bedürfnispyramide“. Welche Auswirkung diese auf die Berufswelt hat und was sie mit Eurem BGM zu tun hat, klären wir für Euch.
Die Bedürfnispyramide nach Maslow ist eine simple und anschauliche Darstellung der Hierarchie menschlicher Bedürfnisse. Sie ist in 5 Stufen unterteilt. Das Modell geht davon aus, dass die Bedürfnisse eines Menschen zuerst auf einer Stufe weitestgehend befriedigt sein müssen, bevor die der nächsten Stufe für ihn wichtig werden und ihn motivieren.
Die Stufen der Bedürfnispyramide
Grundbedürfnisse
Sicherheit
Soziale Bedürfnisse
Ich-Bedürfnisse
Selbstverwirklichung
Stufe 1-3 zählen zu den Defizitbedürfnissen. Stufe 4 und 5 zählen zu den Wachstumsbedürfnissen.
Die Grundbedürfnisse
Zu den Grundbedürfnissen zählen: Essen, Schlafen und Sex. Sie sind elementar und sichern das menschliche Überleben. Im Hinblick auf das BGM können in diesem Bereich Vorträge und Seminare zum Thema gesunde Ernährung, Psyche und Schlaf von Bedeutung sein.
Die Sicherheits-Bedürfnisse
Zu diesen Bedürfnissen zählen: Arbeit, Wohnung, Einkommen, Schutz, Geborgenheit.
Sie sind Bedürfnisse nach körperlicher und seelischer Unversehrtheit. Menschen ziehen das Bekannte stets dem Unbekannten vor. Sie haben ein Bedürfnis nach Sicherheit und Bekanntem.
Im Berufsleben gibt es nicht immer eine Sicherheit. Meistens herrscht ein permanenter Leistungsdruck oder Mitarbeiter haben Angst, Fehler zu machen. Ein langfristiger Arbeitsvertrag kann dabei schon Abhilfe schaffen. Auch das Thema Arbeitssicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz spielen dabei eine Rolle.
Die sozialen Bedürfnisse
Zu den sozialen Bedürfnissen zählen: Zuneigung, Familie, Freundschaft und Liebe. Der Mensch ist ein „Herdentier“ und ihm ist wichtig Teil einer sozialen Gruppe zu sein und ein Zugehörigkeitsgefühl zu verspüren.
Es ist unumgänglich, im Arbeitsleben eine soziale Rolle in einer Gruppe anzunehmen. Je kompakter die Gruppe und angenehmer das Arbeitsklima, desto mehr wird die Produktivität gesteigert.
Ich-Bedürfnisse, auch bekannt als Individualbedürfnisse
Zu dieser Art der Bedürfnisse zählen: Wertschätzung, Anerkennung, Vertrauen. Diese Bedürfnisse haben einen Einfluss auf das Selbstwertgefühl eines Menschen. Da jeder Mensch diesen Bedürfnissen eine unterschiedliche Bedeutung zuschreibt, heißen sie Individualbedürfnisse. Als Arbeitgeber könnt Ihr darauf achten, Lob oder –wenn passend- Boni für gute Leistungen zu verteilen.
Die Selbstverwirklichung
Sofern alle Bedürfnisse (1.-4.) bis hier befriedigt sind, wird nun versucht das eigene Potential auszuschöpfen. Dabei spielen der Ausbau und die Entwicklung von Fähigkeiten, Persönlichkeiten, Talenten und Kreativität eine große Rolle. Dazu gehört es auch, dass einem der Sinn seines Tuns bewusst wird oder ist und man andere mit seiner Arbeit inspirieren kann.
Fazit – Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?
Das heißt also, alle Mitarbeitenden Eures Unternehmens haben Bedürfnisse! Welche davon noch nicht befriedigt sind, könnt Ihr beispielsweise durch eine Mitarbeiterbefragung (wie Ihr die am besten umsetzt erfahrt Ihr in der Folge „BGM-Mitarbeiterbefragung“) in Erfahrung bringen. Und solange nicht alle Mitarbeiter in der Stufe der Selbstverwirklichung angekommen sind und dies auch so kommunizieren, habt Ihr eine umfangreiche Argumentationsgrundlage für ein BGM.
YouTube-Episode: Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?
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Dein Hannes
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Was kostet Betriebliches Gesundheitsmanagement? Wie teuer wird es!?!
Was kostet Betriebliches Gesundheitsmanagement? Wie teuer wird es!?!: Ein gutes Betriebliches Gesundheitsmanagement kostet eigentlich nichts! Im Gegenteil, es lohnt sich sogar.
Eine langfristige Investition in die Gesundheit lohnt sich sowohl fürs Unternehmen, als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Grundsteine, um den Krankenstand in einem Unternehmen zu reduzieren, sind eine gute Work-Life-Balance, wertschätzende Führungskräfte, ein ergonomischer Arbeitsplatz und ein modernes Gesundheitsmanagement.
Podcast-Episode: Was kostet Betriebliches Gesundheitsmanagement? Wie teuer wird es!?!
Wann wird es wirklich teuer?!?
Was Euch wirklich teuer zu stehen kommt, ist beispielsweise der lange Ausfall eines Mitarbeiters, der an Burnout erkrankt (ø 129,8 Tage). Oder Mitarbeiter, die zur Arbeit erscheinen, obwohl sie eigentlich krank sind. Den Präsentismus übersteigt die durch Krankheit verlorene produktive Arbeitszeit um ca. 50 %! Wie schwer wiegen da die negativen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis oder die Unternehmensziele?
Warum lohnt sich die Investition in des Betriebliche Gesundheitsmanagement?
In einer der letzten Folgen haben wir schon mal die unzähligen Vorteile eines BGMs durch interne und externe Anbieter vorgestellt. Auch die Mitarbeiterwertschätzung zählt heute zum guten Ton. Also fragt Euch lieber, was ist mir mein Unternehmen wert und was bin ich bereit, darin zu investieren, damit es auch in Zukunft weiter besteht. Und was sind mir meine guten Mitarbeiter wert, um in ihre Gesundheit zu investieren, sodass sie mir auch in Zukunft ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen (können). Kommen wir nun aber zu konkreten Zahlen. Vorab eine kleine Faustregel:
Je kleiner mein Unternehmen, umso größer sollte das Pro-Kopf-Budget sein;
In einem Unternehmen, was 10 Mitarbeiter beschäftigt, sollte monatlich ein Budget von bis zu 100€ pro Mitarbeiter zur Verfügung stehen;
In einem Unternehmen, was 50 Mitarbeiter beschäftigt, sollte monatlich ein Budget von 40 bis 50€ pro Mitarbeiter zur Verfügung stehen;
In einem Unternehmen, was 200 Mitarbeiter beschäftigt, sollte monatlich ein Budget von 20 bis 30€ pro Mitarbeiter zur Verfügung stehen;
In einem Unternehmen, was 2000 Mitarbeiter beschäftigt, sollte monatlich ein Budget von 10-15€ pro Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Sind das utopische Werte für Euch? Dann bedenkt bitte: Pro investierten Eurokönnen im Ergebnis2,70€durch reduzierte Fehlzeiten eingespart werden!Das heißt, Ihr habt hier eine Anlage mit einer Steigerung von 270%!!!
Und sollte es dann am Ende wirklich am Budget scheitern und es liegt nicht am Desinteresse, dann hört einfach nochmal in die Folgen zum Thema „§20“ oder „Benefits für Mitarbeiter“ rein. Vielleicht hilft Euch ja die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen oder das Steuerbüro Eures Vertrauens.
Fazit – Was kostet Betriebliches Gesundheitsmanagement? Wie teuer wird es!?!
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist weder teuer, noch produziert es Kosten. Richtig eingesetzt, spart es viel Geld und bringt den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Also – Los geht es!
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Vor- und Nachteile des externen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Vor- und Nachteile des externen Betrieblichen Gesundheitsmanagements: Heute gehen wir auf die Vor- und Nachteile des BGMs durch die Betreuung externer Anbieter ein.
Grundsätzlich können wir Euch dazu raten einen externen BGM-Anbieter mit ins Boot zu holen, wenn Euch die finanziellen, fachlichen oder personellen Ressourcen für das interne Betriebliche Gesundheitsmanagement fehlen.
Ein externer Dienstleister für Betriebliches Gesundheitsmanagement betreut Euch dann dauerhaft und Eure Mitarbeiter können sich voll und ganz auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren.
Podcast-Episode: Vor- und Nachteile des externen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Ihr könnt einen Dienstleister für externes Betriebliches Gesundheitsmanagement auch kurzfristig ins Unternehmen holen, bis sich das BGM etabliert hat. Damit haben wir bereits den ersten Vorteil – Ihr ruft Euren Favoriten an und könnt sofort loslegen.
Vorteile des externen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Weitere Vorteile, die ein externer Anbieter mit sich bringt sind:
Unterstützung der Koordinierung unstrukturierter Einzelmaßnahmen;
Erfahrungen von Experten in der Praxis, was somit Einstieg und Ausbau erleichtert;
Struktur und ressourcenrelevante Vorteile;
Innovatives Denken und neue Ansätze;
Zeit- und Personaleinsparung;
Personal bzw Inanspruchnahme nach Bedarf;
Vergleich von Daten, Ergebnissen und Fallbeispielen mit anderen Unternehmen;
Profitieren positiver oder negativer Erfahrungen durch andere;
Dadurch auch branchenspezifisches Vorgehen;
Vielzahl an Befragungsinstrumenten und Analysetools;
Vielzahl an Maßnahmen;
Bestehen einer gewissen Verbindlichkeit;
Verbindlicher / verpflichtender Projektstart;
Unvoreingenommener Blick interner Gegebenheiten;
Zielgruppenspezifische und zielfokussierte Maßnahmenumsetzung;
Wettbewerbscharakter zwischen externen Anbietern, was zwingend zu innovativen und aktuellen Lösungsansätzen führt.
Nachteile des externen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Aber auch hier haben wir ein paar Nachteile, die natürlich Beachtung finden sollten. Denn, wenn Ihr einen externen Anbieter fürs BGM beauftragt, hat dieser meistens keinen so tiefergehenden Einblick in das Unternehmen, wie ein interner Mitarbeiter.
Das Wissen über bestimmte Systeme fehlt. Und Ihr gebt immer Firmeninterna an Außenstehende weiter, was besonders schwer wiegt, wenn sich mehrere Anbieter über einen längeren Zeitraum mit dem BGM in Eurem Unternehmen beschäftigen.
Habt Ihr die Idee, einen internen Mitarbeiter mit dem BGM zu beauftragen und gebt ihm zur Einführung einen externen Anbieter mit an die Hand, der ihn quasi einarbeitet?!? Dann lauft Ihr Gefahr, dass die Maßnahmen, mit „Abzug des Profis“, einschlafen und an Bedeutung verlieren.
Fazit – Vor- und Nachteile des externen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Die Hilfe durch externe Anbieter für Betriebliches Gesundheitsmanagement hat viel Vorteile, aber auch einige Nachteile. Werdet Euch bewusst, dass das BGM langfristig und nachhaltig ist und wägt ab. Bei weiteren Fragen stehen wir Euch natürlich auch gern zur Verfügung.
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Vor- und Nachteile des internen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Vor- und Nachteile des internen Betrieblichen Gesundheitsmanagements: Ihr beschäftigt Euch schon länger mit der Wahl zwischen internem und externem Anbieter für Euer BGM?
Wir haben Euch mal die Vor- und Nachteile übersichtlich zusammengestellt.
In der heutigen Folge beginnen wir mit dem internen BGM.
Podcast-Episode: Vor- und Nachteile des internen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Internes betriebliches Gesundheitsmanagement bedeutet, Ihr legt das BGM in die Hände eines Mitarbeiters in Eurem Unternehmen.
Sofern Ihr in unsere letzte Folge „Aufgaben des betrieblichen Gesundheitsmanagers“ reingehört habt, wisst Ihr, dass Ihr jemanden damit beauftragen solltet, der in irgendeiner Form dafür qualifiziert und auch interessiert daran ist, dass BGM erfolgreich umzusetzen.
Erfolgreich kann es vor allem dann sein, wenn es eine Stelle gibt, die sich vollumfänglich darauf konzentriert.
Vorteile des internen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Wenn die oben beschriebenen Voraussetzungen gegeben sind, hat das interne betriebliche Gesundheitsmanagement vor allem strategische und finanzielle Vorzüge, z.B.:
Initiierung und Steuerung von einer Position aus;
Schnelle und direkte Abstimmung und Absegnung;
Geringerer bürokratischer Aufwand;
Individuelle und maßgeschneiderte Vollziehung von Maßnahmen, da Betriebsstrukturen und Belegschaft bekannt sind;
Unternehmensübergreifende Leitsätze und Denkweisen werden beachtet (z.B. bekannte Kommunikationswege);
Relevantes Unternehmens know-how (keine weitere kosten- und zeitrelevante Aufarbeitung nötig);
Klargeregelte Zuständigkeit (Anfragen können in Echtzeit bearbeitet werden).
Nachteile des internen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Internes betriebliches Gesundheitsmanagement bedeutet häufig leider auch, dass Zeit und Geld fürs BGM gespart werden sollen. Deshalb wird die Aufgabe beispielsweise irgendeinem Mitarbeiter in der Personalabteilung zusätzlich auferlegt. Nachteile davon sind:
Dieser ist meist nicht ausreichend qualifiziert;
Da BGM-Aufgaben thematisch unterschiedlich sind und differenzierte Anforderungen mit sich bringt, sind Unterbrechungen im Tagesgeschäft zu erwarten, was wiederum Stress bei dem jeweiligen Mitarbeiter verursacht und die Produktivität einschränken kann;
Es besteht die Gefahr einer einseitigen Betrachtungsweise;
Schwierigkeiten könnten entstehen durch eingefahrene Systeme und Verhaltensweisen.
Fazit – Vor- und Nachteile des internen betrieblichen Gesundheitsmanagements
Wer also einen qualifizierten Mitarbeiter besitzt, kann natürlich das betriebliche Gesundheitsmanagement intern aufstellen. Ist dies nicht der Fall, solltet Ihr noch den einen oder anderen Euro investieren und den auserwählten Mitarbeiter entsprechend schulen und ihm die Möglichkeit geben sich voll und ganz auf das BGM konzentrieren zu können. Ansonsten ist ein Outsourcing des Betrieblichen Gesundheitsmanagements eine Alternative. Aber dazu im nächsten Beitrag mehr.
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Vorteile und Nutzen von Betrieblichen Gesundheitsmanagement aus Sicht der Unternehmen
Die Vorteile des Betrieblichen Gesundheitsmanagements starten aus Sicht der Unternehmen bereits mit der Einführung des BGMs. Bei der Implementierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sollten verschiedene Phasen durchlaufen werden. Hierzu zählen die Bedarfsbestimmung, die Analysephase, die Maßnahmenplanung, die Maßnahmenumsetzung, die Evaluation sowie die Prozessoptimierung. Vor allem bei der Bedarfsbestimmung und Analyse sollten bereits eine Vielzahl an Kennzahlen untersucht und ausgewertet werden. Diese Bestandsaufnahme ist ein riesiger Vorteil! Vor allem in kleineren Unternehmen ist die Geschäftsleitung häufig im „normalen“ Tagesgeschäft voll involviert. Somit bleibt für umfangreiche Analysen selten Zeit bzw. man nimmt sich nicht diese Zeit. Die Einführung des BGMs kann somit als idealer Grund dienen, um seine Kennzahlen auf Vordermann zu bringen. Hierzu können zählen: Der Krankenstand des vergangenen Jahres, die Gesamtzahl an AU-Tagen, die entstandenen Krankheitskosten, eine Altersstruktur, eine Geschlechterverteilung, die Fluktuationsquote und einiges mehr. Mit diesen Zahlen erhältst du einen super Überblick und findest sicherlich auch einiges an Entwicklungspotenzial.
Sofern die Kennzahlen in Ordnung gebracht sind, fällt es auch deutlich leichter, diese jeweils auf aktuellem Stand zu halten. Somit ist auch eine Auswertung im Rahmen der Evaluation problemlos möglich.
Ein weitere Nutzen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sind die positiven wirtschaftlichen Veränderungen. Mit einem ganzheitlichen BGM sind Unternehmen im Stande, die Fehlzeiten zu reduzieren und somit einhergehend auch die Krankheitskosten zu senken. Vor allem bei langfristiger Betrachtung ist dieser Nutzen extrem hoch. Ich Denn durch das BGM werden nicht die Anzahl an Fehltagen reduziert, sondern vor allem auch die Anzahl an Frühberentungen gesenkt. Dadurch bleibt das Wissen der erfahrenen Mitarbeiter im Unternehmen möglichst lange enthalten.
Neben dem Ausscheiden durch Frühberentung wird auch die Mitarbeiterfluktuation gesenkt. Durch BGM-Maßnahmen wird das Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessert, sodass sich automatisch die Mitarbeiterbindung erhöht. Auch die Identifizierung mit dem eigenen Unternehmen wird vorangetrieben. Dadurch müssen nicht ständig neue Mitarbeiter im Unternehmen eingearbeitet werden und die Geschäftsführung kann weiterhin den Fokus auf ein produktives Tagesgeschäft legen.
Die Verbundenheit der Beschäftigten zum Unternehmen führt außerdem zu einem positiven Unternehmensbild in der Außendarstellung. Glückliche Mitarbeiter kommunizieren diesen Zustand auch mit ihrem Umfeld. Nicht selten besteht das Umfeld aus potentiellen Mitarbeitern für das Unternehmen. Aus diesem Grund kann das BGM auch zu einer Vielzahl an Bewerbungen auf Grund des tollen Unternehmensbildes führen. Somit können Sie dem Fachkräftemangel deutlich entgegenwirken.
Die Steigerung der Produktivität ist ein weiterer Vorteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Schließlich sind glückliche Mitarbeiter, auch motivierte Mitarbeiter! Als Chef versuche ich meinen Mitarbeitern etwas mehr als den „Standard“ zu bieten. Als Dank dafür bekomme ich von meinen Mitarbeitern dann auch häufig mehr zurück, als ich verlange.
Sofern der Mitarbeiter unglücklich oder sogar eingeschränkt ist, sinkt die Produktivität spürbar. Quält sich beispielsweise der Beschäftigte mit körperlichen Beschwerden oder sogar psychischen Problemen auf der Arbeit, kann er einfach keine 100% abrufen. Mit dem eigenen BGM können sie solche Beschwerden lindern und vorbeugen.
Die genannten Vorteile wirken sich natürlich auch auf die Kundenbeziehungen aus. Denn zufriedenen Mitarbeiter führen auch häufig zu zufriedenen Kunden!
Die Vorteile der Unternehmen nochmal im Überblick:
Sicherung der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten
Stärkung der Identifikation mit dem Unternehmen
Weniger Krankheits- und Produktionsausfälle
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Verbesserung der Qualität
Produktivitätserhöhung
Motivationssteigerung
Imageaufwertung (intern und extern)
Vorteile und Nutzen von Betrieblichen Gesundheitsmanagement aus Sicht der Beschäftigten
Die Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements hat natürlich nicht nur Vorteile für das Unternehmen sondern auch für die Arbeitnehmer. Die Beschäftigten haben durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement die Möglichkeit ihre eigene Gesundheit zu überprüfen und zu stärken. Die betrieblichen Gesundheits-Checks sind dabei eine tolle Maßnahmen, bei der gewisse Gesundheitsparameter überprüft werden. So kann man sich teilweise den zusätzlichen Gang zum Arzt sparen. Ebenso verhält es sich, beim Gesundheitstraining, welches ich während der Arbeitszeit absolvieren kann, anstatt dafür die Freizeit zu opfern.
Mit einer gesunden und vitalen Lebensweise verbessert sich ebenfalls die eigene Lebensqualität. Ich habe mehr Energie für mich selbst und für meine Liebsten. Gleichzeitig erhöht sich allerdings auch die eigene Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Denn nur in einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist. Diese Leistungssteigerung führt langfristig zu eine Vielzahl von Erfolgen, welche sich dann auch monetär irgendwann auswirken.
Des Weiteren führt die Beschäftigung bei einem engagierten und angesehenen Arbeitgeber auch zur eigenen sozialen Anerkennung. Die Familie und Freunde beneiden einen, für die tolle Arbeitsstelle.
Abschließend ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement auch ein idealer Ausgleich zur täglichen Arbeitsroutine. Und eine kleine Pause vom Arbeitsstress gibt dann auch wieder neue Kraft.
Die Vorteile der Beschäftigten nochmal im Überblick:
Verbesserung des Gesundheitszustandes
Senkung von gesundheitlichen Risiken
Verbesserung der Lebensqualität
Reduzierung von Belastungen
Erhaltung der Leistungsfähigkeit
Erhöhung der Arbeitszufriedenheit
Verbesserung des Betriebsklimas
Ausgleich zum Berufsalltag
Vorteile und Nutzen von Betrieblichen Gesundheitsmanagement aus Sicht der Gesellschaft
Als letzten Punkt schauen wir auf die Vorteile aus gesellschaftlicher Sicht. Die Reduzierung der Krankheitskosten ist nicht nur für die Unternehmen von Interesse. Auch unser Gesundheitssystem wird jährlich mit hohen Kosten belastet. Eine Reduzierung der Fehlzeiten führt sowohl kurzfristig, also während der Beschäftigung zur Entlastung des Gesundheitssystems, als auch langfristig betrachtet. So kann das betriebliche Gesundheitsmanagement dazu führen, dass die berenteten Beschäftigten auch im hohen Alter noch vital und gesund sind. Vor allem im Anbetracht des demografischen Wandels ist dieser Punkt nicht außer Acht zu lassen. So kann BGM zu einer längeren selbstständigen Lebensweise führen.
Diese selbstständige Lebensweise im Alter führt automatisch zu einer Entlastung der nächsten Generation. So müssen sich die Kinder der älteren Personen nicht um die Pflege dieser kümmern und stehen somit als Ressource für den Arbeitsmarkt effektiv zur Verfügung.
Abschließend führt das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu einer besseren Work-Life-Balance sowie zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Eine positive Vereinbarkeit von Beruf und Familie der Beschäftigten, überträgt sich auch auf die Lebensqualität der Angehörigen und des sonstigen Umfeldes. Die genannten Vorteile führen zu einer produktiven und gewinnbringenden Wirtschaft, sodass auch entsprechende Steuereinnahmen erzielt werden. Diese Einnahmen können dann für eine bessere Infrastruktur eingesetzt werden. Somit bleiben wir auch in internationalen Vergleich wettbewerbsfähig.
Die Vorteile der Gesellschaft nochmal im Überblick:
Entlastung des Gesundheitssystems
Selbstständige Lebensweise älterer Menschen
Mehr verfügbare Arbeitskräfte
Work-Life-Balance
Produktive Wirtschaft mit hohen Steuereinnahmen
Verbesserte Infrastruktur
Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich
Fazit – Vorteile und Nutzen von BGM!
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist eine Win-Win-Win-Situation. Alle beteiligten Akteure profitieren von den Vorteilen und dem Nutzen des BGM.
Die Vorteile der Unternehmen sind die Sicherung der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten, die Stärkung der Identifikation mit dem Unternehmen, die Senkung von Krankheits- und Produktionsausfällen, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, die Verbesserung der Qualität, die Produktivitätserhöhung, die Motivationssteigerung sowie die Imageaufwertung.
Die Vorteile der Mitarbeiter sind die Verbesserung des Gesundheitszustandes, die Senkung von gesundheitlichen Risiken, die Verbesserung der Lebensqualität, die Reduzierung von Belastungen, die Erhaltung der Leistungsfähigkeit, die Erhöhung der Arbeitszufriedenheit, die Verbesserung des Betriebsklimas sowie ein Ausgleich zum Berufsalltag.
Die Vorteile für die Gesellschaft sind die Entlastung des Gesundheitssystems, eine selbstständige Lebensweise älterer Menschen, mehr verfügbare Arbeitskräfte, eine bessere Work-Life-Balance, eine produktive Wirtschaft mit hohen Steuereinnahmen, eine Verbesserte Infrastruktur sowie die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich.
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