Präsenz oder Remote?
Das Thema mobiles Arbeiten wurde durch die Coronapandemie verstärk und immer mehr Arbeitsplätze konnten auch von zu Hause besetzt werden.
Aber wie bekommen wir jetzt unsere Mitarbeitenden zurück ins Büro?
Ist dabei das Betriebliche Gesundheitsmanagement die Lösung?
BGM ist nur bedingt eine Lösung, um die eigenen Mitarbeitenden wieder ins Unternehmen zu locken.
Es kann dabei helfen, aber häufig liegen die eigentlichen Probleme ganz woanders und sollten im besten Fall herausgefunden und gelöst werden.
Erst dann können mögliche BGM-Maßnahmen helfen.
Im aktuellen „Personal Magazin plus“ gibt es einen Artikel „Smalltalk Facts – Arbeitsplatz Büro“.
Der Artikel beschäftigt sich mit den aktuellen Zahlen rund um präsentes und remote Arbeiten.
Zahlen, Daten, Fakten zum Thema „Präsenz oder Remote?“
In einer Forsa-Umfrage wurden 1003 Beschäftigte befragt, ob sie aktuell (2023) häufiger oder seltener zu Hause arbeiten als im vergangenen Jahr (2022). Dabei gaben 49 Prozent der Befragten an, dass keine Veränderung stattgefunden hat. Sie arbeiten also noch genauso häufig im Homeoffice, wie im Jahr 2022. 23 Prozent der Beschäftigten arbeiten 2023 häufiger im Homeoffice und 26 Prozent sind häufiger im Büro. Zwei Prozent haben keine Angaben gegeben.
In einem weiteren Report, dem Statista Trend-Report/ New Work SE 2023 kam heraus, dass 12,3 Prozent der Büroarbeitsplätze derzeit nicht genutzt werden, dies liegt an den Mitarbeitenden, die derzeit noch im Homeoffice arbeiten. 12,3 Prozent sind dreimal so viele Arbeitsplätze, die frei sind, wie vor der Coronapandemie.
Diese 12,3 Prozent der Bürofläche könnten an Raummiete gespart oder für andere Zwecke genutzt werden. Darüber hinaus wird es immer mehr zum Trend, die eigenen Räume nicht nur als klassische Büroräume mit Tisch und Computer auszustatten, sondern sie auch als Ruheräume, Videoräume oder was auch immer für die unterschiedlichen Branchen von Nutzen ist, anzubieten.
Die Forsa-Studie hat die Befragten ebenfalls nach den wichtigsten Gründen, für eine Arbeit im Büro befragt. Dabei kam heraus, dass 82 Prozent der befragten Beschäftigten den Persönlichen Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten als wichtigsten Grund angeben. Der persönliche Austausch kann dabei selten genauso über das Internet abgedeckt werden, wie er im Büro stattfindet. Ein weiterer entscheidender Grund ist der Fachliche Austausch mit den Kollegen und Vorgesetzten, so sagen zumindest 68 Prozent der Befragten. Weitere 38 Prozent geben den Arbeitsmitteln und Unterlagen, die im Büro zu Verfügung stehen einen wichtigen Grund, denn nicht alle Mitarbeitenden haben die gleichen Voraussetzungen, wenn sie im Homeoffice arbeiten, im Büro hingegen schon. 37 Prozent finden die räumliche Trennung von Arbeit und Privatem entscheidend, 32 Prozent die Teilnahme an Workshops und Teamarbeit und weitere 30 Prozent die besseren Bedingungen für konzentriertes Arbeiten.
In einer Befragung von Frauenhofer aus dem Jahr 2022 wurde herausgefunden, dass eine gute Raumqualität ins Büro lockt. Sind die eigenen Büroräume gut gestaltet, so ist die Motivation der Mitarbeitenden höher im Büro zu arbeiten. Dabei wurde die Raumqualität hierbei anhand des Raumklimas, der Akustik, der Beleuchtung, der Privatheit, der Gestaltung und des Naturbezugs beurteilt. Da ist es ratsam gesunde und attraktive Arbeitsmittel zu nutzen, um so den Mitarbeitenden Lust zu machen wieder im Büro zu arbeiten.
Die Frauenhofer-Befragung hat sich auch mit dem Thema Desksharing beschäftigt und herausgefunden, dass nur 29,5 Prozent der Erwerbstätigen die Idee des Desksharing gut oder sehr gut finden und sogar 45,8 Prozent es als schlecht empfinden. In Unternehmen, die aber bereits konkret das Konzept des Desksharing nutzen, empfinden es 44,4 Prozent als positiv und lediglich 24,2 Prozent als negativ. Desksharing bietet die Möglichkeit nicht mehr feste Arbeitsplätze für die einzelnen Mitarbeitenden anzubieten, sondern allgemein nutzbare Plätze einzurichten. So können häufig weniger Arbeitsplätze ausreichen, da vielleicht nie alle Mitarbeitenden gleichzeitig vor Ort sind.
In dem Statista Trend-Report/ New Work SE 2023 wurden die Führungskräfte ebenfalls befragt, wie sie hybride Meetings bewerten. Dabei haben 47 Prozent gesagt, dass hybride Meetings in der Durchführung herausfordernder sind als Meetings vor Ort. 20 Prozent sagen, es gibt keine Unterschiede und 24 Prozent sind der Meinung hybride Meeting sind leichter in der Handhabung als vor Ort.
Fazit: Präsenz oder Remote?
Wir können unsere Mitarbeitenden zu nichts zwingen.
Zwang ist nur eine extrinsische Motivation und nicht vom Mitarbeitenden selbst ausgehend. Das sollte uns auch bei der Frage, wie wir unsere Mitarbeitenden zurück ins Büro bekommen, bewusst sein.
Es macht also wenig sind die Mitarbeitenden dazu zu zwingen wieder zurück ins Büro zu kommen, vielmehr sollten die Rahmenbedingungen so geschaffen werden, das sie gerne zurückkommen. Auch das BGM sollte eher als mögliche Lösung betrachtet werden, um Anlässe zu schaffen, die Leute wieder vor Ort anzulocken.
Es gibt viele BGM-Maßnahmen, die hybrid funktionieren, genauso wie es Maßnahmen gibt, die nur vor Ort Sinn machen. Bspw. sind Teamevents Maßnahmen, wo alle Teilnehmenden anwesend sein sollten, kurze Impulsvorträge hingegen können auch hybrid durchgeführt werden.
Gebe deinen Mitarbeitenden gute Gründe gerne wieder ins Büro zu kommen.
Präsenz oder Remote?
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Sport frei!
Dein Hannes
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