Verhalten aktivieren, Verhältnisse anpassen und Verständnis entwickeln
Im Zeitalter zunehmender Arbeitsbelastung und Stress ist die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz zu einem zentralen Anliegen für Unternehmen geworden.
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) hat sich als wirksame Strategie erwiesen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu verbessern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und Produktivität zu steigern.
Prof. Dr. Ingo Froböse, renommierter Experte auf dem Gebiet der Sport- und Gesundheitswissenschaften, unterstreicht in seinem Artikel im Magazin „Gesundes Unternehmen“ der AOK Nordost die Bedeutung der Betrieblichen Gesundheitsförderung und identifiziert die drei Vs als entscheidende Säulen dieses Konzepts: Verhalten aktivieren, Verhältnisse anpassen und Verständnis entwickeln.
Eine gesunde Lebensweise am Arbeitsplatz beginnt mit dem individuellen Verhalten der Beschäftigten. Arbeitgeber spielen eine entscheidende Rolle dabei, das Verhalten ihrer Mitarbeiter zu aktivieren und zu fördern.
Dies kann durch gezielte Maßnahmen wie Gesundheitskurse, Sportangebote oder Ernährungsberatung geschehen. Durch die Schaffung einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur werden Mitarbeiter ermutigt, aktive Pausen zu machen, ergonomische Arbeitsplätze zu nutzen und sich für eine ausgewogene Work-Life-Balance einzusetzen.
Indem Arbeitgeber das Bewusstsein für gesundheitsfördernde Verhaltensweisen schärfen und Anreize für deren Umsetzung schaffen, können sie die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Belegschaft nachhaltig verbessern.
Verhältnisse anpassen
Neben der Förderung gesundheitsbewusster Verhaltensweisen ist es ebenso wichtig, die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass sie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten unterstützt.
Dies beinhaltet die Ergonomie am Arbeitsplatz, die Gestaltung von Pausenräumen und die Reduzierung von Stressfaktoren. Arbeitgeber sollten sich aktiv dafür einsetzen, die Verhältnisse am Arbeitsplatz gesundheitsfördernd anzupassen, indem sie beispielsweise flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten oder Stressmanagement-Programme anbieten.
Indem sie die Arbeitsbedingungen kontinuierlich optimieren und eine gesunde Arbeitsumgebung schaffen, können sie dazu beitragen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten zu steigern und Krankheitsausfälle zu reduzieren.
Verständnis entwickeln
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist die Entwicklung eines umfassenden Verständnisses für Gesundheit und Wohlbefinden auf allen Ebenen des Unternehmens.
Dies beinhaltet nicht nur die Sensibilisierung der Beschäftigten für gesundheitsfördernde Maßnahmen, sondern auch die Schulung von Führungskräften und Entscheidern im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Durch Schulungen, Workshops und Informationsveranstaltungen können Führungskräfte dazu befähigt werden, eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur zu fördern und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung aktiv zu unterstützen.
Darüber hinaus ist es wichtig, das Verständnis und die Akzeptanz für Betriebliche Gesundheitsförderung auf allen Ebenen des Unternehmens zu fördern, um eine nachhaltige Integration dieses Konzepts in die Unternehmenskultur zu gewährleisten.
Fazit – Die 3 Vs der Betrieblichen Gesundheitsförderung:
Insgesamt verdeutlicht Prof. Dr. Ingo Froböse in seinem Artikel die Bedeutung der drei Vs – Verhalten aktivieren, Verhältnisse anpassen und Verständnis entwickeln – für eine erfolgreiche Betriebliche Gesundheitsförderung.
Arbeitgeber spielen eine zentrale Rolle dabei, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten zu fördern, indem sie gezielte Maßnahmen zur Förderung gesundheitsbewusster Verhaltensweisen ergreifen, die Arbeitsumgebung gesundheitsfördernd gestalten und ein umfassendes Verständnis für Betriebliche Gesundheitsförderung auf allen Ebenen des Unternehmens entwickeln.
Durch die konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen können Unternehmen nicht nur die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter verbessern, sondern auch langfristig von einer gesteigerten Leistungsfähigkeit und Produktivität profitieren.
Die 3 Vs der Betrieblichen Gesundheitsförderung – Verhalten aktivieren, Verhältnisse anpassen und Verständnis entwickeln
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Betriebssport ist längst nicht mehr nur ein nettes Extra, sondern ein bedeutender Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
In der Ausgabe 01/2024 des personal magazins gibt es einen Artikel zu Smalltalk Facts Betriebssport, hier werden aktuelle Zahlen vom Urban Sports Club und Yougov & My Sports beleuchtet.
So heißt es dort, dass nur jeder fünfte Betrieb Sportangebote für Mitarbeitenden anbietet, wobei es mittlerweile ein wichtiger Aspekt der Arbeitgeberattraktivität geworden ist. Ebenso kam in einer Umfrage raus, dass 2020 55% der Beschäftigten die Sportangebote im Unternehmen genutzt haben, 2022 waren dies nur noch 51% der Beschäftigten. Aus diesen Zahlen lässt sich schließen, dass vier und fünf Unternehmen sagen, wir brauchen keine Betriebssportgruppen. Sie haben also die entscheidende Wirkung und den Zweck noch nicht erkannt.
Ziel eines Unternehmens sollte es sein etwa 80% der Belegschaft zu erreichen. Es wird immer einen „harten Kern“ geben, der nicht teilnimmt, da sie vielleicht nur noch zwei Jahre bis zu Rente haben oder sagen sie arbeiten eh schon 50 Jahre genauso und müssen jetzt auch nichts Neues mehr anfangen. 80% ist aber ein möglicher Teil der erreicht werden könnte und wo man positive Veränderungen hervorrufen kann.
In einer weiteren Umfrage wurden die größten Hindernisse erfragt, die vom Sporttreiben abhalten. Im Jahr 2022 waren dabei an erster Stelle keine Motivation mit 45%, fehlende Zeit gaben 38% der Befragten und 37% gaben an, dass sie keine Kraft nach der Arbeit haben. Weitere Hindernisse waren außerdem, dass die Angebote zu teuer sind, Verletzungen vorlagen oder es kaum Sportangebote gab bzw. diese nicht in der Nähe lagen. Durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement könnte gerade die Arbeitsabläufe so strukturiert werden, dass mögliche Sportangebote auch während der Arbeitszeit laufen könnten. Des Weiteren wäre ein Vorteil darin, dass diese Angebote auch ganz oder teilweise vom Unternehmen mitgetragen werden könnten und so der finanzielle Aspekt geklärt wäre.
Laut dem Urban Sports Club waren übrigens im Jahr 2023 die am meisten gebuchten Sportangebote: Fitness, Yoga und Schwimmen.
Fazit: Betriebssport und bezuschusste Angebote
Unternehmen sollten den Blick auf bezuschusste Angebote richten und erkennen, dass die Investition in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter eine langfristige strategische Entscheidung ist.
Betriebssport ist nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zum Arbeitsalltag, sondern ein entscheidender Baustein für den Erfolg und die Nachhaltigkeit von Unternehmen in der heutigen Arbeitswelt.
Betriebssport und bezuschusste Angebote – YouTube
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