In einer Welt, in der Arbeitszufriedenheit und persönliche Erfüllung zunehmend in den Fokus rücken, stellt sich die zentrale Frage: Muss Arbeit tatsächlich Spaß machen, um effektiv und motivierend zu sein? Diese Frage habe ich in meinem aktuellen Podcast diskutiert, der auf den gleichnamigen Artikel im Certo – Magazin für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz verweist. In diesem Beitrag möchte ich einige der wichtigsten Punkte aus dem Podcast und Artikel zusammenfassen und dabei auf den Wert von Motivation und Sinnhaftigkeit in der Arbeitswelt eingehen.
Arbeit ist für viele Menschen mehr als nur eine Einkommensquelle – sie prägt das Leben, den Tagesablauf und das persönliche Wohlbefinden. Doch die Ansicht, dass Arbeit immer Spaß machen muss, ist umstritten. Der Podcast hebt hervor, dass Spaß zwar ein bedeutender Motivator ist, aber nicht der einzige Faktor, der die Arbeitsleistung und Zufriedenheit beeinflusst. Wesentliche Aspekte sind auch eine sinnvolle Tätigkeit, ein unterstützendes Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu entfalten.
In meinem Gespräch thematisiere ich, wie intrinsische Motivation – also der Antrieb, der aus dem Inneren kommt – oft stärker wirkt als externe Anreize. Das Streben nach Erfüllung und das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein, kann die Arbeitszufriedenheit deutlich erhöhen. Spaß ist dabei ein Element, das zur intrinsischen Motivation beitragen kann, jedoch nicht zwangsläufig im Mittelpunkt stehen muss. Vielmehr spielt die Verbindung zwischen Aufgaben und persönlichen Werten eine entscheidende Rolle. Ein ausgewogenes Arbeitsumfeld, das Wertschätzung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet, kann ebenso erfüllend sein wie eine Tätigkeit, die rein aus Freude ausgeführt wird.
Fazit: Muss Arbeit Spaß machen?
Abschließend lässt sich festhalten, dass Arbeit nicht immer Spaß machen muss, um erfolgreich und erfüllend zu sein. Wichtiger sind der Sinn in der Tätigkeit, das Gefühl von Autonomie und Zugehörigkeit sowie die Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Wenn diese Faktoren stimmen, kann Arbeit auch ohne ständigen Spaß als bereichernd empfunden werden. Der Podcast soll dazu anregen, über die eigene Arbeitsmotivation nachzudenken und das Verhältnis von Spaß und Sinn neu zu bewerten.
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Selbstverteidigung und Mental Health im BGM stärken Frauen und Unternehmen | Interview mit Till Völzke
Das Thema Sicherheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz gewinnt im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zunehmend an Bedeutung. Gerade für Frauen ist das Bedürfnis nach Selbstschutz und mentaler Stärkung wichtig und hat Auswirkungen auf ihre Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
feem bietet genau hier eine innovative Lösung: Die Kombination aus Selbstverteidigung und Mental Health stärkt nicht nur Mitarbeiterinnen, sondern auch die Unternehmen. Till Völzke, Gründer von feem, erläutert im Podcast, wie diese Verbindung das BGM bereichert und wie Unternehmen langfristig profitieren können.
Die Relevanz von Selbstverteidigung und Mental Health im BGM
Zahlen und Statistiken zeichnen ein alarmierendes Bild: 30 % der Frauen in Europa wurden seit ihrem 15. Lebensjahr Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt, und 66 % der Frauen fühlen sich nachts in öffentlichen Verkehrsmitteln unsicher. Solche Erfahrungen beeinflussen die mentale Gesundheit und damit die Arbeitsleistung. Till Völzke erklärt, dass feem gezielt darauf setzt, die Selbstsicherheit und das Selbstbewusstsein von Frauen zu stärken, was langfristig die persönliche Gesundheit und Arbeitsmotivation fördert.
FEEMs Drei-Konzepte-Ansatz im BGM
Keynotes: Diese Vorträge führen auf informative Weise in das Thema Sicherheit ein und sensibilisieren für alltägliche Risiken.
Impulsvorträge: Diese Sessions bieten neben dem informativen Teil auch praktische Tipps und Hilfsmittel wie Pfefferspray – oft ein Augenöffner, wie herausfordernd Selbstverteidigung wirklich sein kann. Auch für Männer spannend.
Selbstverteidigungskurse für Frauen: Ein intensiver siebenwöchiger Kurs vermittelt Frauen praxisnah und psychologisch fundiert Techniken zur Selbstverteidigung. Neben einem rechtlichen Grundlagenwissen üben die Teilnehmerinnen in kleinen Gruppen realitätsnah und trainieren Abwehrmechanismen.
Warum Selbstverteidigung im BGM sinnvoll ist
Der Begriff „Selbstverteidigung“ allein spricht Unternehmen oft nicht an, so Till. Sobald aber Themen wie Burnout oder Angststörungen angesprochen werden, steigt das Interesse an einem gezielten Angebot. Angst beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit, und sichere Mitarbeiterinnen sind motivierter und produktiver. feems Selbstverteidigungskurse im BGM wirken sich daher positiv auf das Wohlbefinden und die Performance aus.
Ein Blick in die Zukunft: KI und Virtual Reality in der Selbstverteidigung
Till gibt im Podcast einen Ausblick, wie KI und Virtual Reality (VR) die Selbstverteidigung ergänzen können. Mit VR-Brillen können Gefahrensituationen realitätsnah simuliert und trainiert werden – ein spannender Ansatz, um junge Frauen auf einfache Weise zu stärken. Mehr dazu im Podcast!
Fazit: Selbstverteidigung und Mental Health im BGM stärken Frauen und Unternehmen | Interview mit Till Völzke
Selbstverteidigung und mentale Gesundheit gehen Hand in Hand, und feem hat es sich zur Aufgabe gemacht, beides im BGM zu integrieren. Das innovative Konzept stärkt nicht nur die persönliche Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen, sondern motiviert sie zusätzlich, was langfristig auch dem Unternehmen zugutekommt. feem setzt mit diesem Angebot im BGM neue Standards für Sicherheit und mentale Stärke.
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Arbeiten mit Blick auf das Meer oder die Berge – klingt traumhaft, oder? Genau das bietet das Konzept der Workation, das eine innovative Kombination aus Arbeit und Urlaub darstellt. Immer mehr Unternehmen ermöglichen es ihren Mitarbeitenden, von einem inspirierenden Ort aus zu arbeiten. Doch wie lässt sich Workation erfolgreich umsetzen und welche positiven Effekte bringt sie für Unternehmen und deren Mitarbeitende mit sich?
In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Vorteile von Workation und zeigen, wie sie als Bestandteil eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) genutzt werden kann.
Was ist Workation? Workation setzt sich aus den englischen Begriffen „Work“ und „Vacation“ zusammen und beschreibt die Möglichkeit, von einem Urlaubsort aus zu arbeiten. Dank moderner Technologien, wie stabiler Internetverbindungen und mobiler Endgeräte, ist es heute einfacher denn je, seine Aufgaben ortsunabhängig zu erledigen. Unternehmen bieten vermehrt Workation-Modelle an, bei denen Mitarbeitende ihre Arbeit an Orten wie am Strand, in den Bergen oder sogar im Ausland fortsetzen können.
Vorteile für Mitarbeitende und Unternehmen: Workation bringt zahlreiche Vorteile sowohl für Mitarbeitende als auch für Unternehmen mit sich. Für Mitarbeitende bedeutet es nicht nur Flexibilität, sondern auch die Chance, in einem kreativen Umfeld zu arbeiten, was ihre Motivation und Produktivität steigern kann. Das Arbeiten in entspannenden Umgebungen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus und kann langfristig das Stressempfinden reduzieren.
Auch Unternehmen profitieren von dieser modernen Arbeitsform. Zufriedene und motivierte Mitarbeitende, die ihre Work-Life-Balance durch Workation verbessern, sind weniger krankheitsanfällig und erbringen bessere Leistungen. Flexible Arbeitsmodelle stärken zudem die Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen, was zu einer niedrigeren Fluktuationsrate führt. Dies ist insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Workation im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements: Workation kann gezielt als Teil eines umfassenden Betrieblichen Gesundheitsmanagements integriert werden. Ein zentraler Aspekt des BGMs ist die Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden. Da Stress ein häufiger Grund für krankheitsbedingte Fehlzeiten ist, bietet Workation eine Möglichkeit, den Stresslevel zu senken und dadurch die Gesundheit zu fördern. Die Arbeit in entspannteren Umgebungen reduziert nachweislich das Stressempfinden und unterstützt die langfristige Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Somit trägt Workation direkt dazu bei, Krankenstände zu verringern und die Produktivität zu steigern.
Rechtliche Aspekte bei der Umsetzung: Bei der Planung einer Workation gibt es allerdings einige rechtliche Vorgaben zu beachten. Besonders bei einem längeren Aufenthalt im Ausland müssen rechtliche Bestimmungen zum Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht berücksichtigt werden. Innerhalb der EU wird eine sogenannte A1-Bescheinigung benötigt, damit Mitarbeitende weiterhin in ihrem Heimatland sozialversichert bleiben. Eine sorgfältige Planung und Absprache mit dem Arbeitgeber ist daher unerlässlich.
Fazit: Workation – Arbeit und Urlaub sinnvoll vereinen
Workation bietet eine attraktive Möglichkeit, Arbeit und Urlaub miteinander zu verbinden und gleichzeitig die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden zu fördern. Im Rahmen eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements kann Workation eine Win-Win-Situation schaffen: Zufriedene, gesunde und motivierte Mitarbeitende, die produktiver sind und seltener fehlen, und Unternehmen, die durch flexiblere Arbeitsmodelle ihre Mitarbeitenden langfristig binden und die Fluktuation senken. Mit der richtigen Planung kann Workation eine wertvolle Ergänzung für jedes Unternehmen sein. Nutzen Sie die Vorteile dieser modernen Arbeitsform und bringen Sie Ihre Arbeit und Erholung in Balance!
YouTube – Workation – Arbeit und Urlaub sinnvoll vereinen
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Starke Stimme, starker Auftritt: Stimmtraining mit Paula Müller-Laupert im BGM
In der heutigen Podcast-Episode hatte ich das Vergnügen, mit Paula Müller-Laupert zu sprechen, einer erfahrenen Stimmtrainerin, die sowohl Privatpersonen als auch Mitarbeitende in Unternehmen coacht.
Sie hilft Menschen, die in ihrem Beruf auf eine klare und deutliche Stimme angewiesen sind, wie zum Beispiel Podcaster oder Mitarbeitende, die viel sprechen müssen. Paula teilt wertvolle Einblicke in die Verbindung zwischen Stimme und Gesundheit und wie wichtig es ist, die Stimme präventiv zu trainieren.
Paula erklärt, dass die Stimmgesundheit in zwei Bereichen eine Rolle spielt: Zum einen leidet die Stimme oft mit, wenn wir an Atemwegserkrankungen leiden, insbesondere bei chronischen oder akuten Erkrankungen. Das liegt daran, dass der Stimmenapparat bei fortgesetztem Sprechen zusätzlich gereizt wird. Zum anderen gibt es Stimmstörungen, die durch ständige Belastung und falsche Stimmnutzung entstehen, wie es zum Beispiel bei Lehrern der Fall ist, die regelmäßig laut sprechen müssen. Um solche Probleme zu vermeiden, setzt Paula auf präventives Stimmtraining.
Ihr Training umfasst dabei verschiedene Ansätze. So kombiniert sie Atemübungen mit körperlichen Übungen, wie etwa Kniebeugen, um die Stimme indirekt zu stärken. Sie betont, dass die Stimme immer im Zusammenspiel mit Körper und Atmung funktioniert, und dass dieses Zusammenspiel entscheidend ist, um die Stimme langfristig gesund zu halten.
Wenn Paula für Unternehmen arbeitet, bietet sie keine klassischen Vorträge an. Stattdessen setzt sie auf interaktive Trainings, bei denen die Teilnehmenden aktiv eingebunden werden. Obwohl dies anfangs manchmal skeptisch aufgenommen wird, sind die Teilnehmenden hinterher begeistert, besonders wegen des hohen Praxisanteils. Diese Gruppentrainings sind auf maximal 25 Personen begrenzt, um die Interaktivität zu gewährleisten. Nach dem Training gibt es zudem die Möglichkeit, in 1:1-Sitzungen online an individuellen Herausforderungen zu arbeiten.
Fazit: Starke Stimme, starker Auftritt: Stimmtraining mit Paula Müller-Laupert im BGM
Am Ende des Podcasts gibt Paula noch wertvolle Tipps, woran man erkennen kann, ob die eigene Stimme gesund ist oder ob möglicherweise eine Stimmstörung vorliegt. Sie zeigt auf, welche drei Faktoren man beachten sollte, um die eigene Stimmgesundheit besser einschätzen zu können. Wenn du wissen möchtest, wie du deine Stimme effektiv schützen kannst und mehr über Paulas Stimmtraining erfahren möchtest, dann hör unbedingt in die Episode rein!
YouTube – Starke Stimme, starker Auftritt: Stimmtraining mit Paula Müller-Laupert im BGM
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Neues Jahr, neues Glück – Die Zukunft des BGM: Interview mit Lukas Greisinger
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen zunehmend die Gesundheit ihrer Mitarbeiter als strategischen Erfolgsfaktor erkennen.
Doch wie sieht die Zukunft des BGM aus? Welche Entwicklungen und Trends prägen die kommenden Jahre?
Lukas Greisinger ist ein Selbstständiger Physiotherapeut mit mittlerweile zwei Praxen. Er hat eine Ausbildung und ein Studium im Bereich der Physiotherapie gemacht und beschäftigt sich darüber hinaus immer mehr mit dem Thema der Prävention von Krankheiten. Dabei ist er auch auf das Thema BGM gestoßen, da ein Großteil der Erkrankungen am Arbeitsplatz mit beeinflusst werden können.
Im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) besteht ein enger Zusammenhang zwischen Bewegung, Ernährung, Schlaf und mentaler Gesundheit.
Diese vier Elemente bilden eine ganzheitliche Perspektive auf das Wohlbefinden von Mitarbeitern und tragen maßgeblich zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz bei.
Regelmäßige körperliche Aktivität fördert zum Beispiel nicht nur die körperliche Fitness, sondern hat auch nachgewiesene positive Effekte auf die mentale Gesundheit.
Bewegung trägt zur Stressreduktion, Stimmungsaufhellung und Verbesserung der kognitiven Funktionen bei.
Auch ein gesunder Schlaf ist essenziell für die Regeneration von Körper und Geist. Schlafmangel kann zu verminderter Konzentration, schlechter Stimmung und erhöhtem Stress führen.
Alle vier Bereiche können somit dazu beitragen, dass wir leistungsstark sind, konzentriert arbeiten können und besser mit stressigen Situationen umgehen können.
Für umfassende Lösungen sollte daher nach ganzheitlichen Ansätzen gesucht werden. Die Bereiche Bewegung, Ernährung, Schlaf und mentale Gesundheit sollten im Zusammenhang miteinander betrachtet werden.
Individuelle, auf die bestehenden Umstände angepasste Lösungen sollten gesucht werden. Nur dann kann man von einem nachhaltigen und langfristigen Ansatz sprechen, der den einzelnen Personen oder auch Unternehmen dabei hilft an den Ursachen entstandener Probleme zuarbeiten oder mögliche Erkrankungen zu verhindern.
Fazit: Die Zukunft des BGM – Neues Jahr, neues Glück
Insgesamt zeigt sich, dass die Zukunft des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von einer ganzheitlichen und technologisch geprägten Herangehensweise geprägt sein wird.
Unternehmen, die diese Trends frühzeitig erkennen und umsetzen, werden nicht nur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern, sondern auch langfristig von motivierten und leistungsfähigen Teams profitieren.
Die Zukunft des BGM – Neues Jahr, neues Glück
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Willst du gesünder, aktiver und glücklicher leben? Dann hör dir meinen brandneuen Podcast zum Thema „Body Hacks“ an!
In diesem Podcast zeigen ich dir die besten Techniken und Tricks, um deinen Körper auf natürliche Weise zu verbessern, dein Wohlbefinden zu steigern und wie du das volle Potenzial deines Körpers entfesseln kannst, um fitter, stärker und gesünder zu werden.
Wie Emotionen deinen Körper beeinflussen
Wenn du dir bewusst machst, wie viel mehr du in deinem Leben erreichen könntest, wenn du deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auf ein neues Niveau heben würdest, könnte das dein Leben revolutionieren.
Der folgende Artikel wird dir aufzeigen wie du einfach und auf natürliche Weise durch Body Hacks dein Wohlbefinden steigerst, körperliche Verbesserungen erzielst und dein vollstes Potenzial entfalten kannst.
Unglaublich aber wahr: Diese Body Hacks werden dein Leben für immer verändern!
Verbessere deine geistige Leistungsfähigkeit mit Body Hacks
Ein klarer und fokussierter Geist ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben. Daher zeige ich dir, wie du durch gezieltes Training deine Konzentration und dein Gedächtnis verbessern und somit deine kognitiven Fähigkeiten steigern kannst.
Einfache Durchführung und sofortige Ergebnisse
Das Beste an den Body Hacks ist, dass sie ganz einfach durchzuführen sind und keine teure Ausrüstung oder ein intensives Trainingsprogramm erfordern. Du kannst sie jederzeit und überall durchführen und sofort Ergebnisse sehen.
Gewinne an Stressfreiheit und Innerer Ruhe
Durch meine Body Hacks wirst du nicht nur körperlich und geistig verbessert, sondern auch an Stressfreiheit und innerer Ruhe gewinnen. Ich gebe dir Tipps, wie du gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag integrieren und somit dein gesamtes Wohlbefinden steigern kannst.
Das Leben verändern mit Body Hacks
Gönn dir selbst die Chance, mehr aus deinem Leben zu machen. Unsere Body Hacks werden dir helfen, deine persönlichen Ziele zu erreichen und deine körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu verbessern.
Fazit:
Es ist Zeit, dein Leben auf ein neues Niveau zu heben. Die Body Hacks werden dein Leben verändern, nicht nur kurzfristig, sondern langfristig. Also, worauf wartest du noch?
Nutze die Power deines Körpers und Geistes und erreiche alles, was du dir vorgenommen hast. Erfahre jetzt durch das Anschauen unserer Videoinhalte zum Thema „Body Hacks“, wie einfach du dein Leben verändern kannst.
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Unglaublich aber wahr: Diese Body Hacks werden dein Leben für immer verändern!
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Schicksalsschläge oder Krisen kommen meist plötzlich und unerwartet, unplanbare Situationen sind die Folge. Egal ob eine Pandemie oder Naturkatastrophe, es gibt keine Möglichkeit sich vollständig vorzubereiten.
Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen nichts tun können, um Krisen besser zu überstehen. Gemeint ist damit die Resilienz. Denn sie beschreibt die Anpassung der Wirtschaft auf veränderte Rahmenbedingen aus Politik, Gesellschaft und der Wirtschaft.
Wenn sich Unternehmen im Vorfeld auf mögliche Krisen vorbereiten, sie rechtzeitig erkennen, dann können sie besser handeln. Durch die Resilienz soll ein Unternehmen von Krisen weniger stark getroffen werden und sich schneller erholen können.
Wie auch Ihr mehr Resilienz im Unternehmen aufbaut, erfahrt Ihr jetzt!
Podcast-Episode: Ist dein Unternehmen bereits resilient?
Der Begriff „Resilienz“ stammt von dem Lateinischen Begriff „resilire“, was übersetzt soviel wie zurückspringen oder abprallen bedeutet. Anfänglich wurde der Begriff in der Physik verwendet. In der Ingenieurwissenschaft spricht man von der Fähigkeit, wenn technische Systeme selbst bei einem Teilausfall nicht vollständig versagen. Im Ökosystem ist es die Fähigkeit, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren. In der Psychologie steht der Begriff Resilienz für die psychische Widerstandsfähigkeit.
Was waren nochmal die Säulen der Resilienz?
In den nächsten Folgen beschäftigen wir uns mit dem Thema psychische Widerstandsfähigkeit etwas intensiver und nehmen die 7 Säulen der Resilienz näher unter die Lupe. Hierbei befassen wir uns mit dem sogenannten „LOOVANZ-Konzept“ sowie den 7 Schlüsseln der Resilienz nach Prof. Dr. Jutta Heller. Die Säulen bzw. Schlüssel untergliedern sich dabei in:
Die Studie “Building The Resilient Organization. 2021 Deloitte Global Resilience Report“ fand heraus, dass zur Zeit jeder fünfte Befragte (22 %) davon ausgeht, dass das eigene Unternehmen auf künftige Herausforderung angemessen und schnell reagieren kann. Im Jahr 2022 war der Anteil geringer und nur etwa knapp 18 % waren davon überzeugt.
Die Studie ergibt, dass Resilienz von großer Bedeutung ist, denn resiliente Unternehmen geben drei Mal so häufig an (im Vergleich zu Mitbewerbern), die herausfordernden Ereignisse des Jahres 2020 solide gemeistert zu haben.
An dieser Umfrage nahmen im Sommer 2020 2260 EnscheiderInnen aus 21 Ländern teil. Von ihnen waren 126 aus Deutschland.
Was gehört zur Resilienz im Unternehmen?
So wie auch bei der persönlichen Resilienz, gehören Aspekte wie Flexibilität, langfristige strategische Ausrichtung und ein Fokus auf Innovation auch zu einer unternehmerischen Resilienz. So bedeutet der Fokus auf Innovation beispielsweise, dass man Verantwortung übernimmt, dass man Dinge ändert, die man auch verändern kann. Das kann man jetzt für jeden weiteren Fakt ebenfalls interpretieren und dabei wird man merken, dass es viele Schnittstellen zwischen der organisationalen und persönlichen Resilienz gibt.
Wie kann ich Resilienz im Unternehmen aufbauen?
Die Studie hat fünf Merkmale zusammengefasst, die dafür sorgen sollen, dass Unternehmen Resilienz aufbauen und so künftige Herausforderungen und Krisen gut bewältigen können.
Vorbereitung auf Krisen
Aufbau einer systematischen strategischen Szenario-Planug
z.B. Unterstützung von Remote Work, flexible Arbeitsoptionen, Trainingsprogramme zur Weiterbildung und Umschulung
Arbeitsmodell und MitarbeiterInnen müssen anpassungsfähig und flexibel sein
Mut zur Hinterfragung des Status quo sowie kritisches Denken ein
Technologische Kenntnisse und Fähigkeiten, Fachwissen, Kreativität sowie zur Unternehmensphilosophie passende Werte gehören zu den Anforderungen an die Belegschaft
z.B. Programme zur Flexibilisierung der Arbeitsmodelle, Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt schulen
Zusammenarbeit im Team und im Unternehmen
verstärkte Kollaboration beschleunigt die Entscheidungsfindung, verringert Risiken und führt zu mehr Innovation
Vertrauen
Offene Kommunikation und ein empathischer Führungsstil sind wichtig, um Vertrauen aufzubauen
MitarbeiterInnen bei der Gesundheit und psychischen Belastungen unterstützen
Verantwortung
Unternehmen, die sich sozial verantwortlich zeigen, können sich laut Deloitte besser an Krisen anpassen
Aspekte wie Inklusion und Diversität und andere Merkmale können und sollten laut Studie mehr in den Fokus rücken
Fazit: Ist dein Unternehmen bereits resilient?
Mehr moderne Technologien im Unternehmen einzusetzen ist einfach, um das Unternehmen zukunftsfähig und krisenfest zu machen. Die Herausforderung liegt darin, die Belegschaft auf diesem Weg mitzunehmen. Vor allem die Aspekte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gehören zu wichtigen Eigenschaften, die ein Unternehmen besitzen sollte, wenn es krisenfester sein möchte.
Beantwortet uns gerne die Frage: Ist dein Unternehmen bereits resilient? Schreibt uns doch mal eine Nachricht dazu oder hinterlasst uns ein Feedback. Hier unsere KONTAKTDATEN.
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Resilienz – Mit psychischer Widerstandsfähigkeit zum Stehaufmännchen
Resilienz – Was für viele noch ein Fremdwort ist und klingt wie ein gemeinnütziger Wohnsitz für Senioren, ist die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen und Krisen ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu bewältigen. Hierbei wird auf auf persönliche und soziale Ressourcen zurückgegriffen. Herausforderungen werden als Anlass für persönliche (Weiter-)Entwicklung genutzt.
Podcast-Episode: Resilienz – Mit psychischer Widerstandsfähigkeit zum Stehaufmännchen
Woher stammt der Begriff „Resilienz“?
Der Begriff „Resilienz“ stammt von dem Lateinischen Begriff „resilire“, was übersetzt soviel wie zurückspringen oder abprallen bedeutet. Anfänglich wurde der Begriff in der Physik verwendet. In der Ingenieurwissenschaft spricht man von der Fähigkeit, wenn technische Systeme selbst bei einem Teilausfall nicht vollständig versagen. Im Ökosystem ist es die Fähigkeit, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren. In der Psychologie steht der Begriff Resilienz für die psychische Widerstandsfähigkeit.
Die sieben Säulen der Resilienz (plus eine weitere Säule)
In den nächsten Folgen beschäftigen wir uns mit dem Thema psychische Widerstandsfähigkeit etwas intensiver und nehmen die 7 Säulen der Resilienz näher unter die Lupe. Hierbei befassen wir uns mit dem sogenannten „LOOVANZ-Konzept“ sowie den 7 Schlüsseln der Resilienz nach Prof. Dr. Jutta Heller. Die Säulen bzw. Schlüssel untergliedern sich dabei in:
Lösungsorientierung,
Optimismus,
Opferrolle verlassen & Verantwortung übernehmen,
Selbstwirksamkeit,
Akzeptanz,
Netzwerk,
Zunkunftsorientiert & Ziele setzen.
Lösungsorientiert statt problemorientiert – Die erste Säule der Resilienz
Ein Problem stellt ein Hindernis dar, das überwunden oder umgangen werden muss, um von einer unbefriedigenden Ausgangssituation in eine befriedigende Zielsituation zu kommen. Um ein Problem lösen zu können, muss man es analysieren, auf bereits gelöste Probleme zurückführen oder aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Nicht resilienten Menschen gelingt dies nicht. Sie verharren in der scheinbar ausweglosen Situation und suchen eventuell nach einem Schuldigen, der sie in diese Situation gebracht hat. Sie sind problemorientiert. Resiliente Menschen hingegen analysieren das Problem und suchen ggf. gleich nach mehreren Lösungsansätzen. Sie sind lösungsorientiert.
Hinter jedem größeren technischen oder wirtschaftlichen Durchbruch wird die Lösung eines Problems vermutet. Ein berühmtes Beispiel ist die Erfindung der „Glühbirne“. Bevor T. A. Edinson die Idee zur künstlichen Lichtquelle kam, war er in der unbefriedigenden Ausgangssituation (wahrscheinlich im Winter häufiger) im Dunkeln arbeiten zu müssen. Er erfand also die Glühbirne, das Problem war gelöst und mit seiner Erfindung konnte er obendrein auch noch Geld verdienen. Denn die Lösung seines Problems, stellte sich als bahnbrechend für die gesamte Weltbevölkerung heraus.
Und wer weiß, vielleicht habt auch Ihr so eine Lösung für ein Problem, die Euer Leben auf den Kopf stellen könnte, weil Millionen anderer Menschen noch nach ihr suchen. Notiert im Laufe des Tages Gedanken, die Euch aufhalten. Oder Probleme, die zu beseitigen, etwas Zeit in Anspruch nehmen. Analysiert diese am Ende des Tages, findet Lösungen und wachst an Euren Aufgaben. Seid vorbereitet, falls Euch ein neues Problem über den Weg läuft und bremst es einfach aus.
Im Berufsalltag ist dies besonders wichtig. Es reicht nicht, ein Problem zu finden. Es bedarf der Analyse. Wie kann eine Lösung aussehen? Wer hat das entsprechende „know how“? Wie kann die Lösung umgesetzt werden? Und wie kann das Problem in Zukunft angegangen werden? Wird es dieses Problem noch geben, wenn wir die richtige Lösung gefunden haben und sie richtig umsetzen? Und denkt immer dran, wer die großen Probleme lösen kann, hat keine kleinen!
„Probleme sind Gelegenheiten um zu zeigen, was man kann“.
Duke Ellington
Also dann – Los geht es mit der Problemlösung!
Optimismus – halb voll, statt halb leer
Optimismus (lat. optimum, „das Beste“) ist eine Lebensauffassung, in der die Welt oder eine Sache von der besten Seite betrachtet wird und bezeichnet allgemein eine heitere, zuversichtliche und lebensbejahende Grundhaltung.
„Ganz gleich, ob sie denken sie können etwas oder sie können es nicht, sie haben recht!“.
Henry Ford
Denn, wenn ich mich klein mache und mir selbst einrede, dass ich etwas nicht schaffen kann, bleibt der Erfolg höchstwahrscheinlich aus. Sehe ich hingegen etwas positiv, wird mein Vorhaben eher gut ausgehen, weil ich vorab all meine Energie hineingesteckt habe, damit es eben gelingt.
Wichtig ist, worauf ich meinen Fokus lege, welches mein Ziel ist. Das Kind, was Fahrrad fahren lernt, sollte immer das Ziel im Auge haben, wo es hin will. Schaut es auf die Pedale oder zurück, verliert es das Gleichgewicht oder verreißt den Lenker.
Jetzt zu sagen „Du darfst nicht zurück schauen“ bringt die Kleinen nicht weiter. Denn unser Gehirn kennt ein „NICHT“ nicht. Wir können „NICHT“ nicht verarbeiten und nehmen ausschließlich die restlichen Informationen wahr. Natürlich denken wir an den leckeren Schokoladenkuchen, wenn jemand sagt „Denken Sie jetzt nicht an einen Schokoladenkuchen“.
Positiv denken und positiv kommunizieren, tragen wesentlich zum Erfolg bei. Wer überzeugt ist von seinem „Nichtkönnen“, wird scheitern. Wer jedoch an sein „Können“ glaubt, wird eher ans Ziel und somit dem Erfolg kommen.
Optimismus ist ein Glücksmagnet!
Wenn Du positiv bleibst, werden Dich gute Dinge und gute Menschen anziehen!
Das lässt sich natürlich auch auf ein Unternehmen/r übertragen. Wichtig ist immer das Positive aus einem Ereignis zu filtern. Verlässt ein Mitarbeiter das eigene Unternehmen, hat dies immer auch positive Aspekte, die man vielleicht erst aus einem anderen Blickwinkel erkennt.
Denn, wenn der Mitarbeiter geht:
Wird Platz für einen neuen. Einen der eventuell viel besser ins Team oder auf diese Position passt.
Habe ich ihm alles mir Mögliche beigebracht (ich bin mit meiner Arbeit zufrieden).
Hat er die Möglichkeit, sich woanders noch weiterzuentwickeln.
Das heißt, wenn ich positiv gestimmt bin und diese innere Einstellung nach außen vermitteln kann, dann überträgt sich diese Einstellung auch auf andere Personen.
Verantwortung übernehmen und die Opferrolle verlassen
„Beklage Dich nicht über die Dunkelheit. Zünde stattdessen eine Kerze an.“.
Konfuzius
In vielerlei Hinsicht könnte man sagen, das Opfer ist gefangen in der Dunkelheit und beklagt sich.
Wer sich beklagt, macht es sich in seiner Opferrolle bequem, sucht nach einem Schuldigen und Gleichgesinnte, die ebenso nur das Problem besprechen, statt es zu lösen.
Als Opfer werden Menschen bezeichnet, die durch etwas oder jemanden Schaden erlitten haben. Oder Menschen, die von anderen verachtet werden – im Sinne eines Schimpfwortes.
Im Sinne der Resilienz stellt sich nun die Frage, wurde ich in dieser Situation zum Opfer gemacht? Habe ich diese Situation selbst verschuldet? Oder hätte ich sie eventuell sogar verhindern können?
Wer sich so hinterfragt, hat den ersten richtigen Schritt schon gemacht. Denn es ist wichtig die Rolle des Opfers zu erkennen, nicht darin zu verharren und Wege zu finden, diese wieder zu verlassen! Ein weiterer Schritt wäre es nun, Verantwortung zu übernehmen.
Verantwortung übernehmen heißt: Entscheidungen zu treffen und bereit zu sein, die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, zu tragen.
Beispiel: Ein Mitarbeiter eines Unternehmens wird von seinem Vorgesetzten angemotzt. Der Mitarbeiter hat 2 Möglichkeiten:
Zum einen kann er in die Opferrolle schlüpfen, dem Vorgesetzten die Schuld geben und jegliche Form von Verantwortung abgeben. Der Nachteil ist, er gibt die „Macht“ an seinen Gegenspieler ab. Puls und Atmung steigern sich, er wird vielleicht emotional, ist frustriert oder schlimmer noch, er baut Aggressionen auf. Kommt es öfter zu solch Situationen, kann dies zu emotionalem Stress führen – der Mitarbeiter wird krank und kündigt im schlimmsten Fall. Die Situation hat keinen Gewinner!
Zum anderen, kann der Mitarbeiter die Verantwortung in dieser Situation übernehmen. Zunächst reflektiert er das Gesagte und sein eigenes Handeln. Er kann nun den Fehler eingestehen und Besserung geloben, ihn annehmen und im Nachhinein auswerten oder den Vorgesetzten darauf hinweisen, dass sein Tonfall unangemessen war. Der Vorteil: es gibt keinen Verlierer! Denn beide lernen aus der Situation.
Mit Selbstwirksamkeit zu mehr Resilienz
„Je mehr ich trainiere, desto mehr Glück habe ich auf der Runde.“.
Gary Player (Golfer)
Eine weitere Säule der Resilienz ist die Selbstwirksamkeit. Die Selbstwirksamkeit ist eine der elementaren Prinzipien zur Stärkung der Resilienz.
Selbstwirksamkeit ist die Erkenntnis, die Aktzeptanz, das Vertrauen sowie die Sicherheit über die eigenen Fähigkeiten, Kenntnisse und Ressourcen, um bestimmte Probleme, Herausforderungen oder Krisen zu bewältigen.
Die Selbsterkenntnis ist die Basis der Selbstwirksamkeitspyramide. Hierbei geht es um die Selbstreflexion des eigenen Seins, der eigenen Gedanken und der eigenen Gefühle. Durch Achtsamkeit soll ein Bewusstsein über die eigenen Kenntnisse, Fähigkeiten, Interessen, Gefühle und Gedanken entwickelt werden. Auf Basis der Selbsterkenntnis können die eigenen Fähigkeiten akzeptiert und auch geliebt werden (Stufe 2).
Selbstakzeptanz & Selbstliebe
Nach der Selbsterkenntnis folgt die Selbstakzeptanz. Als Leitsatz dient der Ausspruch „Ich bin so, wie ich bin“. Die Akzeptanz der eigenen Gedanken, Fähigkeiten und Kenntnisse ist bereits ein guter Weg. Noch besser als die reine Akzeptanz ist allerdings die Selbstliebe. Hierbei dient der Ausspruch „Ich bin richtig so, wie ich bin“. Solche positiven Glaubenssätze verfestigen sich Stück für Stück im Unterbewusstsein, sodass der eigene Selbstwert steigt. Diese Selbstliebe fördert das Selbstvertrauen.
Selbstvertrauen
Das Selbstvertrauen ist der Glaube an die eigenen Fähigkeiten. Dieser Glaube ist hauptsächlich von innen heraus – ich vertraue mir selbst. Dieser Glaube an sich selbst, führt dazu, dass die eigene Komfortzone immer weiter wächst. Es werden Herausforderungen gesucht sowie die eigenen Ergebnisse reflektiert. Diese positive Aufwärtsspirale steigert damit auch die Selbstsicherheit (4. Ebene).
Selbstsicherheit
Bei der Selbstsicherheit handelt es sich um den Glauben an die eigenen Fähigkeiten, egal was andere denken. Trotz der Widerstände von Außen bleibt der Glaube an die eigenen Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten bestehen. Das Bewusstsein über die Selbstwirksamkeit steigt.
Selbstwirksamkeit
Die Selbstwirksamkeit ist das Bewusstsein darüber, dass man etwas bewirken kann. Durch die Übernahme von Verantwortung werden positive Erfahrungen gesammelt, Zuspruch wahrgenommen und Stress reduziert. Es entwickelt sich der feste Glaube, durch die eigenen Fähigkeiten einen Großteil aller Krisen, Probleme und Herausforderungen ohne Schaden zu bewältigen. Durch das Bewusstsein von Selbstwirksamkeit werden größere Hürden angegangen und Selbstzweifel sowie Versagensängste entstehen erst gar nicht. Außerdem entsteht der Glaube, dass jegliche Erfolge selbst zuzuschreiben sind, anstatt dass es sich um Glück oder Zufall handelt.
Akzeptieren statt resignieren – Mit Akzeptanz zu mehr Resilienz
„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“.
Reinhold Niebuhr
Dann bringen wir mal Licht ins Dunkel. Zunächst klären wir den Unterschied zwischen Akzeptanz und Resignation. Akzeptanz ist die Bereitschaft, etwas oder jemanden anzunehmen, anzuerkennen oder zu billigen. Resignation bedeutet, auf Grund von Misserfolgen oder Enttäuschungen seine Pläne aufzugeben oder sich entmutigt zu lassen.
Akzeptanz ist einer der wichtigsten Grundbausteine um die psychische Widerstandsfähigkeit zu erlernen oder zu verbessern! Die Akzeptanz ist im gewissen Sinne aktiv. So nehme ich beispielsweise einen Plan (der nicht unbedingt meiner Vorstellung entspricht) nebenher hin oder billige ihn. Bei der Resignation hingegen gebe ich meinen Plan entmutigt auf und bleibe somit passiv zurück. Es wird immer Stresssituationen geben, in denen man die Umstände nicht ändern kann. Es bringt nichts, sich dann darüber zu ärgern und auf dem Problem zu verharren.
Man kann jedoch mit dem Model der 4 „A“s die Umstände für sich verbessern, daraus lernen und für zukünftig ähnliche Situationen vorbereitet sein.
Die 4 „A“s stehen für:
Annehmen: Das Problem oder die Situation erkennen und hinnehmen.
Abkühlen: Gedankenkarussell anhalten, tief durchatmen, das Horrorszenario nicht zu Ende ausmalen.
Analysieren: Das Problem erkennen, wie kann die Lösung aussehen? Was kann ich tun?
Aktion/Ablenkung: Die Lösung, die ich mir erarbeitet habe, umsetzen.
Am Beispiel der aktuellen Coronapandemie wird deutlich, wie sich Akzeptanz und Resignation auf die einzelnen Unternehmen auswirken kann. Während die einen Unternehmen resignierten, indem sie Ihre Mitarbeiter entlassen haben oder ihr Geschäft aufgaben, haben andere die Situation akzeptiert und Mittel & Wege gefunden, ihre Dienstleistung anderweitig an den Kunden zu bringen. Unternehmen, die ihre Dienstleistung an die Situation bzw. deren Umstände angepasst haben und neue Geschäftsideen oder Konzepte entwickelt haben, sind nun auf eine weitere mögliche Infektionswelle vorbereitet.
Gemeinsam statt einsam – Netzwerkorientierung
„Willst Du schnell reisen, geh alleine. Willst Du weit reisen, dann geht gemeinsam.“
In der Elektrotechnik wird unter einem Netzwerk die „Zusammenschaltung einer beliebigen Anzahl Energieliefernder und Energiespeichernder oder umwandelnder Bauteile“ bezeichnet. Diese Beschreibung passt im übertragenen Sinne genau zu den sozialen Strukturen, in denen wir Menschen agieren.
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir brauchen soziale Beziehungen, um uns wohl zu fühlen. Und auch, wenn wir als Einzelgänger mit der Ellenbogentaktik versuchen, schnell ans Ziel zu kommen, sind die Erfolge nicht unbedingt langanhaltend.
Langfristige Erfolge erzielt man eher mit der Unterstützung durch Partner, Freunde und Mitstreiter – also quasi durch unsere Energielieferanten. Bauen wir uns also ein entsprechendes Netzwerk auf (schließen uns mit weiteren Energielieferanten zusammen), können wir auf Hilfe hoffen, wenn wir Fragen haben, vor Herausforderungen stehen, Krisen bewältigen müssen. Das stabilste Netzwerk ist dabei das soziale Umfeld, z.B. die Familie!
Im Gegenzug können wir unsere Unterstützung anderen anbieten, wenn diese in Krisen stecken. Denn nur durch geben, erwerben wir uns das Recht zu nehmen.
Man nennt dies auch Reziprozität – das Prinzip der Gegenseitigkeit oder Wechselbezüglichkeit. Dieses Prinzip ist ein Grundbaustein um neue Kontakte zu knüpfen und Partner zu gewinnen. Möchtet Ihr jemanden kennenlernen, von dem Ihr wisst, dass dieser Kontakt für Euch sehr wertvoll sein kann, dann überlegt zunächst: Welchen Mehrwert kann ich demjenigen bieten?
Des Weiteren gibt es bestimmte Grundlagen zu beachten, die bei der Kontaktaufnahme hilfreich sein können:
Feedback geben und nehmen: Bleibt dabei immer sachlich und konstruktiv
Ehrliche und klare Kommunikation: Sagt auch mal „Nein“, wenn es sein muss
Ehrliches Interesse am Gegenüber
Aber wie sagte schon Goethe: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN“. Werdet aktiv! Wartet oder hofft nicht darauf, dass die anderen auf Euch zugehen. Sprecht die Leute an, die Euch interessieren. Meldet Euch zum Sport an, wenn Ihr Euch dafür begeistert. Bietet euer mathematisches Know-how dem Kollegen an, im Gegenzug kann er Euch mit seiner Kreativität unterstützen. Konzentriert Euch auf die drei wichtigen Grundlagen, werdet aktiv, tretet in Kontakt und baut euch ein Netzwerk auf oder erweitert es. Seid mutig und werdet gemeinsam stärker!
Mit Zielen in die Zukunft
„Überlasse nicht Deiner Vergangenheit die Verantwortung für die Zukunft!“
In der letzten Säule der Resilienz, die Zukunftsorientierung und Zielsetzung, kommen alle Fäden zusammen. Denn um positiv in die Zukunft blicken zu können sowie zukunftsorientiert handeln und denken zu können, müssen alle sieben Säulen der Resilienz in einem passenden Gleichgewicht sein.
Zukunftsorientierung ist die allgemeine Ausrichtung des eigenen Denkens und Handelns auf künftige Ereignisse mit dem Ziel, diese zu antizipieren und entsprechend vorbereitet zu sein.
Jeder von uns hat seine Krisen oder schweren Zeiten, die er zu überwinden hat. Die einen führen dabei einen harten Kampf, die anderen versuchen das Beste aus der Situation zu machen und kommen besser durch die Zeit.
Woran liegt das?
Die einen hängen in der Vergangenheit fest, beklagen sich über die Gegenwart und haben Angst vor dem, was kommt. Die anderen versuchen schnellstmöglich mit der Vergangenheit abzuschließen, möglichst glimpflich aus der gegenwärtigen Situation rauszukommen und freuen sich auf alles, was sie für die Zukunft geplant haben. Diejenigen, die zur ersten Gruppe gehören, sollten spätestens jetzt versuchen die sieben Säulen der Resilienz anzuwenden. Es wird Zeit die Vergangenheit ruhen zu lassen, denn ändern können wir sie eh nicht mehr! Nehmt Euch der Situation an und übernehmt Verantwortung! Findet eine Lösung für euer Problem und seid nicht negativ! Solltet Ihr dabei an eure Grenzen stoßen, dann sucht euch Gleichgesinnte und bittet um Unterstützung. Werdet euch bewusst, was euer Ziel ist. Formuliert es und entwickelt einen Plan für die Umsetzung. Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr euch ein schriftliches Ziel setzt und beginnt den Weg in Richtung (bessere) Zukunft zu gehen. Für die Zielsetzung gibt es noch einige wissenswerte Tipps:
Ziele bestehen aus 3 wichtigen Elementen:
Inhalt (Was möchte ich?)
Ausmaß (Wieviel möchte ich davon?)
Zeit (Bis wann möchte ich es erreichen?)
Ziele können aber auch „SMART“ formuliert werden:
spezifisch (genau definiert)
messbar (nachvollziehbar, ich kann das Ergebnis kontrollieren)
attraktiv (es sollte euch immer motivieren, an Eurem Ziel festzuhalten)
Klingt gut und greifbar? Kann man umsetzen? Dann – Auf geht´s! Steckt neue Ziele und freut euch auf das Ergebnis!
Fazit
Wie man persönlich in jedem einzelnen Punkt abschneidet und in wieweit die psychische Widerstandsfähigkeit ausgeprägt ist, hängt von verschiedenen Umständen ab. Hierzu zählen u.a. die finanziellen Gegebenheiten, die familiären Umstände, die Genetik und natürlich die eigene Einstellung, dem sogenannten Mindset. Darüber hinaus sind vor allem die sieben Säulen der Resilienz für eine ausgeprägte psychische Widerstandsfähigkeit verantwortlich. In diesen Säulen sollte jeder einzelne Mensch bzw Mitarbeiter gefördert werden, denn: „Ein Team ist nur so stark, wie sein schwächstes Glied!“
Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformularschicken!
Sport frei!
Dein Hannes
YouTube-Episode: Resilienz – Mit psychischer Widerstandsfähigkeit zum Stehaufmännchen
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