Leider kommen sie immer noch vor – sinnlose Meetings. Gemeint sind Meetings, die schlecht strukturiert, planlos, ohne Ziel und Ergebnis sind. Hinzukommt, dass sie richtige Arbeitszeitenfresser sind. Da Meetings aber unverzichtbar sind, haben wir heute fünf Regeln zusammengefasst, die Euer nächstes Meeting positiv verändern.
Podcast-Episode: 5 Regeln für erfolgreiche Meetings
Meetings sind ein unerlässliches Instrument um den Austauschen von wichtigen Informationen zu ermöglichen. Seit der Pandemie werden auch verstärkt die Onlinemeetings per Videokonferenz eingesetzt. Eine tolle Möglichkeit ortunabhängig mit dem Team im Austausch zu stehen.
Welche Regeln gelten in einer Besprechung?
Bei einem Meeting kann vieles schiefgehen. Hier folgen unsere 5 Regeln für ein effizientes Meeting:
Klare Agenda festlegen
Überlegt Euch welchen Sinn und Zweck Euer Meeting hat
Was solll das Ziel der Besprechung sein?
Macht Euch im Vorfeld Gedanken zu dem Meeting – nur die wirklich wichtigen Dinge müssen auf die Agenda
Den Tagesordnungspunkt ,,Sonstiges“ streichen! Die haben mit diesem Meeting nichts zu tun
Die richtigen TeilnehmerInnen einladen
Es nehmen nur die Personen teil, die relevant für das Meeting sind
Lieber Meetings in kleinerer Runde als in zu großer Runde
Reine Informationsweitergabe gehören in kein Meeting
klassiche Infos können schon vorher weitergegeben werden
z.B. via Loom, dort kannst du Infos per Ton, Video und Bildschirmteilung übermittelt werden – wichtige Informationen werden schon vor dem Meeting an alle Teilnehmende weitergegeben
es findet keine Zeitverschwenung statt, da alle die wichtigsten Infos schon kennen und direkt die wichtigen Dinge besprochen und diskutiert werden können
Zeit festlegen
Bestimmte die Länge deines Meetings
Probiere das Meeting mal in 30 Minunten, statt in 90 Minuten zu machen
Auch kurze Meetings können sehr effektiv sein und zum Ziel führen
Je kürzer, desto klarer wird kommuniziert, jeder kommt schnell auf den Punkt
Ergebnissicherung
haltet Eure wichtigsten Ergebnisse fest
z.B. Protokoll schreiben: nur das wichtigste aufschreiben (wer soll welche Aufgabe machen, was muss im nächsten Meeting besprochen werden, ..)
Audioaufzeichnung, die allen hinterher für alle zugänglich sind ( z.B. mit dem Smartphone)
Fazit: 5 Regeln für erfolgreiche Meetings
Meetings müssen keine Zeitverschwendung sein und für gähnende Leere sorgen. Wir empfehlen Euch eine gute Vorbereitung und eine klare Struktur, damit Eure Besprechung an Effizienz gewinnt. Je besser das Meeting, desto besser die Zusammenarbeit im Team.
Wie verlaufen Eure Meetings? Welche Regeln habt Ihr noch? Schreibt uns dazu gern eine Nachricht! Hier unsere KONTAKTDATEN.
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Ein sauberes und gepflegtes Arbeitsumfeld trägt zu einem effizienten Alltag bei. Dass diese Aussage stimmt, weiß vermutlich jeder, der schon einmal in einem Chaos-Büro gearbeitet hat.
Also warum nicht gemeinsam als Team das Büro regelmäßig glänzen lassen? Denn gemeinsam die Hauswirtschaft zu erledigen führt zur Quick-Win-Situation.
Und wenn du jetzt neugierig bist und wissen möchtest, wie das funktioniert, dann höre am besten in den Podcast.
Fenster putzen, Schreibtische abwischen und das Geschirr abspülen, all das sind Aufgaben im Büro, die eher weniger Spaß machen und hin und wieder an den gleichen Personen hängen bleiben. Also warum macht man die Hauswirtschaft nicht zu einer Team-Aufgabe?
Das unterstützt nicht nur die Teambildung und fördert den Teamgeist, sondern sorgt zusätzlich für ein gepflegtes Arbeitsumfeld. In unserem Team sieht es zum Beispiel wie folgt aus:
Jeden Freitag, nach unserem Team-Meeting bringen wir ALLE unser Büro wieder in Schuss. Die Regel ist: Niemand darf gehen, bevor nicht alles pikobello ist. Da jeder von uns einfach schnell ins Wochenende möchte, gibt er besonders Gas bei seiner Aufgabe. Einer saugt meist das Büro, die nächsten zwei spülen das Geschirr und die anderen kümmern sich um das Reinigen der Schreibtische. Maximal 30 Minuten, alles glänzt und jeder kann mit einem guten Gefühl ins Wochenende starten.
Hauswirtschaft macht doch gar keinen Spaß!
Das stimmt so nicht ganz, denn warum immer so ernst? Kennt ihr nicht die Szene, wo Pipi Langstrumpf sich zwei Schwämme unter die Füße schnallt und mit Schwung das ganze Haus wischt? Macht’s im Team doch genau so! Wenn Ihr nicht gerade Teppichböden habt, dann schnallt Euch doch mal gegenseitig Schwämme unter die Füße und los geht’s. Der Boden wird im nu blitz blank sein. Auch eine gute Playlist mit Songs zum Mitsingen kann für gute Laune sorgen. Außerdem regt sie an schneller zu arbeiten und kleine Gesangseinlagen muntern sicher die Teamkollegen auf. Ein geeignetes Mikro lässt sich sicherlich auch zwischen den ganzen Putzutensilien finden.
Fazit: Hauswirtschaft als BGM-Maßnahme
Die Hauswirtschaft muss nicht immer von externen Dienstleistern ausgeführt werden. Man kann sie auch selbst als Team ausführen. Probiert es doch mal aus und schwingt gemeinsam die Putzlappen im Büro. Wer wischt den Tisch schneller, wer hat die bessere Fensterputztechnik?
Habt ihr schonmal gemeinsam im Team geputzt? Mit welchen kleinen tricks fördert ihr euren teamgeist? Schreibt es uns. Hier unsere KONTAKTDATEN.
YouTube-Episode: Hauswirtschaft als BGM-Maßnahme
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Wer wünscht ihn sich nicht? Den Traumjob mit abwechslungsreichen, spannenden Aufgaben und einer angemessenen Bezahlung. Ach und ein tolles Team mit netten Kolleginnen und Kollegen und sympathischen Vorgesetzen.
Doch die Realität sieht bei dem ein oder anderen ganz anders aus und so entwickelte sich der einstige Traumjob zu einem kleinen Albtraum. Innere Unruhe und Unzufriedenheit macht sich breit, das Wohlbefinden ist gemindert und das Risiko zu Arbeitsausfällen durch Krankheit steigt.
Falls auch du gerade unglücklich in deinem Job bist, dann solltest du heute in den Podcast hören. Wir geben dir einige Anregungen und Tipps mit auf den Weg, damit deine Zufriedenheit wieder steigt.
Zu aller erst ist es wichtig, dass du nicht überstützt den Job hinschmeißt und dir einen neuen suchst. Wenn die Arbeit dir keinen Spaß mehr macht oder der Arbeitsweg belastend ist, dann muss noch nicht zwingen ein neuer Job her. Sind wir doch mal ehrlich, oft sind es doch nur irgendwelche Kleinigkeiten im Büro, die uns stören oder?
Was kann ich tun, wenn ich unglücklich im Job bin?
Zu aller erst solltest du eine dich auf die Suche nach der Ursache begeben. Stelle dir die Frage: Was macht mich unglücklich? Warum gefällt mir mein Job nicht mehr? Denke daran, dass wir Menschen oft dazu neigen Dinge zu pauschalisieren. Wir sagen, dass uns der ganze Job nicht mehr gefällt und uns alles ankotzt. Dabei ist es oft nur eine Sache, die uns unzufrieden macht. Das kann zum Beispiel der eine Kollege sein, die Unterforderung oder sogar du selbst. Du selbst? Ja, richtig gehört, denn es müssen nicht immer die anderen sein, manchmal steht man sich auch selbst im Weg. Wenn du z.B. schon viele Job hattest und jedes Mal das Unternehmen aus deiner Sicht schlecht war, dann schaue doch erstmal bei dir selbst. Bist du dir wirklich sicher, dass wirklich immer der Arbeitgeber das Problem war?
Also suche zuallererst den konkreten Auslöser für die chronische Unzufriedenheit und das damit verbundene Unwohlsein.
Wenn du nun weißt, was der Auslöser ist, gehe einen Schritt weiter und suche das Gespräch mit der betroffenen Person. Es hilft oft, um Missverständnisse und Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen. Sprich offen deine Probleme an, denn nur so können sie gelöst werden.
Ist der Ursprung gefunden und das Problem gelöst worden, kann der zunehmenden Zufriedenheit nicht mehr im Weg stehen. Solltet dies aber nicht geschehen sein und dein Unwohlsein und die Unzufriedenheit weiter anhalten, wodurch deine Gesundheit in mitleidenschaft gezogen wird, solltest du über einen Jobwechsel nachdenken. Deine Gesundheit ist nicht käuflich und sie sollte so gut wie möglich geschützt und gefördert werden.
Fazit: Wenn der Job zur Belastung wird
Entscheide dich nicht für eine Kurzschlussreaktion, nur weil du unzufrieden im Job bist. Denn wenn du dein Problem mit zum nächsten Job nimmst, weil es zu dir und deinem Verhalten gehört, wird es dir mit großer Wahrscheinlichkeit wieder auf die Füße fallen. Also löse es mit dir, deinem Kollegen oder deinem Chef, bevor du kündigst.
Zusammengefasst: Analysiere erst gründlich deine Ausgangslage und versuche erst mal etwas zu verändern, damit du wieder zufriedener in deinem Job sein kannst. Und falls das alles nichts wirklich hilft, dann such dir einen neuen Job
Wie zufrieden bist du in deinem Job? Was sind deine Geheimwaffen für Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Schreib uns doch mal eine Nachricht dazu. Hier unsere KONTAKTDATEN.
YouTube-Episode: Wenn der Job zur Belastung wird
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Egal, ob bei der eigenen Hochzeit, der Bewerbung oder vor dem eigenen Team – jeder braucht sie, die motivierende Ansprache. Vielleicht wollt auch Ihr Eure Ansprachen optimieren, wisst aber nicht, was Ihr besser machen könnt?
Wir haben zusammengefasst, was bei einer Ansprache nicht fehlen darf, damit Eure Ansprache ein voller Erfolg wird!
Podcast-Episode: Wie halte ich eine motivierende Ansprache?
beschreibe Deinen Traum, mache eine Geschichte draus
schmücke Deine Vision mit vielen Bildern, sie bleiben in Erinnerung
nutze emotionale Begriffe, um Gefühle zu wecken
Authentisch und transparent
gehe immer als gutes Vorbild voran
binde alle in deine Traume und Visionen mit ein
nutze die Gelegenheit und trete mit den ZuhörerInnen auf eine persönliche Art und Weise in Kontakt
sei Du selbst
Vermittle Werte und Prinzipien
Werte zeigen, was Dir wichtig ist, Orientierung gibt und Sinn stiftet
Werte beeinflussen Dein Handeln, Verhaltensweisen und Dein Leben
mit Deinen Werten und Prinzipien erinnerst Du an Deine Mission
Du gibst allen ein Gefühl der Fürsorge und zeigst, dass Du Dich um sie kümmerst
Wie baue ich eine Ansprache auf?
Eine Ansprache lebt von einer guten Gliederung, denn nur so kannst du die ZuhöhrerInnen mitnehmen. Wiefolgt sieht ein gelungener Aufbau aus:
emotionaler Einstieg
über etwas positives berichten
Kernaussage (nutze die bildliche Sprache)
die richtige Sprachschärfe – wenig negative Formulierungen
beeindruckendes Ende
Ihr wollt mehr zu dem Aufbau der Ansprache wissen? Dann hört in den Podcast. Dort werden alle Punkte noch einmal erläutert.
Fazit: Wie halte ich eine motivierende Ansprache?
Eine gelungene Ansprache kommt nicht von ungefähr und ist kein Zufall. Auch geübte Redner, bei denen es sich so locker und leicht anhört, hatten eine gute Planung. Wenn Ihr unsere 5 Punkte in Eurer Rede berücksichtigt, eine richtig gute Vision habt und dann noch authentisch bleibt, steht Eurer motivierenden Ansprache nichts mehr im Wege! Viel Erfolg.
Was sind Eure Tipps und Tricks in Sachen: motivierende Ansprache? Schreibt uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.
YouTube-Episode: Wie halte ich eine motivierende Ansprache?
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Immer mehr ArbeitgerInnen möchten im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung Maßnahmen anbieten, um die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern. Seit dem 1. Januar 2020 gibt es für ArbeitgerInnen die Möglichkeit gesundheitsförderliches Verhalten bis zu 600 Euro steuerfrei, pro MitarbeiterIn zu bezuschussen.
Eine aktive Zuhörerin möchte nun wissen, ob es für ein großes Unternehmen, mit vielen Sportbegeisterten, nicht besser wäre, zertifizierte Trainer in das Unternehmen zu holen und die Teilnehmergebühren zu übernehmen.
Wie das funktioniert und was Ihr dabei beachten müsst, erfahrt Ihr in der aktuellen Episode.
Laut §3 Nr. 34 EStG können bereits seit dem Jahr 2009 erbrachte Leistungen zur Verhinderung und Verminderung von Krankheitsrisiken und zur Förderung der Gesundheit in Betrieben steuerfrei abgerechnet werden. Dieser Wert beträgt seit dem 01.01.2020600 Europro MitarbeiterIn pro Kalenderjahr angehoben.
Wichtig ist bei der Anwendung, dass die Gesundheitsmaßnahmen hinsichtlich Qualität, Zweckbindung, Zielgerichtetheit und Zertifizierung den Anforderungen der §§ 20 und 20b des Fünften Buches Sozialgesetzbuch genügen. Das bedeutet, dass nicht alle vermutlichen Gesundheitsmaßnahmen steuerbefreit sind!
Vor allem die beliebte Massage am Arbeitsplatz stellt keine steuerfreie Leistung dar. Auch beim Einsatz von Gruppentrainings, sollten die Qualifikationen der Trainerkräfte beachtet werden! Nur Trainerinnen und Trainer, welche eine Zertifizierung ihrer Kurse nach dem Deutschen Standard Prävention der Zentrale Prüfstelle Prävention besitzen, können steuerfrei gebucht werden.
Welche Kurse zählen zu den BGF-Maßnahmen nach §§20 und 20b?
Zu den BGF-Maßnahmen nach den §§ 20 und 20b zählen insbesondere Kurse aus den Bereichen Bewegungsgewohnheiten, Ernährung, Stressmanagement und Suchtmittelkonsum. Klassische Beispiele aus dem Bereich der Bewegungsgewohnheiten sind: Rückenkurse, Ganzkörpertraining, Walking, Nordic Walking, Faszientraining oder Pilates. Diese Kurse dienen zur Reduzierung von Bewegungsmangel oder zur Vorbeugung und Reduzierung spezieller gesundheitlicher Risiken.
Kurse aus dem Bereich Ernährung haben das Ziel Mangel- und Fehlernährung zu vermeiden oder das Übergewicht zu reduzieren. Klassische Kurskonzepte aus dem Bereich des Stressmanagement sind beispielsweise das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung, Yoga, Qigong, Tai Chi oder Resilienzkurse. Ziel diese Maßnahmen sind die Förderung von Entspannung und Stärkung der Stressbewältigungskompetenzen.
Die Prävention des Suchtmittelkonsums beinhaltet die Förderung des Nichtrauchens oder den gesundheitsgerechter Umgang mit Alkohol.
Sobald die entsprechenden Qualifikationen und Zerfizierungen vorliegen, werden die Gesundheitsmaßnahmen als normale Betriebsausgabe gewertet und es fallen keine zusätzlichen Steuer- und Sozialabgaben für die MitarbeiterInnen an, welche die Maßnahmen nutzen. Sollte ein NICHT zertifizierter Trainer eingesetzt werden, dann sind die Maßnahmen als Geldwerter Vorteil einzustufen, sodass sowohl für die MitarbeiterInnen, als auch für das Unternehmen Zusatzausgaben in Form von Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen entstehen.
Wichtiger Tipp: Für den Fall einer Steuerüberprüfung, sollte eine gültige Kopie des ZPP-Zertifikates der Trainerkraft vorliegen. Außerdem sollte für jede Kurseinheit eine Teilnehmerliste geführt werden, da Anhand dieser Listen die Steuerfreigrenze von 600€ pro MitarbeiterIn pro Kalenderjahr überprüft werden.
Als Rechenbeispiel: Eine Trainingseinheit kostet das Unternehmen 100€. An dieser Trainingseinheit nehmen 10 Personen teil. Somit hat jeder Teilnehmer 10€ (100€ : 10 Personenen = 10€) von seinem maximalen Budget von 600€ aufgebraucht.
Kann ich als ArbeitgeberIn den Beitrag fürs Fitnesstudio oder Sportverein des Mitarbeiters steuerfrei übernehmen?
Vorsicht bei den allgemeinen Maßnahmen, denn Mitgliedbeiträge für ein Fitnessstudio oder den Fußballverein sind nicht steuerfrei. Wer sich dazu entscheidet, den Mitgliedsbeitrag zu übernehmen, muss Steuern zahlen. Warum? Das Finanzamt geht davon aus, dass der Sport aus privatem Interesse betrieben wird.
Viele Unternehmen nutzen die Sachbezüge, um den Mitarbeitenden Bahnkarten, Tankgutscheine oder Telefonkarten auszustellen. Sachbezüge sind dabei alle Einnahmen, die nicht in Geld bestehen. Hierzu zählen Gutscheine und Geldkarten, die ausschließlich zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen im Inland berechtigen. Es muss sich seit dem 01.01.2020 um sogenannte geschlossene Systeme handeln, also Gutschein oder Tankkarten, die nur beim Herausgeber selbst eingelöst werden können und somit keine Möglichkeit zur Bargeldauszahlung bieten. Die Höhe des (Gutschein-)Wertes darf seit dem 01.01.2022 insgesamt 50 Euro im Kalendermonat nicht übersteigen (zumindest um steuerfrei zu bleiben).
Fazit: Q&A BGF-Maßnahmen steuerfrei
Es gibt einige steuerliche Vorteile für das BGM einschließlich der BGF. Neben dem umgangssprachlichen „500€-Paragraph“, welcher seit dem 01.01.2020 sogar 600€ für lohnsteuerbefreite Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet, leisten vor allem die gesetzlichen Krankenkassen einige Unterstützungen beim Aufbau und der Betreibung des Betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Diese Unterstützungsmöglichkeiten sind sowohl finanziell, als auch beratend. Als weitere Möglichkeit können bis zu 50€ pro MitarbeiterIn pro Monat in Form von Sachbezügen ausgenutzt werden. Trotz aller Steuervorteile sollte man nicht den Return on Invest, kurz ROI vergessen. Auch ohne die Ausnutzung von steuerlichen Vorteilen hat das BGM einen ROI zwischen 2,70€ bis 16,00€. Weitere Informationen zum Return on Invest des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sind im Artikel „Warum Betriebliches Gesundheitsmanagement!?“ zu finden.
Falls Du auch Fragen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement hast, dann schreib uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.
YouTube-Episode: Q&A BGF-Maßnahmen steuerfrei
Haftungsausschuss: Auf bgmpodcast.de schreibe ich ausschließlich über meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Alle zur Verfügung gestellten Informationen dienen allein der Bildung und der privaten Unterhaltung. Sie sind nicht als persönliche Strategieberatung zu verstehen. Alle Informationen werden von mir auf Korrektheit geprüft, trotzdem können sie sich als fehlerhaft oder sogar falsch erweisen. Ich übernehme keinerlei Haftung für Entscheidungen, die Du auf Grundlage von den auf dieser Website (bgmpodcast.de) zur Verfügung gestellten Informationen triffst. Du handelst auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Halte vor jeder Entscheidung entsprechende Rücksprachen mit deinem Steuer- und Rechtsberater.
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Ihr könnt Euch im Büro nicht konzentrieren? Der laute Drucker steht in der Nähe? Ständig geht jemand durch die Tür? Und die Kaffeemaschine neben Euch wird durchgängig bedient?
Dann haben wir heute fünf simple Tipps für Euch, die für mehr Ruhe im Büro sorgen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen! Alles ganz ohne großen Aufwand oder Geldbeutel.
Ihr sitzt in einem Büro, dass nur so von Lärmquellen wimmelt? Und wollt gern was ändern? Dann fangt doch ganz einfach bei der Raumaufteilung an. Schaut Euch im Raum um und überlegt Euch, wie Ihr Eure Büroschränke umstellen könnt, um sie als Raumteiler zu nutzen. Die Möbel können an richtiger Stelle die lästigen Geräusche von Drucker und Co. schlucken. Außerdem schaffen Sie einen Rückzugsort, wenn Ihr Euch das Büro mit mehreren Arbeitskollegen und –kolleginnen teilen müsst.
Tipp 2: Vorhänge nutzen
Wenn Ihr die Schränke nicht umstellen dürft oder könnt, dann greift auf Vorhänge zurück. Sie schlucken die Schallwellen, sorgen für eine verbesserte Akustik und schaffen Ruhe im Raum. Weiterer Vorteil ist, dass Ihr sie auch als Raumteiler an der Decke anbringen könnt. Sie wirken wahre Wunder! Wenn Ihr keine Vorhänge habt, können es auch Gardinen, Lamellen oder sogar Decken sein.
Tipp 3: Schreibtische neu anordnen
Ihr teilt Euch das Büro mit jemandem und sitzt Euch face-to-face gegenüber? Das ist eher ungünstig, denn so treffen beispielsweise beim Telefonieren Eure Schallwellen aufeinander und Ihr werdet automatisch immer lauter. Die Folge? Starker Lärm. Daher unser dritter Tipp: Stellt die Schreibtische um! Es gibt zwei Möglichkeiten, die Schreibtische sinnvoll aufzustellen. Entweder sitzt Ihr künftig Rücken an Rücken (sodass jeder an eine Wand schaut) oder stellt die Schreibtische versetzt auf. So treffen Eure Schallwellen nicht aufeinander und Ihr könnt besser arbeiten.
Tipp 4: Dekorieren
Die vorherigen Tipps beachtet Ihr schon, aber reichen noch nicht? Was haltet Ihr dann von neuer Deko im Büro? Stellt Euch tolle Grünpflanzen ins Büro. Sie reduzieren nicht nur den Lärm, sondern sorgen gleichzeitig noch für ein größeres Wohlbefinden im Büro und mindern den Stress. Auch schallabsorbierende Bilder können zum Einsatz kommen!
Tipp 5: Drucker, Kopierer, Schredder auslagern
Wohl eines der größten Konzentrationskiller sind Drucker, Kopierer und Schredder im Büro. Daher unser fünfter und letzter Tipp: Wenn Ihr könnt, dann verlagert laute Geräte in einen separaten Raum oder nutzt Raumteiler.
Fazit: 5 Tipps für mehr Ruhe im Büro
Es ist enorm wichtig, dass Ihr Lärmquellen aus eurem Büro verbannt bzw. reduziert. Denn Bürolärm wirkt sich kontrapoduktiv auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit aus. Mit kleinen und einfachen Mitteln könnt Ihr Euren Büroraum umgestalten und für mehr Zufriedenheit, Motivation und Produktivität sorgen. Probiert Ruhezonen zu gestalten, Trennwände aufzustellen oder Dekoelemente einzusetzen, um Euch das Arbeiten so angenehm wie möglich zu machen. Wenn Ihr noch weitere Tipps und Ideen habt, wie man Lärm im Büro reduzieren kann, dann schreibt uns gern!
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Willkommen an Bord! Es geht zwar nicht zur See, dafür aber auf eine Art große Abenteuerreise, nämlich den neuen Job! Egal ob in der Produktion oder in einer leitenden Position. Für jeden Neuling ist es eine aufregende Zeit. Man kommt in ein neues Team, es warten neue Aufgaben und Arbeitsabläufe auf einen.
Um neue Mitarbeitende zu gewinnen und ihnen in den ersten Tagen unter die Arme zu greifen, können Arbeitgebende mit einem umfangreichen „Onboarding“ viele Hürden aus dem Weg schaffen, sodass potenzielle Arbeitnehmemende problemlos andocken können.
Podcast-Episode: Onboarding von neuen Mitarbeitenden
„Onboarding“ (deutsch „an Bord holen/nehmen“) ist ein Begriff aus dem Personalmanagement. Er bezeichnet das Einstellen (oder die Personalbeschaffung) und die Aufnahme neuer Mitarbeiter durch ein Unternehmen und vor allem alle Maßnahmen, welche die Eingliederung (Integration) fördern – laut Wikipedia
Zunehmender Fachkräftemangel und steigende Fluktuationsraten sorgen dafür, dass direkte und indirekte Kosten für Neueinstellungen von Mitarbeitenden zunehmen. Daher ist es wichtig das Interesse von qualifiziertem Personal zu wecken, dieses ins Boot zu holen und dafür zu sorgen, dass es schnell und unkompliziert in den laufenden Arbeitsprozess hineinwächst. Für den ersten Eindruck gibt es keine 2. Chance, doch der entscheidet meist über Engagement und Motivation des neuen Mitarbeitenden. Damit dabei nichts schief gehen kann, ist es wichtig die Phasen des Onboardings zu kennen und den/die neu/e Mitarbeiter/in in jeder dieser Phasen zu unterstützen. Eine schlechte Einarbeitung bzw. eine schlecht organisierte erste Woche kann dazu führen, dass Neulinge sich gegen das Unternehmen entscheiden.
Welche Phasen muss ich beim Onboarding bedenken?
Phase
nach dem Einstellungsgespräch/ vor dem ersten Arbeitstag
Vertrag/Vereinbarungen und Informationen (Dienstbeginn und Treffpunkt für den ersten Arbeitstag, ebenso mitzubringende Arbeitsmaterialien) zusenden
Ansprechpartner benennen (Paten benennen, an den sich der Neuling in den ersten Tagen oder Wochen halten kann)
Arbeitsplatz vorbereiten (Arbeitsplatz/Schreibtisch vorbereiten, Telefon einrichten, Bürobedarf, Passwörter,…)
Einarbeitungsplan erstellen (der Plan für die erste Woche sollte zum ersten Arbeitstag stehen, inklusive Laufzettel, Einkleiden, Schlüsselausgabe, Dienstausweis, erste Arbeitsaufgaben und Einarbeitung in zukünftige Projekte)
Wer zukünftigen Mitarbeiter*innen bei der Wohnungssuche unterstützt, kann einiges für das Arbeitgeberimage tun
Phase – am ersten Arbeitstag
Begrüßung
Willkommensmappe mit allen nötigen Informationen (Passwörtern oder ggf. Nettigkeiten)
Rundgang – Alle wichtigen Räumlichkeiten und Wege zeigen, entsprechend Kollegen vorstellen
Gemeinsam Essen – MA erfährt gleich, wo die Kantine zu finden ist, erste Kontakte können geknüpft werden
Feedbackgespräch – kurze Rückmeldung, wie wird/war der erste Tag
Phase – Einarbeitungs- und Probezeit
Einarbeitung durch Kennenlernen aller Arbeitsbereiche
Schulungen/Weiterbildungen anbieten
Mitarbeitergespräche (um offene Fragen und Wünsche zu klären)
Teambuilding-Events/ oder Ausflüge – der/die neue Angestellte soll möglichst schnell ins Team integriert werden. Um auch nach außen als Einheit zu wirken, ist es wichtig Außentermine gemeinsam wahrzunehmen.
Fazit: Onboarding von neuen Mitarbeitenden
Um Euch das Onboarding noch etwas zu erleichtern, haben wir noch 3 Tipps, welche Fehler häufig passieren, Ihr aber tunlichst vermeiden solltet, damit die Vorfreude nicht vor dem ersten Arbeitstag schon in Demotivation umschlägt.
1. Lasst den Kontakt zwischen Vorstellungsgespräch und erstem Arbeitstag nicht abbrechen. Ein kurzer Anruf oder eine Mail, ob noch Fragen aufgetreten sind oder ein „Wir freuen uns auf Sie“ können motivierend sein.
2. Überfordert Euren Neuankömmling nicht mit zu vielen Aufgaben am ersten Tag, lasst ihnen Raum und Zeit, auch mal um erste neue Kontakte zu knüpfen.
3. Überfordert Euren Neuankömmling nicht mit zu vielen Informationen. Das bringt nichts. Irgendwann ist der Speicher voll. Auch in diesem Fall gilt, weniger ist mehr.
Also packts an und macht es euren Neuankömlingen so schön wie möglich! Ganz vielErfolg. Habt ihr noch Fragen zum Onboarding oder wollt uns eure Erfahrungen mittelen, dann meldet euch!
YouTube-Episode: Onboarding von neuen Mitarbeitenden
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Wenn Arbeitnehmende plötzlich zu Pflegenden werden
Wenn Arbeitnehmende plötzlich zu Pflegenden werden:
Und plötzlich ist alles anders…
Von jetzt auf gleich kann ein Unfall oder eine Erkrankung alles auf den Kopf stellen. Ein Sturz, ein Schlaganfall oder ein Badeunfall kann dazu führen, dass unsere Liebsten, egal ob jung oder alt, plötzlich auf unsere vollumfängliche Pflege und Unterstützung angewiesen sind.
Meist bleibt nicht viel Zeit, um den ersten Schock zu verdauen, die ersten klaren Gedanken zu fassen und gleichzeitig alles Nötige zu organisieren.
Wer vorab Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Pflegevereinbarungen zeitnah, selbstständig und im vollen Umfang seiner eigenen Kräfte und Fähigkeiten vorbereitet, kann seinen Angehörigen viel Arbeit abnehmen. Gibt es all diese Unterlagen nicht, muss schnell gehandelt werden.
Wie wird der Angehörige umsorgt, kann er/sie wieder nach Hause, muss ein Pflegeplatz organisiert werden, wenn ja für wie lange? All diese Fragen müssen rasch beantwortet werden.
Podcast-Episode: Wenn Arbeitnehmende plötzlich zu Pflegenden werden
Der Alltag und das Leben müssen trotz Einschränkungen weitergehen. Wer sich entscheidet, die Pflege seiner Angehörigen selbst zu übernehmen, setzt sich einer zunehmenden Belastung aus. Um alles unter einen Hut zu bekommen und besser vereinbaren zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt eine kurzzeitige Arbeitsverhinderung, Pflegezeit, Familienpflegezeit und noch weitere Möglichkeiten, um eine Auszeit zunehmen. Teilweise müssen dafür schriftliche Anträge innerhalb bestimmter Fristen gestellt werden und es gibt finanzielle Hilfen vom Staat, um Lohneinbußen abzufedern.
kurzzeitige Arbeitsverhinderung
Freistellung oder Teilzeit durch die „Pflegezeit“
Begleitung in der letzten Lebensphase durch eine besondere Form der „Pflegezeit“
„Familienpflegezeit“
Pflegende Angehörige sind die tragende Säule im deutschen Pflegesystem und werden dementsprechend zunehmend gefördert. Auch als Arbeitgebende solltet Ihr wissen, wie Ihr Eure Angestellten in einem solchen Fall unterstützen könnt. Denn pflegende Angehörige opfern sich meist voll und ganz für ihre Liebsten auf. Zeigt auf jeden Fall Verständnis für ihre Situation, bietet Ihnen gegebenenfalls einer der oben genannten Möglichkeiten, um eine Auszeit nehmen zu können. Informiert Eure Angestellten über eine eventuelle individuelle Pflegeberatung (nach § 7a SGB XI) darauf haben Versicherte und ihre Angehörigen einen Rechtsanspruch. Darin erhalten sie alle nötigen Tipps rund um Verhinderungspflege (§ 39 SGB XI), Kurzzeitpflege, Urlaub mit dem Pflegebedürftigen in einem Pflegehotel, Unterstützung im Alltag (Einkaufshilfe, Essen auf Rädern, Haushaltshilfe uvm.), Tages- und Nachtpflege. Was jedoch besonders wichtig ist, das Pflegende vor allem Verantwortung für sich selbst übernehmen müssen, sie können sich nur solange umfangreich um andere kümmern, solange sie auch selbst fit und gesund sind.
Fazit: Wenn Arbeitnehmende plötzlich zu Pflegenden werden
Ihr solltet Eure Angestellten gelegentlich daran erinnern, dass sie auf sich und ihre Gesundheit achten sollten, alle Gesundheitsfördernden Maßnahmen für sich nutzen, eventuell Kuren in Anspruch nehmen oder Hilfe bei Selbsthilfegruppen suchen. Wenn Ihr weitere Tipps habt oder Fragen, meldet Euch gern. Bleibt gesund und achtet auf Euch und Eure nächsten
YouTube-Episode: Wenn Arbeitnehmende plötzlich zu Pflegenden werden
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„Augen zu und durch! Den einen Tag schaff ich schon.“
Dann schmeißen wir uns ein paar Pillen ein und schleppen uns völlig kaputt zur Arbeit, obwohl wir eigentlich ins Bett gehören.
Ein schlechtes Gewissen den Kolleg*innen gegenüber, das Pflichtgefühl dem Chef/der Chefin gegenüber oder die Angst, den so dringend benötigten Job zu verlieren, bringen uns nicht selten dazu, zur Arbeit zu gehen, obwohl wir eigentlich krank sind.
Präsentismus – „Anwesenheitszwang“ ist in der Arbeitswissenschaft das Verhalten von Arbeitnehmern, auch trotz Krankheit am Arbeitsplatz zu erscheinen.
Ein Trend der modernen Arbeitswelt, der in Zeiten von Corona schwerwiegende Folgen haben kann. Die Gefahr weitere Kolleg*innen, Kunden oder Klienten anzustecken und für weitere krankheitsbedingte Ausfälle zu sorgen, ist groß. Aber auch außerhalb einer Pandemie, lohnt es sich nicht, krank zur Arbeit zu erscheinen. Denn aufgrund gesundheitlicher Probleme ist der Betroffene nicht voll leistungsfähig, arbeitet ungenau, unkonzentriert oder gar mit einem gewissen Sicherheitsrisiko. Warum also das alles?
Schon bekannte Arzneimittelhersteller suggerieren in der TV Werbung, dass „krank sein“ eine Schwäche darstellt, dass wir bei einem grippalen Infekt schnell wieder fit sein müssen, um Geld zu verdienen und um die Familie versorgen zu können. Hier werden die Ängste vieler Arbeitnehmer aufgegriffen. 2/3 der Erwachsenen ist schon einmal krank zur Arbeit gegangen, weil sie der Meinung waren:
Niemand anderes können ihre Arbeit machen
Es wäre zu viel zu erledigen
Sie hätten keine Zeit, um krank zu sein, weil Projekte fertig werden müssen
Es hätte negative Konsequenzen
Sie könnten ihren Arbeitsplatz dadurch verlieren
es könne sie niemand vertreten (Personalmangel)
das Betriebsklima würde darunter leiden · sie haben schon zu viele Fehltage
Welche Branchen sind besonders von Präsentismus betroffen?
Vor allem in der Pflege nimmt Präsentismus deutlich zu. Unter den Betroffenen waren 23% die schon einmal arbeiten waren, obwohl ihnen der Arzt davon abgeraten hat. Aufgrund der Coronapandemie haben sich die Bedingungen weiter verschlechtert und immer mehr Pflegepersonal schleppt sich krank zur Arbeit.
In einigen Unternehmen wird dieser Trend sogar unterstützt, in dem Anwesenheits-Prämien gezahlt werden. Ursprünglich wurde Präsentismus gefördert um Absentismus (nicht zur Arbeit erscheinen, obwohl man gar nicht krank oder verhindert ist) zu reduzieren. Der Schuss ging auf Dauer nach hinten los. Denn Präsentismus kann sowohl für Arbeitnehmer*innen als auch für Arbeitgeber*innen Folgen haben. Betroffenen können sich nicht angemessen erholen, Krankheiten werden chronisch und Beschäftigte fallen womöglich noch länger aus. Im Falle von Infektionskrankheiten droht die Ansteckung weiterer Kollegen. Auch das Fehler- und Unfallrisiko steigt nachweislich. Dies ist untragbar in medizinischen, pflegerischen oder pädagogischen Bereich beispielsweise.
Fazit: Präsentismus
Solltet auch Ihr Mitarbeiter*innen beobachten, die nicht 100% fit sind, kränkeln oder über Unwohlsein klagen, schickt diese nach Hause oder gleich zum Arzt. Und auch als Arbeitgeber solltet Ihr noch einmal tief in Euch hineinhören, ob es wirklich sinnvoll ist, sich krank zur Arbeit zu schleppen. Habt Ihr Euer Personal gut eingearbeitet, läuft der Laden auch mal 2-3 Tage ohne Euch! Werdet gesund und fit und seid Vorbild!
Habt Ihr weitere Tipps oder Fragen, dann meldet Euch.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Manchmal auch den Chef.
Pünktlichkeit ist eine Tugend. Natürlich gibt es immer Gründe für Unpünktlichkeit. Jeder kann sich mal verspäten. Mal hat der Wecker nicht geklingelt, die Bahn hat sich verspätet oder die Straßen waren verstopft.
Wer jedoch immer zu spät kommt, macht sich bei Kollegen und auch Freunden rasch unbeliebt. Pünktlichkeit hat etwas mit Respekt zu tun. Wer andere warten lässt, nimmt in Kauf, dass diese warten müssen oder Zeit mit Warten verschwenden. Zeit, die sie vielleicht anders hätten nutzen können. Doch auch wer Kollegen oder Angestellte warten lässt, arbeitet nicht effizient, stört Arbeitsabläufe und das Betriebsklima. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, den Trödler auf sein Fehlverhalten hinzuweisen und auf die Konsequenzen aufmerksam zu machen. Wie das am besten funktioniert, haben wir für Euch zusammengetragen.
Auch wenn es nicht Aufgabe von Vorgesetzten oder KollegInnen ist, Angestellte und Mitarbeitende zu erziehen, ist dies das Mittel der ersten Stunde. Am besten gelingt es in Form vom Vorbild sein. Wer von anderen erwartet pünktlich zu sein, sollte dies auch genauso vorleben. Und wer seine Pappenheimer kennt und weiß, was ihn/sie erwartet, kann seine Erwartungshaltung vorab klar äußern („Herr/Frau Meier seien Sie morgen pünktlich. / Ich erwarte die Zuarbeit pünktlich um xx Uhr in meinem Postfach.“). Sollten Angestellte/Mitarbeitende trotzdem nicht zur rechten Zeit zur Stelle sein, solltet Ihr pünktlich mit der Besprechung oder dem Vortrag starten. Somit wird deutlich, dass Unpünktlichkeit nicht geduldet wird.
Verspätungen sollten nicht ignoriert werden. Um eine Besprechung oder einen Vortrag nicht zu unterbrechen, kann man darüber hinwegsehen. Eine Reaktion, auch im Nachhinein oder gegebenenfalls unter 4 Augen sollte jedoch stattfinden, um die eigene Erwartungshaltung noch einmal zu unterstreichen. Solche Kritik- oder Mitarbeitergespräche sollten solange stattfinden, wie auch die Unpünktlichkeit des Kollegen/Angestellten anhält.
Mitarbeitende, die ihr Verhalten nicht ändern, sollten auf Konsequenzen hingewiesen werden und eventuell auch erfahren. Ein Vermerk in der Personalakte oder sogar eine Abmahnung sind je Lage eine mögliche Folge.
Fazit: Unpünktliche Mitarbeitende
„Besser spät, als nie“ – gilt somit nur bei Glückwünschen zum Geburtstag oder der Ankunft des Weihnachtsmannes. Beim ersten Date oder dem Vorstellungsgespräch, ist das zu spätkommen ein k.o.-Kriterium. Wer also seine Freunde oder Kollegen nicht verprellen möchte, sollte an seiner Pünktlichkeit arbeiten. Denn für Verbesserungen ist es nie zu spät.
Habt Ihr weitere Tipps oder Fragen, dann meldet Euch.
Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformularschicken!
Sport frei!
Dein Hannes
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