In einer Welt, in der Arbeitszufriedenheit und persönliche Erfüllung zunehmend in den Fokus rücken, stellt sich die zentrale Frage: Muss Arbeit tatsächlich Spaß machen, um effektiv und motivierend zu sein? Diese Frage habe ich in meinem aktuellen Podcast diskutiert, der auf den gleichnamigen Artikel im Certo – Magazin für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz verweist. In diesem Beitrag möchte ich einige der wichtigsten Punkte aus dem Podcast und Artikel zusammenfassen und dabei auf den Wert von Motivation und Sinnhaftigkeit in der Arbeitswelt eingehen.
Arbeit ist für viele Menschen mehr als nur eine Einkommensquelle – sie prägt das Leben, den Tagesablauf und das persönliche Wohlbefinden. Doch die Ansicht, dass Arbeit immer Spaß machen muss, ist umstritten. Der Podcast hebt hervor, dass Spaß zwar ein bedeutender Motivator ist, aber nicht der einzige Faktor, der die Arbeitsleistung und Zufriedenheit beeinflusst. Wesentliche Aspekte sind auch eine sinnvolle Tätigkeit, ein unterstützendes Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu entfalten.
In meinem Gespräch thematisiere ich, wie intrinsische Motivation – also der Antrieb, der aus dem Inneren kommt – oft stärker wirkt als externe Anreize. Das Streben nach Erfüllung und das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein, kann die Arbeitszufriedenheit deutlich erhöhen. Spaß ist dabei ein Element, das zur intrinsischen Motivation beitragen kann, jedoch nicht zwangsläufig im Mittelpunkt stehen muss. Vielmehr spielt die Verbindung zwischen Aufgaben und persönlichen Werten eine entscheidende Rolle. Ein ausgewogenes Arbeitsumfeld, das Wertschätzung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet, kann ebenso erfüllend sein wie eine Tätigkeit, die rein aus Freude ausgeführt wird.
Fazit: Muss Arbeit Spaß machen?
Abschließend lässt sich festhalten, dass Arbeit nicht immer Spaß machen muss, um erfolgreich und erfüllend zu sein. Wichtiger sind der Sinn in der Tätigkeit, das Gefühl von Autonomie und Zugehörigkeit sowie die Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Wenn diese Faktoren stimmen, kann Arbeit auch ohne ständigen Spaß als bereichernd empfunden werden. Der Podcast soll dazu anregen, über die eigene Arbeitsmotivation nachzudenken und das Verhältnis von Spaß und Sinn neu zu bewerten.
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BGM in der Produktion – Interview mit Thomas Lührmann
In unserem aktuellen Podcast sprechen wir mit Thomas Lührmann, dem Geschäftsführer der Metallbau Lührmann GmbH – einem Familienunternehmen, das Wert auf Tradition und Innovation legt. Thomas ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein Vorbild in Sachen Gesundheit. Er beginnt seinen Tag bereits um 5 Uhr morgens mit Sport und legt großen Wert auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter. Im Interview gibt er uns Einblicke in das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) seines Unternehmens und teilt, was bereits gut funktioniert und wo noch Potenzial besteht.
Thomas Lührmann und sein Team setzen verstärkt auf Gesundheitstage, die regelmäßig für die Belegschaft organisiert werden. „Die Gesundheitstage sind bei unseren Mitarbeitern sehr beliebt, weil sie eine breite Auswahl an individuellen Angeboten bieten“, berichtet Thomas. Neben klassischen Gesundheitschecks und Präventionsmaßnahmen nutzt das Unternehmen diese Veranstaltungen, um längerfristige Maßnahmen abzuleiten. So wurde etwa nach einem besonders gut besuchten Gesundheitstag ein zehnwöchiger Rückenschulkurs ins Leben gerufen, da das Thema „Rücken“ bei vielen Mitarbeitern im Vordergrund stand.
Trotz des Erfolgs der Gesundheitstage bedauert Thomas jedoch, dass nur rund 15 % der Belegschaft an den Rückenkursen teilgenommen haben. Es gibt mehrere Mitarbeitende, die Rückenprobleme haben. Er hätte sich gewünscht, dass mehr Kollegen dieses Angebot wahrnehmen, so Thomas.
Auf die Frage, ob er selbst an den Maßnahmen teilnimmt, erklärt Thomas, dass er sich aufgrund seiner täglichen sportlichen Aktivitäten eher zurückhält. „Ich mache täglich Sport und nehme aktuell nicht an den Angeboten teil. Aber meine Frau, die ebenfalls im Betrieb tätig ist, nimmt regelmäßig teil.“
Natürlich wollten wir auch wissen, welche Herausforderungen das BGM mit sich bringt. Neben den Teilnahmeraten wies Thomas darauf hin, dass das Thema Gesundheit und Führung für ihn eng miteinander verknüpft ist. „Gesundheit sollte ein fester Bestandteil der Unternehmensführung sein. Deshalb führe ich regelmäßige Reflexionsgespräche mit meinen Mitarbeitern und sorge dafür, dass sie immer wieder für das Thema sensibilisiert werden.“
Ein besonderes Highlight seiner Fürsorge: Wenn ein Mitarbeiter krank ist, erkundigt sich Thomas nach drei Tagen nach dessen Befinden. Nach sechs Tagen geht ein persönliches Paket mit einer Schokolade und einer aufmunternden Nachricht an den erkrankten Mitarbeiter: „Komm wieder auf die Füße“.
Fazit: BGM in der Produktion – Interview mit Thomas Lührmann
Das Interview mit Thomas Lührmann zeigt, wie engagiert er sich für die Gesundheit seiner Belegschaft einsetzt. Trotz erster Erfolge gibt es noch Verbesserungspotenzial – insbesondere bei der Teilnahme an Gesundheitsangeboten. Eines wird jedoch deutlich: Die Wertschätzung und Fürsorge, die Thomas seinen Mitarbeitern entgegenbringt, tragen maßgeblich zur positiven Unternehmenskultur bei.
YouTube – BGM in der Produktion – Interview mit Thomas Lührmann
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Die Förderung Emotionaler Intelligenz: Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg.
Emotionale Intelligenz ist ein entscheidender Faktor für persönliches und berufliches Wachstum. Sie bezeichnet die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen, zu regulieren und in sozialen Interaktionen angemessen zu handeln.
Daniel Goleman, ein renommierter Psychologe, prägte den Begriff und unterteilte Emotionale Intelligenz in fünf Hauptkomponenten: Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung, Empathie, soziale Kompetenz und Motivation.
Bedeutung für persönliches und berufliches Wachstum
Emotionale Intelligenz spielt eine zentrale Rolle in der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Indem man seine eigenen Emotionen und die anderer besser versteht, kann man effektiver kommunizieren, Konflikte lösen und Beziehungen aufbauen.
Im beruflichen Kontext ermöglicht emotionale Intelligenz eine effiziente Zusammenarbeit, fördert Leadership-Qualitäten und steigert die Leistungsfähigkeit im Team.
Hauptkomponenten der emotionalen Intelligenz
Die Grundlagen der emotionalen Intelligenz liegen in der Fähigkeit, Emotionen bewusst wahrzunehmen und zu regulieren.
Die Hauptkomponenten der emotionalen Intelligenz umfassen Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung, Empathie, soziale Kompetenz und Motivation.
Selbstwahrnehmung beinhaltet das Bewusstsein für die eigenen Emotionen, während Selbstregulierung die Fähigkeit zur Kontrolle dieser Emotionen beschreibt.
Empathie ermöglicht es, die Gefühle anderer zu erkennen und nachzuvollziehen, und soziale Kompetenz umfasst die Fähigkeit, erfolgreich mit anderen zu interagieren.
Warum ist emotionale Intelligenz wichtig?
Emotionale Intelligenz ist wichtig, weil sie die Grundlage für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen, effektive Führung und eine gesunde psychische Verfassung bildet.
Sie ermöglicht es, Herausforderungen im persönlichen und beruflichen Leben erfolgreich zu meistern und ein erfülltes Leben zu führen. Häufig sind Menschen mit einer höheren emotionalen Intelligenz auch gleichzeitig willensstärker.
Die Entwicklung dieser Komponenten ist sowohl für persönliches als auch berufliches Wachstum entscheidend. Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung helfen dabei, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und konstruktiv damit umzugehen.
Empathie und soziale Kompetenz fördern effektive zwischenmenschliche Beziehungen und verbessern die Kommunikation.
Auswirkungen auf individuelle Leistungsfähigkeit
Studien zeigen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz tendenziell erfolgreicher und zufriedener im Beruf sind. Sie sind besser in der Lage, mit Stress umzugehen, konstruktive Beziehungen aufzubauen und effektiv zu kommunizieren, was sich positiv auf ihre Leistungsfähigkeit auswirkt.
Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen
Emotionale Intelligenz spielt auch eine entscheidende Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen, da sie es ermöglicht, die Bedürfnisse und Gefühle anderer zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren. Sie fördert Verständnis, Empathie und Respekt, was zu gesunden und erfüllenden Beziehungen führt.
Einfluss auf Führung und Teamarbeit
Für Führungskräfte ist emotionale Intelligenz besonders wichtig, da sie die Fähigkeit zur Motivation, zum Konfliktmanagement und zur Teamführung beeinflusst. Durch empathisches und authentisches Verhalten können Führungskräfte Vertrauen aufbauen und ihre Teams erfolgreich führen.
Wege zur Förderung von emotionaler Intelligenz
Die Förderung emotionaler Intelligenz kann durch verschiedene Methoden erfolgen. Dazu gehören Selbstreflexion und Selbstbewusstsein entwickeln, Techniken zur Selbstregulierung und Stressbewältigung erlernen sowie Empathie und soziale Kompetenz durch Training und Praxis stärken. Kommunikationstraining und Konfliktlösungsfähigkeiten können ebenfalls dazu beitragen, die emotionale Intelligenz zu verbessern.
Fazit – Emotionale Intelligenz:
Emotionale Intelligenz ist ein entscheidender Faktor für persönliches und berufliches Wachstum. Indem man seine eigenen Emotionen und die anderer besser versteht und reguliert, kann man effektiver kommunizieren, Konflikte lösen und erfolgreiche Beziehungen aufbauen.
Die Förderung emotionaler Intelligenz ist daher ein wichtiger Bestandteil jeder persönlichen und beruflichen Entwicklungsstrategie.
Emotionale Intelligenz – Youtube
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In der heutigen Welt, in der Technologie und Innovation ständig voranschreiten, werden kreative Methoden gesucht, um Lern- und Arbeitsprozesse effektiver und ansprechender zu gestalten.
Eine Methode, die sich als besonders effektiv und unterhaltsam erwiesen hat, ist die Gamification. Gamification integriert spielerische Elemente in nicht-spielerische Kontexte, um Motivation, Engagement und Lernbereitschaft zu steigern.
Ob im Bildungsbereich oder in der Arbeitswelt – die Anwendung von Spielprinzipien hat das Potenzial, unsere Herangehensweise an Aufgaben zu revolutionieren.
Im gleichnamigen Artikel aus dem Unternehmensmagazin „Mittelstand“ hat Siegbert Mattheis spannende Fakten zu diesem Thema dargelegt, auf diese wir uns auch in diesem Beitrag beziehen werden.
Traditionelle Lernmethoden können oft als langweilig oder wenig motivierend wahrgenommen werden. Hier setzt die Gamification an, indem sie den Lernprozess mit spielerischen Elementen wie Punkten, Belohnungen und Wettbewerben bereichert.
Diese Elemente schaffen einen Anreiz, sich tiefer in den Lernstoff einzuarbeiten und motivieren die Lernenden, ihr Bestes zu geben. Gamification ist mehr als ein Trendwort aus dem Marketing. Es ist eine strategische Methode, um unsere kognitiven Fähigkeiten noch effektiver zu steigern und unsere Ressourcen noch effektiver einzusetzen.
Wie „tickt“ unser Gehirn?
Unser Gehirn ist von Natur aus darauf ausgelegt, Belohnungen und Herausforderungen anzunehmen und darauf zu reagieren. Durch die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin werden positive Erfahrungen verstärkt und motivieren uns, bestimmte Verhaltensweisen zu wiederholen.
Dieser Mechanismus liegt auch den Grundprinzipien der Gamification zugrunde, indem er die Motivation und das Engagement durch das Angebot von Belohnungen und Herausforderungen verstärkt. Haben wir Spaß am Lernen, können wir uns die gelernten Dinge besser merken.
Die Arbeitswelt im Spielfieber
Gamification hat längst auch den Weg in die Arbeitswelt gefunden. Unternehmen setzen auf spielerische Ansätze, um ihre Mitarbeiter zu motivieren, ihre Leistung zu steigern und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Durch die Integration von Elementen wie Punktesystemen, Ranglisten und virtuellen Abzeichen wird der Arbeitsalltag zu einem interaktiven Spiel. Den Mitarbeitenden wird die Chance gegeben ein schnelles Feedback zu ihren Leistungen zu erhalten, was wiederum ihre Motivation steigert. Projektmanagement-Tools nutzen Gamification, um Teammitglieder zu ermutigen, ihre Ziele zu erreichen und gemeinsam Erfolge zu feiern.
Mitarbeiter können Punkte für abgeschlossene Aufgaben sammeln und sich in Ranglisten mit Kollegen messen. Diese spielerischen Elemente schaffen nicht nur eine positive Arbeitsatmosphäre, sondern fördern auch den Teamgeist und die Zusammenarbeit.
Herausforderungen und Chancen mit Gamification
Trotz der vielen Vorteile, die Gamification bietet, gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen. Die richtige Balance zwischen Spiel und Arbeit zu finden, erfordert Feingefühl, um sicherzustellen, dass der Fokus auf den eigentlichen Zielen nicht verloren geht.
Zudem müssen Gamification-Elemente sorgfältig gestaltet werden, um alle Mitarbeiter oder Lernenden einzubeziehen und nicht einzelne Gruppen zu benachteiligen. Dennoch überwiegen die Chancen, die Gamification bietet.
Durch den Einsatz von Spielprinzipien können Unternehmen und Bildungseinrichtungen die Motivation steigern, die Lernbereitschaft fördern und die Zufriedenheit der Beteiligten verbessern.
Fazit – Gamification: Spielend lernen und arbeiten:
Gamification hat das Potenzial, wie ein frischer Wind durch Bildungseinrichtungen und Arbeitsplätze zu wehen.
Die Integration spielerischer Elemente in Lern- und Arbeitsprozesse bietet nicht nur eine unterhaltsame Erfahrung, sondern steigert auch die Produktivität und das Engagement der Teilnehmer.
Die Zukunft des Lernens und Arbeitens könnte somit durchaus spielerisch und erfolgreich sein – eine spannende Reise in eine innovative Welt, in der Spielen und Lernen Hand in Hand gehen.
Gamification: Spielend lernen und arbeiten – Youtube
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In unserer hektischen Arbeitswelt, geprägt von Stress und Schnelllebigkeit, gewinnt die Frage nach der Sinnerfüllung im Beruf zunehmend an Bedeutung.
„Macht mein Job Sinn?“ – Diese Frage geht über die bloße Suche nach finanzieller Stabilität hinaus und hat direkte Auswirkungen auf unsere psychische und physische Gesundheit.
Der Zusammenhang zwischen Sinn-Erfüllung und Gesundheit:
1. Psychologische Wirkung:
Studien zeigen, dass Menschen, die ihre Arbeit als sinnvoll empfinden, eine höhere psychische Belastbarkeit aufweisen. Die Identifikation mit den Zielen und Werten des Unternehmens kann zu einer positiven psychologischen Grundlage führen. Ein Beispiel hierfür sind Mitarbeiter, die in gemeinnützigen Organisationen arbeiten und eine tiefe Verbindung zu ihrer Mission spüren. Diese emotionale Bindung trägt dazu bei, Stress abzubauen und die psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken.
2. Stressreduktion:
Sinnerfüllte Arbeit kann als effektiver Puffer gegen berufsbedingten Stress dienen. Indem Mitarbeiter einen tieferen Sinn in ihrer Tätigkeit sehen, sind sie besser in der Lage, mit den Herausforderungen des Arbeitsalltags umzugehen. Zum Beispiel berichten Menschen, die in umweltfreundlichen Branchen arbeiten, dass der Gedanke an die positive Auswirkung ihrer Arbeit auf die Umwelt dazu beiträgt, den Arbeitsstress zu minimieren.
3. Physische Gesundheit:
Der Zusammenhang zwischen Sinnerfüllung und physischer Gesundheit erstreckt sich auch auf konkrete gesundheitliche Auswirkungen. Menschen, die ihre Arbeit als sinnstiftend empfinden, neigen dazu, gesündere Lebensgewohnheiten zu entwickeln, wie regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung. Dies führt zu einer ganzheitlichen Förderung der Gesundheit.
Die Rolle des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bei der Sinn-Erfüllung:
Betriebliches Gesundheitsmanagement sollte nicht nur auf die physische Gesundheit abzielen, sondern auch sinnerfüllte Elemente einbeziehen. Dies kann durch die Förderung einer positiven Unternehmenskultur und klare Kommunikation der Unternehmenswerte geschehen. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung von Unternehmensritualen, die die gemeinsamen Werte betonen und das Gefühl der Zugehörigkeit stärken.
Darüber hinaus sollte das BGM ganzheitlich sein und nicht nur auf kurzfristige Lösungen abzielen. Langfristige Sinnerfüllung im Beruf erfordert kontinuierliche Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Dazu gehört auch die Integration von flexiblen Arbeitszeiten, die es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeit besser mit ihren persönlichen Werten und Bedürfnissen in Einklang zu bringen.
Auch präventive Maßnahmen, die darauf abzielen, stressbedingte Erkrankungen zu verhindern fördern den Sinn der Arbeit. Hierzu gehören Schulungen zur Stressbewältigung, die den Mitarbeitern helfen, die Anforderungen ihres Berufsalltags besser zu bewältigen und somit ihre psychische Gesundheit zu schützen.
Praktische Maßnahmen für mehr Sinnerfüllung im Beruf:
Die Einbeziehung der Mitarbeiter bei Entscheidungsprozessen und regelmäßige Feedback-Gespräche können dazu beitragen, dass sie einen tieferen Sinn in ihrer Arbeit erkennen. Beispielsweise könnten regelmäßige Teammeetings eingeführt werden, in denen die Mitarbeiter aktiv an der Gestaltung ihrer Arbeitsprozesse teilnehmen und ihre Ideen einbringen können.
Auch eine klare Kommunikation von Unternehmenswerten und -zielen ermöglicht es den Mitarbeitern, sich besser mit der Mission ihres Unternehmens zu identifizieren. Ein Unternehmen, das seine Werte betont und diese in allen Aspekten der Geschäftsführung umsetzt, schafft eine Umgebung, in der die Mitarbeiter ihre Arbeit als sinnvoll und bedeutungsvoll empfinden.
Die Gewährleistung einer ausgewogenen Work-Life-Balance ist entscheidend für die Sinnerfüllung im Beruf. Unternehmen können flexible Arbeitszeitmodelle einführen, um den Mitarbeitern mehr Freiraum für persönliche Interessen und Aktivitäten zu ermöglichen, was wiederum die Zufriedenheit und Sinnerfüllung steigern kann.
Die Schaffung einer positiven Gemeinschaft am Arbeitsplatz trägt wesentlich zur Sinnerfüllung bei. Hier können Teambuilding-Aktivitäten, gemeinsame Veranstaltungen und die Förderung von sozialen Bindungen einen wichtigen Beitrag leisten.
Die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und Aufstiegschancen geben den Mitarbeitenden einen Sinn und vor allem die Chance weiter voranzukommen. Unternehmen sollten klare Karrierepfade und Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter aufzeigen.
Die Anerkennung und Wertschätzung der individuellen Leistungen der Mitarbeiter sind essenziell. Durch regelmäßiges Feedback, Lob und Belohnungen können Unternehmen ein Umfeld schaffen, in dem die Mitarbeiter sich geschätzt und motiviert fühlen.
Fazit – Macht mein Job eigentlich Sinn?:
Die Frage „Macht mein Job Sinn?“ sollte nicht nur als philosophische Überlegung betrachtet werden. Sinnerfüllung im Beruf hat nachweislich positive Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter.
Durch eine gezielte Integration von sinnstiftenden Elementen in das Betriebliche Gesundheitsmanagement können Unternehmen nicht nur die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch deren Gesundheit langfristig fördern.
Macht mein Job eigentlich Sinn? – Youtube
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In einer Welt, die sich ständig verändert und in der Flexibilität immer wichtiger wird, gewinnt das Konzept des Jobsharings zunehmend an Bedeutung.
Jobsharing, auch als Teilzeitarbeit im Tandem bekannt, bezeichnet die gemeinsame Besetzung einer Stelle durch zwei oder mehrere Mitarbeiter, die sich die Arbeitszeit und -aufgaben teilen.
Diese innovative Arbeitsform bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen und könnte die Zukunft der Arbeit revolutionieren.
Genau darum soll es auch in dem heutigen Beitrag gehen.
Zum Thema Jobsharing haben wir uns mit Yvonne Romina Demir und Patrick Metz ausgetaucht, die selbst gemeinsam in einem Tandem arbeiten und im letzten Jahr ein Buch zu diesem Thema verfasst haben.
Angefangen hatte es bei ihnen, nachdem beide aus ihrer Elternzeit wiederkamen und gerne weniger Stunden bei der Arbeit verbracht hätten, um mehr Zeit für die Familien zu haben.
So entstand der Wunsch nach einer gemeinsamen Stelle, bei der sie jeweils für 60% angestellt sind. Sie selbst sind begeistert von diesem Arbeitsmodell und möchten auch anderen Menschen diese Möglichkeit aufzeigen und das Modell präsenter in der Arbeitswelt verbreiten.
Ein grundlegender Vorteil von Jobsharing liegt in der Flexibilität für die Arbeitnehmer. Indem sie sich die Arbeitszeit teilen, können sie Beruf und Privatleben besser vereinbaren. Dies ist besonders für Eltern, Pflegende oder Menschen mit anderen Verpflichtungen von unschätzbarem Wert.
Jobsharing ermöglicht es ihnen, ihre Arbeitszeit so anzupassen, dass sie ihren individuellen Bedürfnissen besser gerecht werden können, ohne dabei auf ihre Karriere verzichten zu müssen.
Für Arbeitgeber bietet Jobsharing ebenfalls zahlreiche Vorteile. Durch die Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiter in Teilzeit zu beschäftigen, können sie von einem größeren Talentpool profitieren und gleichzeitig die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit erhöhen. Zudem kann Jobsharing dazu beitragen, die Arbeitsplatzkontinuität sicherzustellen, da immer mindestens eine der teilenden Personen anwesend ist, was sich positiv auf die Produktivität und Effizienz auswirken kann.
Darüber hinaus fördert Jobsharing die Vielfalt am Arbeitsplatz, da es Menschen ermöglicht, in Positionen zu arbeiten, die sonst aufgrund von Zeitbeschränkungen unzugänglich wären. Dies trägt zu einer inklusiveren und diversifizierteren Arbeitsumgebung bei, was wiederum die Kreativität und Innovationskraft des Teams steigern kann.
Herausforderungen im Jobsharing
Obwohl Jobsharing zweifellos viele Vorteile bietet, gibt es auch Herausforderungen, die bewältigt werden müssen.
Eine klare Kommunikation und Koordination zwischen den teilenden Mitarbeitern ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Arbeit nahtlos erledigt wird und keine Lücken entstehen.
Zudem erfordert Jobsharing ein gewisses Maß an Vertrauen und Offenheit seitens der Arbeitgeber, da sie möglicherweise Bedenken hinsichtlich der Kontrolle und Zusammenarbeit haben.
Fazit – Jobsharing:
Insgesamt deutet jedoch vieles darauf hin, dass Jobsharing eine vielversprechende Arbeitsform für die Zukunft ist.
Mit der zunehmenden Nachfrage nach Flexibilität und Work-Life-Balance sowie dem wachsenden Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz könnte Jobsharing zu einem integralen Bestandteil der modernen Arbeitswelt werden.
Indem wir Arbeitsmodelle schaffen, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht werden und gleichzeitig die Anforderungen der Unternehmen erfüllen, können wir eine Arbeitskultur fördern, die auf Flexibilität, Vielfalt und Zusammenarbeit basiert – eine Arbeitskultur, die für die Zukunft gerüstet ist.
Jobsharing trifft BGM – Youtube
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Belastendes und Unterstützendes Führungsverhalten: Tipps für eine motivierende Mitarbeiterführung
Der Start eines Mitarbeiters in einem Team ist oft von einer intrinsischen Motivation geprägt – die Begeisterung, neue Aufgaben anzugehen und zum Erfolg des Teams beizutragen, ist hoch.
Doch wie kann man als Führungskraft sicherstellen, dass diese Motivation beibehalten wird und nicht durch belastendes Verhalten erstickt wird? Es gibt viele Möglichkeiten deine Mitarbeitenden zu unterstützen, ihnen den Rücken freizuhalten und sie weiter anzuspornen.
Belastendes und Unterstützendes Führungsverhalten: Tipps für eine motivierende Mitarbeiterführung
Ermögliche Weiterbildungen
Du förderst deine Mitarbeitenden z.B. in dem du ihnen Weiterbildungen ermöglichst. Gerade high performer wollen sich stetig weiterentwickeln und neue Dinge lernen, dann biete ihnen doch auch die Chance dazu. Investiere in ihre Fähigkeiten und zeige, dass du an ihrer beruflichen Entwicklung interessiert bist.
Sehe die Mitarbeitenden und frage nach
Zeige Interesse an deinen Mitarbeitenden, frage nach ihrem Wohlbefinden und führe regelmäßig Feedbackgespräche, um ihre Bedürfnisse und Anliegen zu verstehen.
Richtiger Führungsstil und Kommunikation
Vermeide einen rein autoritären Führungsstil setze stattdessen auf eine kooperative Zusammenarbeit, die auf Vertrauen und Respekt basiert. Kommuniziere offen und transparent mit deinen Mitarbeitern. Teile Informationen über Unternehmensziele, Strategien und Entscheidungen, so förderst du das Vertrauen.
Vermeide ständige Umstrukturierungen
Vermeide häufige Umstrukturierungen im Team oder kurzfristige Änderungen in Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die Unsicherheit und Unruhe verursachen können. Wir Menschen brauchen Gewohnheiten und Routinen, ständige Wechsel und Änderungen verunsichern uns und wir verlieren die Freude und Motivation an den Dingen.
Äußere Kritik sachlich
Kritik sollte konstruktiv und sachlich sein. Vermeide ständige und unsachliche Kritik, die demotivierend wirken kann. Nimm dir auch Zeit bevor du Kritik äußerst und versuche Emotionen aus dem Spiel zu lassen.
Vermittle den Arbeitssinn
Stelle sicher, dass deine Mitarbeiter den Sinn und Zweck ihrer Arbeit verstehen und sich mit ihren Aufgaben identifizieren können. Wenn die Mitarbeitenden den Sinn der Aufgaben verstehen, erhöht sich die Motivation zur Erfüllung der Aufgaben.
Verteile Arbeitsaufgaben gerecht
Achte darauf, dass die Arbeitsaufgaben fair und gerecht verteilt werden, um Überlastung oder Langeweile bei einzelnen Mitarbeitern zu vermeiden.
Nutze klare Führungsrichtlinien
Vermeide unklare Führungsrichtlinien und sorge für klare Strukturen und Prozesse, um Orientierung und Sicherheit zu bieten.
Arbeite Mitarbeitende richtig ein
Ein gründliches und unterstützendes Onboarding-Programm ist entscheidend, um neuen Mitarbeitern einen guten Start im Team zu ermöglichen und ihre Integration zu fördern.
Halte deine Versprechen
Halte deine Versprechen gegenüber deinen Mitarbeitern ein und vermeide es, zu viele Versprechungen zu machen, die du nicht halten kannst.
Setzte realistische Ziele
Setze gemeinsam mit deinen Mitarbeitern realistische Ziele, die erreichbar sind und sie herausfordern, ohne sie zu überfordern. Frage deine Mitarbeitenden auch mal nach ihren privaten Zielen und den persönlichen Zielen, die sie für ihr Berufsleben haben. Vielleicht sind sie mit deinen gemeinsam erreichbar.
Vermeide Überstunden
Achte darauf, dass deine Mitarbeiter nicht ständig Überstunden leisten müssen, um ihre Aufgaben zu bewältigen. Respektiere ihre Work-Life-Balance und fördere eine gesunde Arbeitskultur.
Fazit: Belastendes und Unterstützendes Führungsverhalten
Indem du diese Tipps befolgst und eine unterstützende und motivierende Führungskultur im Team förderst, kannst du sicherstellen, dass deine Mitarbeiter nicht demotiviert werden, sondern sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen.
Zeige deine Menschlichkeit und sei ein empathischer und vertrauenswürdiger Ansprechpartner für deine Mitarbeiter.
Belastendes und Unterstützendes Führungsverhalten_Youtube
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Führungskräfte tragen eine immense Verantwortung, sowohl für sich selbst als auch für ihre Teams und das Unternehmen als Ganzes. Doch wie können sie erfolgreich sein und gleichzeitig ihre Mitarbeitenden motivieren und unterstützen?
Die Antwort liegt oft in den grundlegenden Prinzipien der Führung. Inspiriert von Dr. Stefan Frädrich, präsentieren wir dir die „10 Gebote erfolgreicher Führung“, die als Leitfaden dienen können, um eine herausragende Führungskraft zu werden:
Bevor man andere führen kann, muss man zunächst sich selbst führen können. Das bedeutet, seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, kontinuierlich an der persönlichen Entwicklung zu arbeiten und ein Vorbild für andere zu sein.
2. Diene dem Sinn des Unternehmens:
Eine erfolgreiche Führungskraft ist nicht nur darauf bedacht, persönlichen Erfolg zu erlangen, sondern versteht auch die Mission und die Werte des Unternehmens. Indem sie dem höheren Zweck dient, kann sie Mitarbeiter motivieren und eine starke Unternehmenskultur fördern.
3. Fördere und fordere:
Gute Führungskräfte erkennen das Potenzial ihrer Mitarbeitenden und setzen sich aktiv dafür ein, dieses Potenzial zu fördern und weiterzuentwickeln. Sie fordern ihre Teams heraus, neue Fähigkeiten zu erlernen und über sich hinauszuwachsen.
4. Sorge für Projekte:
Es liegt in der Verantwortung einer Führungskraft, klare Ziele zu setzen und sicherzustellen, dass die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen, um diese Ziele zu erreichen. Sie schaffen ein Umfeld, in dem Projekte erfolgreich umgesetzt werden können.
5. Kläre Prioritäten:
In einer sich schnell verändernden Arbeitswelt ist es entscheidend, klare Prioritäten zu setzen und sicherzustellen, dass alle Teammitglieder verstehen, welche Aufgaben Vorrang haben. Eine gute Führungskraft kommuniziert diese Prioritäten klar und unterstützt ihre Mitarbeiter dabei, sich darauf zu konzentrieren.
6. Mache Platz für Andere:
Erfolgreiche Führungskräfte wissen, wann es Zeit ist, Verantwortung abzugeben und anderen Raum zur Entfaltung zu geben. Sie schaffen ein Umfeld, in dem Teammitglieder ihre Ideen einbringen können und sich gehört fühlen.
7. Erschaffe funktionierende Systeme:
Um langfristigen Erfolg zu gewährleisten, müssen Führungskräfte effiziente und funktionierende Systeme etablieren. Dies kann die Implementierung von Prozessen und Technologien umfassen, die die Produktivität steigern und die Zusammenarbeit erleichtern.
8. Arbeite mit Feedback:
Feedback ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung. Eine gute Führungskraft sucht aktiv nach konstruktivem Feedback, sowohl von ihren Vorgesetzten als auch von ihren Teammitgliedern, und nutzt es, um sich kontinuierlich zu verbessern.
9. Verbessere und erneuere:
Die Welt des Geschäfts ist ständig im Wandel, und erfolgreiche Führungskräfte sind sich dessen bewusst. Sie sind offen für Veränderungen und kontinuierliche Verbesserungen, sowohl auf persönlicher als auch auf organisatorischer Ebene.
10. Fördere Kommunikation:
Eine offene und transparente Kommunikation ist das Fundament erfolgreicher Teams. Führungskräfte sollten sicherstellen, dass die Kommunikationswege klar sind und dass alle Teammitglieder gehört werden.
Fazit: 10 Gebote erfolgreicher Führung
Indem du diese „10 Gebote erfolgreicher Führung“ beherzigen und in deine tägliche Führungspraxis integrierst, kannst du nicht nur deinen eigenen Erfolg steigern, sondern auch ein inspirierendes und unterstützendes Umfeld für deine Mitarbeitenden schaffen.
10 Gebote erfolgreicher Führung – Youtube
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Betriebssport ist längst nicht mehr nur ein nettes Extra, sondern ein bedeutender Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
In der Ausgabe 01/2024 des personal magazins gibt es einen Artikel zu Smalltalk Facts Betriebssport, hier werden aktuelle Zahlen vom Urban Sports Club und Yougov & My Sports beleuchtet.
So heißt es dort, dass nur jeder fünfte Betrieb Sportangebote für Mitarbeitenden anbietet, wobei es mittlerweile ein wichtiger Aspekt der Arbeitgeberattraktivität geworden ist. Ebenso kam in einer Umfrage raus, dass 2020 55% der Beschäftigten die Sportangebote im Unternehmen genutzt haben, 2022 waren dies nur noch 51% der Beschäftigten. Aus diesen Zahlen lässt sich schließen, dass vier und fünf Unternehmen sagen, wir brauchen keine Betriebssportgruppen. Sie haben also die entscheidende Wirkung und den Zweck noch nicht erkannt.
Ziel eines Unternehmens sollte es sein etwa 80% der Belegschaft zu erreichen. Es wird immer einen „harten Kern“ geben, der nicht teilnimmt, da sie vielleicht nur noch zwei Jahre bis zu Rente haben oder sagen sie arbeiten eh schon 50 Jahre genauso und müssen jetzt auch nichts Neues mehr anfangen. 80% ist aber ein möglicher Teil der erreicht werden könnte und wo man positive Veränderungen hervorrufen kann.
In einer weiteren Umfrage wurden die größten Hindernisse erfragt, die vom Sporttreiben abhalten. Im Jahr 2022 waren dabei an erster Stelle keine Motivation mit 45%, fehlende Zeit gaben 38% der Befragten und 37% gaben an, dass sie keine Kraft nach der Arbeit haben. Weitere Hindernisse waren außerdem, dass die Angebote zu teuer sind, Verletzungen vorlagen oder es kaum Sportangebote gab bzw. diese nicht in der Nähe lagen. Durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement könnte gerade die Arbeitsabläufe so strukturiert werden, dass mögliche Sportangebote auch während der Arbeitszeit laufen könnten. Des Weiteren wäre ein Vorteil darin, dass diese Angebote auch ganz oder teilweise vom Unternehmen mitgetragen werden könnten und so der finanzielle Aspekt geklärt wäre.
Laut dem Urban Sports Club waren übrigens im Jahr 2023 die am meisten gebuchten Sportangebote: Fitness, Yoga und Schwimmen.
Fazit: Betriebssport und bezuschusste Angebote
Unternehmen sollten den Blick auf bezuschusste Angebote richten und erkennen, dass die Investition in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter eine langfristige strategische Entscheidung ist.
Betriebssport ist nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zum Arbeitsalltag, sondern ein entscheidender Baustein für den Erfolg und die Nachhaltigkeit von Unternehmen in der heutigen Arbeitswelt.
Betriebssport und bezuschusste Angebote – YouTube
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Schluss mit dem stillen Rückzug: 3 Tipps für Unternehmen gegen Quiet Quitting!
Jetzt ist endlich Schluss mit dem stillen Rückzug eurer Mitarbeiter – es ist Zeit, dem leisen Kündigen, auch bekannt als „Quiet Quitting“, ein Ende zu setzen. Dieses Mal geben wir euch 3 Tipps, wie ihr als Unternehmen dem leisen Ausscheiden entgegenwirken könnt. Also lasst uns gemeinsam gegen das „Quiet Quitting“ ankämpfen und eure Arbeitgebermarke stärken!
Was ist Quiet Quitting?
Quiet Quitting, auch bekannt als der stille Rückzug, ist ein Phänomen, das in vielen Unternehmen zunehmend auftritt. Dabei handelt es sich um eine Form der Mitarbeiterfluktuation, bei der Mitarbeiter sich unbemerkt von ihren Aufgaben zurückziehen und ihre Motivation und Leistungsfähigkeit schwindet.
Sie distanzieren sich, obwohl sie äußerlich noch anwesend sind. Oft geschieht dies, ohne dass es den Vorgesetzten oder Kollegen überhaupt bewusst wird. Gerade im Homeoffice und im mobilen Arbeiten bleibt dies lange versteckt. Die Produktivität als auch das Arbeits- und Teamklima sinken weiter.
Warum Unternehmen Quiet Quitting vermeiden sollten!?!
Quiet Quitting ist ein Phänomen, das in vielen Unternehmen verbreitet ist und doch oft übersehen wird. Unternehmen sollten Quiet Quitting unbedingt vermeiden, da es negative Auswirkungen auf die Produktivität, das Betriebsklima und letztendlich auch auf den Unternehmenserfolg haben kann.
Wenn Mitarbeiter nicht mehr mit vollem Engagement bei der Sache sind, leidet nicht nur die Qualität der Arbeit, sondern es kann auch zu einer Verbreitung von Demotivation und Frustration unter den Mitarbeitern kommen.
Dies wiederum beeinflusst das Arbeitsklima negativ und kann zu einer Atmosphäre des Desinteresses führen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sich das Phänomen der Quiet Quitting wie ein Lauffeuer im Unternehmen verbreitet.
Wenn Mitarbeiter sehen, dass Kollegen sich zurückziehen und nicht mehr mit vollem Einsatz bei der Arbeit sind, kann dies zu einem dominoartigen Effekt führen, der schwer zu stoppen ist. Daher ist es wichtig, proaktiv gegen Quiet Quitting vorzugehen und Strategien zu entwickeln, um es zu vermeiden.
Tipp 1: Ein positives Arbeitsumfeld schaffen
In Zeiten, in denen Quiet Quitting ein zunehmendes Problem für Unternehmen darstellt, ist es entscheidend, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Ein solches Umfeld ist von großer Bedeutung, um Mitarbeiter langfristig zu motivieren und zu binden. Indem Unternehmen ein positives Arbeitsumfeld fördern, können sie dazu beitragen, dass sich ihre Mitarbeiter wertgeschätzt und unterstützt fühlen.
Doch wie gelingt es, ein solches Umfeld zu schaffen?
Zunächst ist es wichtig, dass die Arbeitsatmosphäre von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt ist. Dies kann durch eine offene Kommunikation und das Teilen von Informationen erreicht werden. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Bedenken frei zu äußern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen. Ein Unternehmen sollte zudem eine offene Feedback-Kultur fördern, in der konstruktive Kritik willkommen ist und als Chance zur Weiterentwicklung gesehen wird.
Des Weiteren sollten Unternehmen proaktiv das Befinden ihrer Mitarbeiter hinterfragen. Dies kann beispielsweise durch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen oder persönliche Gespräche geschehen. Es ist wichtig, dass sich Mitarbeiter gehört und ernst genommen fühlen, um eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und angehen zu können. Ein weiterer Ansatz, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, ist die Unterstützung der Mitarbeiter bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung.
Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern Möglichkeiten zur Weiterbildung und persönlichen Entwicklung bieten. Dies kann beispielsweise durch interne Schulungen, Mentoring-Programme oder finanzielle Unterstützung für externe Weiterbildungen erfolgen.
Durch das Angebot solcher Möglichkeiten fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt und haben das Gefühl, dass ihre individuellen Ziele und Ambitionen unterstützt werden. Insgesamt ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen aktiv daran arbeiten, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, um Quiet Quitting entgegenzuwirken.
Indem Mitarbeiter sich wertgeschätzt, unterstützt und gehört fühlen, können sie langfristig motiviert und loyal bleiben. Es kommt letztendlich allen Beteiligten zugute, wenn Unternehmen Wert auf ein positives Arbeitsumfeld legen und Quiet Quitting aktiv bekämpfen.
Tipp 2: Proaktiv nach dem Befinden der Mitarbeiter fragen
Unternehmen sollten Maßnahmen ergreifen, um das Befinden ihrer Mitarbeiter regelmäßig zu erfragen und auf deren Bedürfnisse einzugehen. Indem man nach dem Befinden der Mitarbeiter fragt, zeigt man ihnen, dass man sich für sie interessiert und ihre Meinung schätzt.
Es ist wichtig die Gefühle der Mitarbeiter zu erkennen und nachzuhaken, wenn etwas auffällt. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen und sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren.
Durch regelmäßige Befragungen oder persönliche Gespräche können Unternehmen auch frühzeitig erkennen, ob es bei einzelnen Mitarbeitern Probleme gibt, die zu einem stillen Rückzug führen könnten. Mögliche Probleme könnten beispielsweise eine hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Anerkennung oder Konflikte im Team sein.
Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter sich in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre befinden, um ehrlich über ihr Befinden zu sprechen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie ihre Kommunikationskanäle offenhalten und den Mitarbeitern Möglichkeiten geben, ihre Bedenken und Probleme auszudrücken.
Dies kann durch regelmäßige Feedback-Gespräche, Mitarbeiterumfragen oder auch informelle Gespräche während der Arbeitszeit geschehen. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Meinung gehört wird und sie bei auftretenden Problemen unterstützt werden, sind sie eher geneigt, offen über ihre Sorgen und Unzufriedenheit zu sprechen.
Dadurch können frühzeitig Lösungen gefunden werden, um einen stillen Rückzug zu vermeiden. Unternehmen sollten daher die Bedeutung der proaktiven Nachfrage nach dem Befinden der Mitarbeiter erkennen und kontinuierlich daran arbeiten, eine offene und wertschätzende Unternehmenskultur zu etablieren.
Nur so können sie Quiet Quitting effektiv bekämpfen und ihre Mitarbeiter langfristig motivieren und binden.
Tipp 3: Gutes Onboarding für neue Mitarbeiter sicherstellen
Um Quiet Quitting zu vermeiden, ist es entscheidend, ein gutes Onboarding für neue Mitarbeiter sicherzustellen.
Ein effektives Onboarding ist der Schlüssel, um neue Kollegen in das Unternehmen zu integrieren und ihnen den Einstieg zu erleichtern. Indem man ihnen das Gefühl gibt, willkommen und unterstützt zu sein, können potenzielle Probleme wie Unsicherheit oder Frustration vermieden werden. Im Rahmen des Onboarding-Prozesses sollten Unternehmen dafür sorgen, dass neuen Mitarbeitern ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um das Unternehmen, seine Werte und Ziele kennenzulernen.
Sie sollten auch über die Unternehmenskultur informiert werden und eine klare Vorstellung von ihren Rollen und Verantwortlichkeiten bekommen. Darüber hinaus ist es wichtig, ihnen einen Mentor oder einen Ansprechpartner zur Seite zu stellen, an den sie sich bei Fragen oder Problemen wenden können.
Ein gut strukturiertes und intensives Einarbeitungsprogramm ermöglicht es neuen Mitarbeitern, sich schneller einzuleben und ihre Arbeit effektiver auszuführen. Es gibt ihnen auch das Gefühl, dass das Unternehmen sich um ihre Entwicklung und ihren Erfolg kümmert.
Durch ein solides Onboarding wird Quiet Quitting vorgebeugt und die Produktivität und Zufriedenheit der neuen Mitarbeiter gesteigert. Es ist also von großer Bedeutung, dass Unternehmen großen Wert auf ein gutes Onboarding legen, um die langfristige Bindung der Mitarbeiter zu fördern und Quiet Quitting zu verhindern.
Fazit: Schluss mit dem stillen Rückzug: 3 Tipps für Unternehmen gegen Quiet Quitting!
Unternehmen sollten aufhören, den Stillen Rückzug einfach hinzunehmen und stattdessen proaktiv gegensteuern.
Machen Sie den ersten Schritt und setzen Sie sich aktiv mit dem Thema Quiet Quitting auseinander – Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken!
Schluss mit dem stillen Rückzug: 3 Tipps für Unternehmen gegen Quiet Quitting!
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Sport frei!
Dein Hannes
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