Ist dein Unternehmen bereits resilient?

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Unverhofft kommt oft!

Schicksalsschläge oder Krisen kommen meist plötzlich und unerwartet, unplanbare Situationen sind die Folge. Egal ob eine Pandemie oder Naturkatastrophe, es gibt keine Möglichkeit sich vollständig vorzubereiten.  

Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen nichts tun können, um Krisen besser zu überstehen. Gemeint ist damit die Resilienz. Denn sie beschreibt die Anpassung der Wirtschaft auf veränderte Rahmenbedingen aus Politik, Gesellschaft und der Wirtschaft.

Wenn sich Unternehmen im Vorfeld auf mögliche Krisen vorbereiten, sie rechtzeitig erkennen, dann können sie besser handeln. Durch die Resilienz soll ein Unternehmen von Krisen weniger stark getroffen werden und sich schneller erholen können.

Wie auch Ihr mehr Resilienz im Unternehmen aufbaut, erfahrt Ihr jetzt!

Podcast-Episode: Ist dein Unternehmen bereits resilient?

Woher stammt der Begriff „Resilienz“?

Der Begriff „Resilienz“ stammt von dem Lateinischen Begriff „resilire“, was übersetzt soviel wie zurückspringen oder abprallen bedeutet. Anfänglich wurde der Begriff in der Physik verwendet. In der Ingenieurwissenschaft spricht man von der Fähigkeit, wenn technische Systeme selbst bei einem Teilausfall nicht vollständig versagen. Im Ökosystem ist es die Fähigkeit, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren. In der Psychologie steht der Begriff Resilienz für die psychische Widerstandsfähigkeit.

Was waren nochmal die Säulen der Resilienz?

In den nächsten Folgen beschäftigen wir uns mit dem Thema psychische Widerstandsfähigkeit etwas intensiver und nehmen die 7 Säulen der Resilienz näher unter die Lupe. Hierbei befassen wir uns mit dem sogenannten „LOOVANZ-Konzept“ sowie den 7 Schlüsseln der Resilienz nach Prof. Dr. Jutta Heller. Die Säulen bzw. Schlüssel untergliedern sich dabei in:

  • Lösungsorientierung
  • Optimismus
  • Opferrolle verlassen & Verantwortung übernehmen
  • Selbstwirksamkeit
  • Akzeptanz
  • Netzwerk
  • Zunkunftsorientiert & Ziele setzen

Mehr zur Resilienz findest du HIER (klicken!)

Deloitte Resilience Report 2021

Die Studie “Building The Resilient Organization. 2021 Deloitte Global Resilience Report“ fand heraus, dass zur Zeit jeder fünfte Befragte (22 %) davon ausgeht, dass das eigene Unternehmen auf künftige Herausforderung angemessen und schnell reagieren kann. Im Jahr 2022 war der Anteil geringer und nur etwa knapp 18 % waren davon überzeugt.

Die Studie ergibt, dass Resilienz von großer Bedeutung ist, denn resiliente Unternehmen geben drei Mal so häufig an (im Vergleich zu Mitbewerbern), die herausfordernden Ereignisse des Jahres 2020 solide gemeistert zu haben.

An dieser Umfrage nahmen im Sommer 2020 2260 EnscheiderInnen aus 21 Ländern teil. Von ihnen waren 126 aus Deutschland.

Was gehört zur Resilienz im Unternehmen?

So wie auch bei der persönlichen Resilienz, gehören Aspekte wie Flexibilität, langfristige strategische Ausrichtung und ein Fokus auf Innovation auch zu einer unternehmerischen Resilienz. So bedeutet der Fokus auf Innovation beispielsweise, dass man Verantwortung übernimmt, dass man Dinge ändert, die man auch verändern kann. Das kann man jetzt für jeden weiteren Fakt ebenfalls interpretieren und dabei wird man merken, dass es viele Schnittstellen zwischen der organisationalen und persönlichen Resilienz gibt.

Wie kann ich Resilienz im Unternehmen aufbauen?

Die Studie hat fünf Merkmale zusammengefasst, die dafür sorgen sollen, dass Unternehmen Resilienz aufbauen und so künftige Herausforderungen und Krisen gut bewältigen können.

  1. Vorbereitung auf Krisen
    • Aufbau einer systematischen strategischen Szenario-Planug
    • z.B. Unterstützung von Remote Work, flexible Arbeitsoptionen, Trainingsprogramme zur Weiterbildung und Umschulung
  1. Arbeitsmodell und MitarbeiterInnen müssen anpassungsfähig und flexibel sein
    • Mut zur Hinterfragung des Status quo sowie kritisches Denken ein
    • Technologische Kenntnisse und Fähigkeiten, Fachwissen, Kreativität sowie zur Unternehmensphilosophie passende Werte gehören zu den Anforderungen an die Belegschaft
    • z.B. Programme zur Flexibilisierung der Arbeitsmodelle, Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt schulen
  2. Zusammenarbeit im Team und im Unternehmen
    • verstärkte Kollaboration beschleunigt die Entscheidungsfindung, verringert Risiken und führt zu mehr Innovation
  3. Vertrauen
    • Offene Kommunikation und ein empathischer Führungsstil sind wichtig, um Vertrauen aufzubauen
    • MitarbeiterInnen bei der Gesundheit und psychischen Belastungen unterstützen
  4. Verantwortung
    • Unternehmen, die sich sozial verantwortlich zeigen, können sich laut Deloitte besser an Krisen anpassen
    • Aspekte wie Inklusion und Diversität und andere Merkmale können und sollten laut Studie mehr in den Fokus rücken

Fazit: Ist dein Unternehmen bereits resilient?

Mehr moderne Technologien im Unternehmen einzusetzen ist einfach, um das Unternehmen zukunftsfähig und krisenfest zu machen. Die Herausforderung liegt darin, die Belegschaft auf diesem Weg mitzunehmen. Vor allem die Aspekte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gehören zu wichtigen Eigenschaften, die ein Unternehmen besitzen sollte, wenn es krisenfester sein möchte.

Beantwortet uns gerne die Frage: Ist dein Unternehmen bereits resilient? Schreibt uns doch mal eine Nachricht dazu oder hinterlasst uns ein Feedback. Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Ist dein Unternehmen bereits resilient?

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Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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Dein Hannes

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Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Krise, Wandel, Aufbruch und BGM:

Wie steht’s eigentlich um die Gesundheit der Deutschen?

Der aktuelle BKK-Gesundheitsreport 2021 ,,Krise – Wandel – Aufbruch“ hat das Hauptaugenmerk auf die Corona-Pandemie und deren Folgen gerichtet. So haben beispielsweise die mentalen Belastungen seit den letzten Jahren stetig zugenommen und der Anteil an Langzeitausfällen und Krankschreibungen aufgrund mentaler Belastungen ist gewachsen. 

Wusstet Ihr, dass z.B. Depressionen eine überdurchschnittlich hohe Ausfallzeit verursacht haben? Wie schauen uns den Gesundheitsreport mal etwas genauer an, also bleibt dran!

Podcast-Episode: Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Unter dem Aspekt der Corona-Pandemie berichtet der Report über folgende drei Themenbereiche: Mobilität der Beschäftigten, Auswirkungen der Pandemie auf Arbeit und Gesundheit und Zukunft von Arbeit und Gesundheit.

Mobilität der Beschäftigten

Im Durchschnitt haben Angestellte einen Arbeitsweg von 19,5 km für den sie rund 26 Minuten unterwegs sind. Für viele ArbeitnehmerInnen ist dieser Weg und die Pendelzeit aufgrund von Homeoffice weggefallen, denn 2021 haben deutlich mehr Menschen die Möglichkeit gehabt teilweise im Homeoffice zu arbeiten (41,7 %).  Im Jahr 2020 waren es nur 35,7 % der Befragten.

Vor der Pandemie gaben nur 13,1 % Beschäftigte an, von zu Haus aus zu arbeiten. Neben der Tätigkeit selbst, die mobiles Arbeiten nicht oder nur schwer ermöglicht, ist für viele ArbeitgeberInnen auch Homeoffice ein Hinderungsgrund. Dabei ist der Wunsch der Beschäftigten durchaus da und auch flexible Arbeitszeiten ist bei den Angestellten mehr in den Fokus gerückt – im Jahr 2020 gaben 19,7 % an, dass sie sich flexible Arbeitszeiten wünschen und 2021 waren es schon 28,9 %.  Gerade ArbeitgeberInnen, die ihr Personal halten oder neue Beschäftigte gewinnen wollen, haben hier gute Ansatzpunkte, um attraktive Arbeitsbedingungen anbieten zu können.

Auswirkungen der Pandemie auf Arbeit und Gesundheit

Schaut man sich die Selbsteinschätzung zur Gesundheit der ArbeitnehmerInnen an, fällt auf, dass vor allem die psychische Gesundheit der Befragten im Jahr 2021 deutlich gelitten hat. Im Jahr 2017 gaben 13,8 % der StudienteilnehmerInnen an, dass ihre psychische Gesundheit eher schlecht ist. Im Jahr 2021 sind es schon 18,5 %.

Des Weiteren wird durch die Pandemie über eine Verschlechterung bei der persönlichen Arbeitsmotivation berichtet. Auch der Zusammenhalt in der Belegschaft hat durch die Pandemie abgenommen und Konflikte zugenommen. Jeder Vierte (28 %) sagt aber, dass die Anpassungsfähigkeit des eigenen Unternehmens zugenommen habe. Das lässt vermuten, dass die organisationale Resilienz offensichtlich durch die Corona-Pandemie gefördert wurde.

Zukunft von Arbeit und Gesundheit

Digitalisierung am Arbeitsplatz wird zunehmen – das erwarten die StudienteilnehmerInnen für die Zukunft. Außerdem rechnen sie damit, dass die Arbeit zukünftig mehr im Homeoffice stattfinden wird und somit die Fahrt zur Arbeitsstätte abnimmt. Zuletzt erwartet fast jeder fünfte für die Zukunft mehr Angebote aus den Bereichen betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention.

Fazit: Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Der diesjährige BKK Gesundheitsreport 2021 hat Erkenntnisse über Auswirkungen und Bewältigung der Pandemie geliefert. Zusätzlich gab er diverse Impulse für die zukünftige Gestaltung der Arbeit. Diese waren vor allem bedarf- und gesundheitsgerecht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Pandemie sich in vielen Bereichen als Beschleuniger eines bereits stattfindenden Wandels agiert, der dauerhaft unser Leben und Arbeiten verändern wird.

Wie denkt Ihr über das HomeOffice? Schreibt uns doch mal eine Nachricht dazu oder hinterlasst uns ein Feedback. Hier unsere KONTAKTDATEN.

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