Mehr Schein als Sein: Die Wahrheit hinter Healthwashing in der betrieblichen Gesundheitsförderung

Mehr Schein als Sein: Die Wahrheit hinter Healthwashing in der betrieblichen Gesundheitsförderung

Mehr Schein als Sein: Die Wahrheit hinter Healthwashing in der betrieblichen Gesundheitsförderung

In der modernen Geschäftswelt sind Begriffe wie „Greenwashing“ weit verbreitet. Unternehmen stellen sich umweltfreundlicher dar, als sie tatsächlich sind.

Ein ähnliches Phänomen tritt jedoch auch im Bereich der Gesundheitsförderung auf: das sogenannte „Healthwashing“. Hierbei suggerieren Unternehmen ein höheres Engagement für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden, als tatsächlich vorhanden ist.

Dieser Blogartikel beleuchtet die Problematik des Healthwashing, erläutert die Auswirkungen auf Unternehmen und Mitarbeitende und zeigt Wege auf, wie eine authentische und nachhaltige betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aussehen kann.

Mehr Schein als Sein: Die Wahrheit hinter Healthwashing in der betrieblichen Gesundheitsförderung
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Healthwashing: Mehr Schein als Sein

In Deutschland sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Dennoch zeigt die aktuellste #whatsnext-Studie des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung, dass nur 27 Prozent der 1.100 befragten Organisationen ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umsetzen. Häufig bleiben die angebotenen Maßnahmen oberflächlich und zeigen keine langfristige Wirkung. Die Gründe dafür sind vielfältig: fehlende Ressourcen, mangelndes Wissen über effektive Gesundheitsstrategien oder ein geringes Engagement der Unternehmensführung.

Beispiele für Healthwashing

Viele Unternehmen werben mit Gesundheitsangeboten, die in der Praxis wenig Substanz haben. Beispiele hierfür sind:

  • Fitnessstudio-Mitgliedschaften ohne zusätzliche Unterstützung oder Begleitung durch Fachpersonal.
  • Obstkörbe im Büro als gesundes Signal, während die Kantine hauptsächlich ungesunde Speisen anbietet.
  • Einmalige Gesundheitstage, die nicht in langfristige Programme eingebettet sind.
  • Stressbewältigungskurse, die isoliert angeboten werden, ohne parallel die Arbeitsorganisation zu verbessern.

Diese Maßnahmen sind oft nicht in die Unternehmenskultur integriert, werden nicht von der Führung unterstützt und sind nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt. Solche oberflächlichen Initiativen führen dazu, dass Gesundheitsförderung als lästige Pflicht oder reine Marketingmaßnahme wahrgenommen wird, anstatt als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Ganzheitliche Gesundheitsstrategien statt Healthwashing

Nachhaltige Gesundheitslösungen im BGM müssen ganzheitlich gedacht und umgesetzt werden. Hier sind einige Schlüsselelemente, die eine erfolgreiche Gesundheitsförderung ausmachen:

  • Ganzheitlicher Ansatz: Effektive Gesundheitsstrategien berücksichtigen körperliche, psychische und soziale Aspekte. Dazu gehören regelmäßige Bewegungspausen, ergonomische Arbeitsplätze, Stressbewältigung durch Achtsamkeitstraining und flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Förderung eines positiven Arbeitsumfeldes durch offene Kommunikation.
  • Engagement der Führungskräfte: Führungskräfte müssen das Thema Gesundheit aktiv unterstützen und vorleben. Authentisches Engagement signalisiert den Mitarbeitenden, dass die Maßnahmen ernst gemeint sind und nicht nur eine vorübergehende Initiative darstellen.
  • Bedarfsorientierte Maßnahmen: Unternehmen sollten entweder durch klassische Bedarfsanalysen oder durch Plattformen mit vielfältigen Gesundheitsangeboten die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden adressieren. Flexibilität bei der Auswahl der Gesundheitsangebote fördert die Teilnahme und Zufriedenheit der Mitarbeitenden.
  • Kontinuierliche Evaluation: Die Wirksamkeit der Maßnahmen sollte regelmäßig überprüft werden. Kennzahlen wie Krankenstand, Nutzungsquote der BGM-Angebote und Mitarbeiterzufriedenheit können Hinweise auf den Erfolg der Gesundheitsstrategien geben. Ein positiver Kreislauf entsteht, wenn personalisierte Angebote zur regelmäßigen Teilnahme motivieren, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden steigern und somit die Fehltage reduzieren.
  • Langfristige strategische Planung: Gesundheitsförderung muss als langfristiges Ziel im Unternehmen verankert sein und darf nicht als kurzfristiges Projekt betrachtet werden. BGM ist ein Marathon, kein Sprint. Angesichts eines Rekordniveau-Krankenstands ist die Gesundheit der Mitarbeitenden wichtiger denn je, auch für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.

Zusätzliche Aspekte für eine erfolgreiche BGF

Neben den bereits genannten Schlüsselaspekten gibt es weitere wichtige Punkte, die eine effektive und nachhaltige betriebliche Gesundheitsförderung unterstützen:

  • Individuelle Gesundheitsberatung: Unternehmen sollten ihren Mitarbeitenden Zugang zu professioneller Gesundheitsberatung bieten. Diese kann individuell auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen und personalisierte Empfehlungen geben.
  • Integration von Technologie: Digitale Gesundheitsplattformen und Apps können die Gesundheitsförderung unterstützen, indem sie Zugang zu Gesundheitsinformationen, Trainingsprogrammen und Telemedizin bieten. Dies ermöglicht eine flexible und ortsunabhängige Nutzung.
  • Förderung einer positiven Unternehmenskultur: Eine Kultur der Wertschätzung und des Respekts trägt wesentlich zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden bei. Regelmäßige Feedbackgespräche und eine offene Kommunikation sind hierbei entscheidend.
  • Umweltfaktoren berücksichtigen: Ein gesundes Arbeitsumfeld umfasst auch Aspekte wie Luftqualität, Lärmschutz und ergonomisches Mobiliar. Diese Faktoren sollten in die Gesundheitsstrategie integriert werden.

Fazit – Mehr Schein als Sein: Die Wahrheit hinter Healthwashing in der betrieblichen Gesundheitsförderung

Echte, bedeutungsvolle und nachhaltige Gesundheitsstrategien sind für Unternehmen unerlässlich, um gesunde, glückliche und produktive Mitarbeitende zu halten. Healthwashing schadet nicht nur der Glaubwürdigkeit des Unternehmens, sondern kann auch langfristig zu höheren Kosten und einer geringeren Mitarbeitermotivation führen. Unternehmen müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und ein authentisches Engagement für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zeigen.

Weitere Informationen und eine detaillierte Analyse zum Thema finden Sie im Originalartikel von Springer Professional: Mit Healthwashing täuschen sich Unternehmen selbst.

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Digitalisierung im BGM oder BGM auf Grund der Digitalisierung?

Digitalisierung im BGM oder BGM auf Grund der Digitalisierung

Digitalisierung im BGM oder BGM auf Grund der Digitalisierung?

Vor einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von der Digitalisierungsbotschafterin aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellte mir eine spannende Frage: „Hannes, wie sieht es mit der Digitalisierung im BGM aus? Gibt es da schon Angebote, und wenn ja, welche?“

Diese Frage führte zu einem intensiven Austausch, der schließlich zu einer Einladung auf die Digitalisierungsmesse „NØRD“ führte. Heute möchte ich die wichtigsten Erkenntnisse und Eindrücke dieser Messe mit euch teilen.

Digitalisierung im BGM oder BGM auf Grund der Digitalisierung

Eindrücke von der NØRD-Messe

Die NØRD, die Digitalisierungsmesse in Mecklenburg-Vorpommern, findet alle zwei Jahre statt. Ihr Ziel ist es, die Digitalisierung voranzutreiben. Zusammen mit meinem Team war ich zwei Tage lang auf dieser Messe, auf der rund 60 Aussteller ihre digitalen Angebote präsentierten. Mein Beitrag war eine Keynote zum Thema „Digitalisierung im BGM“, deren Inhalte ich gerne mit euch teilen möchte.

Virtuelle Realität und künstliche Intelligenz

Es war faszinierend zu sehen, in welche Richtungen sich Themen wie virtuelle Realität (VR) und künstliche Intelligenz (KI) entwickeln. Besonders beeindruckend war eine App, die mittels Handykamera automatisch erkannte, ob man eine Übung korrekt ausführte.

Sie konnte sogar die Bewegungsamplitude erfassen und bei Bedarf Verbesserungsvorschläge machen. Diese App und andere ähnliche Tools könnten in naher Zukunft auch Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werden.

Gesundheits- und Datenschutz

Auf der Messe lernte ich auch Apps kennen, die durch Bildschirmerkennung Daten wie Körpertemperatur, Atemfrequenz und Herzratenvariabilität messen können. Diese Informationen helfen, Stressindikatoren zu erkennen oder frühe Anzeichen einer Erkrankung zu identifizieren. Solche Technologien bieten beeindruckende Möglichkeiten für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM).

Ein weiteres zentrales Thema auf der Messe war der Datenschutz. Es gibt Bedenken, dass zu viele Daten erhoben und missbräuchlich verwendet werden. Hier gilt es, einen Mittelweg zu finden: Daten sollten erhoben werden, um Gesundheitsmaßnahmen effektiv zu gestalten, aber immer transparent und im Interesse der Mitarbeiter.

Unsere Präsentationen auf der NØRD

Wir präsentierten drei verschiedene Angebote, insbesondere im Bereich der virtuellen Realität. Ein Highlight war der Icaros, ein Gerät, das mit einer VR-Brille ein Flugerlebnis simuliert, bei dem man durch die Dolomiten fliegt oder Unterwasserwelten erkundet.

Ein weiteres Angebot war „Magic Horizons“, eine digitale Entspannungslösung, bei der man mit einer VR-Brille und Kopfhörern beispielsweise mit Delfinen tauchen kann.

Diese Technologien bieten eine innovative Möglichkeit zur Entspannung und können dabei helfen, Stress abzubauen. Unser Gehirn unterscheidet nur schwer zwischen Vorstellung und Realität, wodurch sich Entspannungszustände schnell einstellen.

Grundsatzfrage: Brauchen wir Digitalisierung im BGM oder ein BGM aufgrund der Digitalisierung?

Die zentrale Frage meines Vortrags war: Brauchen wir eine Digitalisierung im BGM, oder benötigen wir ein BGM aufgrund der Digitalisierung?

Die Antwort ist beides.

Durch die zunehmende Digitalisierung bewegen wir uns immer weniger und werden bequemer. Ob durch Saugroboter oder Homeoffice, die Anreize zur Bewegung nehmen ab, was langfristig zu Bewegungsmangel führt.

Hier ist ein verstärktes BGM notwendig, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Digitalisierung im BGM

Die Digitalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten im BGM-Prozess, von der Bedarfsbestimmung über die Analyse bis hin zur Planung, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen.

Ein Beispiel ist die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT, um Daten zu analysieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Fazit – Digitalisierung im BGM oder BGM auf Grund der Digitalisierung?:

Die Digitalisierung bietet enorme Chancen für das BGM. Sie ermöglicht effizientere Prozesse, innovative Maßnahmen und eine bessere Datengrundlage für Entscheidungen.

Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass die menschliche Komponente nicht verloren geht. Der Einsatz von KI und digitalen Tools sollte immer mit einem klaren Zweck und im Einklang mit den Datenschutzrichtlinien erfolgen.

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e-Health-Talk 2021 – „Chancen und Risiken digitaler Anwendungen im und für den Fitnessmarkt“ – Dr. Martin Zinner

e-Health-Talk 2021 – „Chancen und Risiken digitaler Anwendungen im und für den Fitnessmarkt“ – Dr. Martin Zinner

e-Health-Talk 2021 – „Chancen und Risiken digitaler Anwendungen im und für den Fitnessmarkt“ – Dr. Martin Zinner:

Kennt Ihr auch diese unangenehm großen Viecher, die jeden noch so kleinen Fetzen an Motivation heißhungrig verschlingen und drohen Euch in den Arm zu beißen, sobald Ihr die Tür zum Joggen öffnet? Genau Schweinehunde!

Immer wieder finden sie Gründe, warum es uns unmöglich ist, Sport zu machen. Im Frühjahr 2020 kam erschwerend hinzu, dass aufgrund der Coronapandemie die Fitnessstudios schließen mussten. Dann kamen Ausgangssperren und Kontaktverbote, sodass das Trainieren, zuhause und dann noch allein, deutlich an Attraktivität verlor.

Laut einiger Studien machten sich digitale Anwendungen im Fitnessbereich beliebt. Es ergab sich 2021 ein Trend unter anderem für Online-Trainings, wearable Technology, virtual Trainings und mobile exercise Apps. Deren Nutzen oder auch Risiko erläuterte Dr. Christoph Zinner im e-Health-Talk. Die wichtigsten Facts des Talks erfahrt Ihr in der heutigen Podcastepisode.

Podcast-Episode: e-Health-Talk 2021 – „Chancen und Risiken digitaler Anwendungen im und für den Fitnessmarkt“ – Dr. Martin Zinner

Online- und virtual Training

Beide Formen sind kaum voneinander abzugrenzen.

Vorteile:

  • es funktioniert live oder auch via Aufzeichnung und ist somit immer verfügbar
  • man kann Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht trainieren und auch das Stretching
  • zumeist günstiger als die Mitgliedschaft in einem Studio
  • es ist zeit-, orts- und wetterunabhängig
  • höhere Sicherheit (vor allem für Frauen, die in der Dunkelheit nicht allein auf die Straße wollen – zum Joggen oder den Weg ins Fitnessstudio)

Wearable Technology und Apps

Umsatz ist seit 2020 deutlich gestiegen, wird sich aber in den kommenden Jahren nicht weiter steigern.

Vorteile:

  • Motivation durch Apps ist laut Studien höher (hält aber meist nicht länger als 3 Monate)
  • Motivation zur Bewegung bei Apps wird durch Spiele oder eine Challenge gesteigert

Nachteile der digitalen Fitnessangebote:

  • Soft- oder Hardwareprobleme
  • Technische Fertigkeiten werden nicht kontrolliert
  • Es bestehen Gesundheitsrisiken durch fehlende Aufsicht
  • Genauigkeit der Messungen sind fraglich
  • Datensicherung
  • Wie erkennt man gute Angebote?

Fitnessstudios erfreuen sich aber weiterhin großer Beliebtheit.

Trotz der Coronapandemie werden diese wieder gut gebucht. Digitale Fitnessangebote haben sich in der Gesellschaft etabliert. Trotzdem gibt es, wie überall, Vor- und Nachteile. Die Technologie wird weiterentwickelt. Mit entsprechenden Informationen, kann uns eine App raten, nicht ins Übertraining zu gehen und somit Verletzungen vorbeugen. Um die Informationen und Daten optimal auswerten zu können, bleibt die Unterstützung durch den Menschen, in Form eines realen Trainers. Hört und schaut gerne in den e-Health-Talk 2021 rein! Habt Ihr Fragen? Dann schreibt uns gern!

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e-Health-Talk 2021 – „Dermanostic“ – der Hautarzt für die Hosentasche

e-Health-Talk 2021 – „Dermanostic“ – der Hautarzt für die Hosentasche

e-Health-Talk 2021 – „Dermanostic“ – der Hautarzt für die Hosentasche:

„Das juckt mich überhaupt nicht!“ – mit Dermanostic ist das auch gar kein Thema mehr.

Dermanostic ist die Gesundheitsapp, die Euch den Gang zum Hautarzt erspart. Immer mehr Menschen leiden an Hautkrankheiten. Soziale, biogene und anthropogene Umweltfaktoren beeinflussen das Wohlergehen des größten menschlichen Organs. Auch eine falsche oder ungesunde Ernährung, Stress und soziale Benachteiligung können Neurodermitis und Co. auslösen oder sogar verschlimmern.

Nicht umsonst wird sie als „Spiegel zur Seele“ bezeichnet. Doch leider gibt es nicht genügend Dermatologen, zumindest kriegt man bei ihnen schlecht Termine oder muss lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Diese Beobachtung machte sich Frau Dr. Alice Martin zunutze und entwickelte mit ihrem Mann und einem befreundeten Ehepaar die dermanostic App. Wie die App funktioniert und welche Rolle das BGM spielt, hat Hannes für Euch zusammengefasst.

Podcast-Episode: e-Health-Talk 2021 – „Dermanostic“ – der Hautarzt für die Hosentasche

Alles ganz easy, voraus gesetzt man lädt die App runter und registriert sich. Dann sollte man einen Fragebogen ausfüllen, in dem die Beschwerden und Vorerkrankungen (Juckreiz, Rötung, Schwellung, Allergien, o.Ä.) beschrieben werden. Anschließend wird man aufgefordert 3 Fotos von der oder den erkrankten Hautstelle(n) einzureichen. Ein großes Team, aus in Deutschland approbierte Fachärzten für Dermatologie, steht 24/7 zur Verfügung und wertet Eure Angaben und Fotos aus und Ihr bekommt umgehend Rückmeldung. Innerhalb von 24 Stunden erhaltet Ihr eine Diagnose, einen leicht verständlichen Arztbrief inklusive Therapieempfehlung und ein (Privat!)Rezept für Creme oder Medikamente. Pro Behandlung werden über die App 25€ fällig und können beispielsweise per PayPal überwiesen werden. Wer keine Geduld hat oder bei wem es wirklich dringlich ist, kann mit dieser App Zeit und Nerven sparen (Laut eigener Aussage, benötigen 92 % der Probanden, die die App bisher genutzt haben, keinen weiteren Hautarztbesuch).

Können Unternehmen die App nutzen?

Diese App können auch Unternehmen für ihr Präventionskonzept nutzen. Wer sich vertraglich bindet, kann seinen Mitarbeitern viele Vorteile bieten. Ob sie berufsbedingt erkrankt sind oder auch ein Familienmitglied einen Dermatologen benötigt, spielt dabei keine Rolle. Ziel ist es, durch die Nutzung der App eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen, um so Komplikationen zu reduzieren und Chronifizierungen zu verhindern. Weitere Vorteile liegen auf der Hand. Die Behandlung ist orts- und zeitunabhängig, effizient, anonym. Und lange Wartezeiten, zusätzliche Umwege zu Spezialisten oder die Verschlechterung des Zustandes des Mitarbeitenden durch späte Terminvergaben können ebenfalls umgangen werden. Wenn Ihr neugierig seid, hört und schaut rein. Habt Ihr Fragen an uns? Dann schreibt uns gern!

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„e-Health-Talk“ 2021 – Potenziale und Limitierungen digitaler Gesundheitsförderung und -management

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„e-Health-Talk“ 2021 – Potenziale und Limitierungen digitaler Gesundheitsförderung und -management:

„Als das Thema in der Schule behandelt wurde, warst Du wohl auch Kreide holen oder?“

Diesen Satz kennen wir aus einer Zeit, in der Liebesbriefe noch mit Tinte geschrieben, Bewerbungen auf Papier in einer Mappe verschickt und das Internet von rüstigen Rentnern im Computerkurs gelöscht wurden. Die Zeiten ändern sich und die Welle der Digitalisierung nimmt uns alle mit.

Arbeitsplätze und die dazugehörigen Aufgaben gestalten sich um und auch Ideen müssen neu und anders umgesetzt werden. Auch im Bereich BGM muss digital weitergedacht werden. Vor allem in der heutigen (Pandemie)-zeit müssen wir immer auch einen Plan B in der Hinterhand haben.

Welche Chancen und Risiken birgt die Digitalisierung für den Fitness- & Gesundheitsmarkt? Darüber wurde an der IST-Hochschule für Management im e-Health Talk 2021 diskutiert. Worum es dabei genau ging, erfahrt Ihr in dieser und den nächsten zwei Podcast-Episoden.

Podcast-Episode: „e-Health-Talk“ 2021 – Potenziale und Limitierungen digitaler Gesundheitsförderung und -management

Den Anfang macht ein uns und Euch bekanntes Gesicht, nämlich Prof. Dr. Martin Lange. Er sprach im e-Health Talk zum Thema Potenziale und Limitierungen digitaler (betrieblicher) Gesundheitsförderung und -management. Er stellte die Technologien bzw. Kernelemente des digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagements vor und verglich diese mit den aktuell vorhandenen Möglichkeiten in diesem Bereich. Derzeit scheint e-Health noch nicht ideal umsetzbar zu sein, sodass man eher im Sektor der mobile health verbleibt. Digitale Lösungen, die sich dabei etabliert haben sind unter anderem:

  • digitale Kursformate (App oder Browserbasiert, die zum Teil zertifiziert sind und mit integriertem GKV-Bonus-System)
  • Befragungen und Surveys
  • Individuelle Challenges (z.B. Schrittzähler, alkohol- oder rauchfrei)
  • Teamwettbewerbe
  • Führungskräfte Coachings
  • Webinare und Videocontent

Anwendung finden diese beispielsweise in den Bereichen: Information und Kommunikation, Sensibilisierung, Kompetenzerwerb, Organisation und Planung oder auch der Motivation. Allerdings hat die DSGVO vor allem im Bereich BGM noch Vorbehalte. Von Seiten der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen gibt es aber immer mehr Zuspruch und Subventionierungen verschiedener Apps, die zur Gesunderhaltung beitragen können. Wenn Ihr wissen möchtet, um welche Apps es sich dabei handelt und was es sonst noch Wissenswertes gibt, dann hört und schaut rein. Ansonsten werden wir Euch die anderen Themen in den nächsten Episoden näher bringen. Habt Ihr Fragen? Dann schreibt uns gern!

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YouTube-Episode: „e-Health-Talk“ 2021 – Potenziale und Limitierungen digitaler Gesundheitsförderung und -management

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„e-Health-Talk“ 2021 – Potenziale und Limitierungen digitaler Gesundheitsförderung und -management

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

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