Das Land der Lustlosen: Was die Gallup-Studie 2024 wirklich zeigt

Das Land der Lustlosen: Was die Gallup-Studie 2024 wirklich zeigt

„Nur noch 9 % der Beschäftigten sind emotional an ihr Unternehmen gebunden“ – das ist kein Zahlendreher, das ist Realität. Willkommen in Deutschland 2024. Willkommen im Land der Lustlosen.

So beginnt die neue Gallup-Studie 2024 – und was danach kommt, liest sich wie ein Weckruf für alle Unternehmen, Führungskräfte und HR-Verantwortliche:

  • 78 % machen Dienst nach Vorschrift.
  • Nur noch jeder Dreizehnte würde sich für das Unternehmen „aufopfern“.
  • In den nächsten zwei bis drei Jahren planen zwei Drittel der Mitarbeitenden, das Unternehmen zu verlassen.

Was läuft hier schief? Und noch viel wichtiger: Was können wir im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und in der Führungskultur konkret tun, um den Trend zu stoppen?

In meiner neuen Podcast-Folge tauche ich tief in die aktuellen Zahlen ein – mit Fokus auf die Arbeitnehmenden. Ich zeige auf, warum der Rückgang emotionaler Bindung kein Zufall ist, sondern das Resultat jahrelanger Fehlentwicklungen – von schlechter Kommunikation über Führungsschwächen bis zur Ignoranz gegenüber mentaler Gesundheit.

Von der inneren Kündigung zum aktiven Wechsel

Was viele überraschen dürfte: Die Zahl der innerlich gekündigten Beschäftigten ist von fast 20 % auf 13 % gesunken. Klingt gut? Leider nein.
Vermutlich haben viele bereits das Unternehmen verlassen oder sich ganz vom Arbeitsmarkt zurückgezogen.

Und die Kosten? Laut Gallup verursachen demotivierte Mitarbeitende jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe – durch Produktivitätseinbußen, schlechte Stimmung im Team und höhere Fehlzeiten.

Ein Lichtblick? Vielleicht – wenn Du jetzt handelst.

Die Studie zeigt auch: Mitarbeitende mit hoher emotionaler Bindung leisten mehr, bleiben länger und sprechen gut über ihren Arbeitgeber.
Doch diese Gruppe schrumpft – erstmals unter die 10-Prozent-Marke seit Beginn der Erhebung im Jahr 2001.

Hier mein Appell an Dich als Arbeitgeber oder Führungskraft:
📌 Führe echte Mitarbeitergespräche.
📌 Schaffe ein gesundes, wertschätzendes Arbeitsumfeld.
📌 Investiere nicht nur in Benefits, sondern in Beziehungen.
📌 Und vor allem: Warte nicht länger!

Wenn Du das Gefühl hast, ein Teammitglied ist innerlich schon weg, dann sei ehrlich zu Dir selbst – trenne Dich fair und frühzeitig. Suche lieber gezielt nach jemand Neuem, der mit Begeisterung und Engagement startet.

Was bedeutet das für das Betriebliche Gesundheitsmanagement?

BGM ist mehr als Rückenschule und Obstkorb. Es ist ein Instrument zur emotionalen Mitarbeiterbindung, zur Sinnstiftung und zur Stärkung der Resilienz im Team.
Gute Führung + gesundes Umfeld = loyale Mitarbeitende.

Im Podcast gehe ich noch tiefer auf konkrete Maßnahmen ein, erzähle aus der Praxis und zeige, wie Unternehmen heute anfangen können, die Weichen neu zu stellen.

📌 Hier geht’s zum Originalartikel: https://www.gallup.com/de/472028/bericht-zum-engagement-index-deutschland.aspx

Youtube: Das Land der Lustlosen: Was die Gallup-Studie 2024 wirklich zeigt


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Stille Reserve im Arbeitsmarkt: Arbeitsfähig, aber Inaktiv

Stille Reserve im Arbeitsmarkt: Arbeitsfähig, Aber Inaktiv

Arbeitsfähig, aber Inaktiv: Stille Reserve im Arbeitsmarkt

In Deutschland existiert eine wenig beachtete Gruppe von etwa 3,1 Millionen Menschen, die offiziell nicht als arbeitslos gelten, aber aus verschiedenen Gründen derzeit keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.

Diese Gruppe birgt ein bedeutendes Potenzial: Diese Menschen könnten prinzipiell arbeiten oder sich weiterqualifizieren, sind jedoch nicht aktiv auf der Suche nach Arbeit.

In diesem Beitrag werfen wir einen näheren Blick auf diese „Stille Reserve,“ ihre Qualifikationen, die Gründe für ihre Inaktivität und die erforderlichen Veränderungen, um dieses Potenzial zu nutzen.

Stille Reserve im Arbeitsmarkt: Arbeitsfähig, Aber Inaktiv

Qualifikationsniveau der Stillen Reserve

Eine bemerkenswerte Erkenntnis ist, dass etwa 60 Prozent der Menschen in der stillen Reserve über Bildungsabschlüsse wie das Abitur, eine Berufsausbildung oder die mittlere Reife verfügen.

Das bedeutet, dass sie über Qualifikationen und Fähigkeiten verfügen, die für den Arbeitsmarkt relevant sind. Sie sind grundsätzlich bereit, zu arbeiten oder sich weiterzubilden.

Stille Reserve: Gründe für die Vermeidung von Arbeit

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen in der stillen Reserve nicht aktiv nach Arbeit suchen. Ein Hauptgrund sind gesundheitliche Bedenken. Einige meiden die Arbeit aufgrund von schlechten Arbeitsbedingungen, die sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken könnten. Dies betont die Notwendigkeit, Arbeitsplätze sicherer und gesünder zu gestalten.

Prekäre Arbeitsverhältnisse sind ein weiterer Grund für die Inaktivität in der Arbeitswelt. Niedrige Löhne und fehlende Perspektiven führen dazu, dass einige Menschen die Arbeitssuche aufgeben. Dies unterstreicht die Bedeutung fairer Entlohnung.

Negative Erfahrungen am Arbeitsplatz, wie Diskriminierung und Mobbing, können ebenfalls dazu führen, dass Menschen vorübergehend auf Arbeit verzichten. Die Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds und die Bekämpfung von Diskriminierung sind hier entscheidend.

Die Work-Life-Balance spielt ebenfalls eine große Rolle. Wenn das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben gestört ist, sind Menschen möglicherweise weniger motiviert, zu arbeiten. Dies betont die Bedeutung familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle.

Mangelnde Anreize und notwendige Veränderungen für die Stille Reserve

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass einige Menschen keinen ausreichenden Anreiz sehen, zu arbeiten, insbesondere wenn sie bereits Sozialleistungen beziehen, die ihren Lebensunterhalt decken könnten. Hier ist eine Überprüfung der Sozialleistungen und Anreize erforderlich, um die Arbeitsmotivation zu fördern.

Um die Stille Reserve zu aktivieren und sie wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sind Veränderungen notwendig. Dazu gehören:

  1. Zugang zu Umschulungen und Weiterbildungen: Besonders im Niedriglohnsektor sollten Umschulungen und Weiterbildungen leicht zugänglich sein, um die Qualifikationen zu verbessern.
  2. Niedrigschwellige Angebote für den Wiedereinstieg ins Berufsleben: Programme sollten entwickelt werden, um den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern, ohne hohe Hürden zu schaffen.
  3. Betonung der Gesundheit von Mitarbeitern: Unternehmen sollten verstärkt auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten und bedarfsgerechte Lösungen anbieten, um gesundheitliche Bedenken auszuräumen.
  4. Fairere Arbeitslöhne und -gehälter: Eine gerechte Bezahlung ist entscheidend, um Menschen einen Anreiz zur Arbeit zu bieten.
  5. Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle: Die Förderung von Arbeitszeitmodellen, die eine gute Work-Life-Balance ermöglichen, ist von großer Bedeutung.

Die Rolle der Unternehmenskultur

Die Unternehmenskultur und Führungskultur spielen eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung der Stillen Reserve. Ein positives Arbeitsumfeld, gute Führung und individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten sind wichtig, um Menschen aus der Stillen Reserve zu mobilisieren. Unternehmen können hier einen Beitrag leisten, indem sie eine offene und unterstützende Arbeitsatmosphäre schaffen.

Insgesamt zeigt die Stille Reserve in Deutschland ein großes Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist. Durch gezielte Maßnahmen, wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten und die Schaffung von Anreizen, können viele dieser Menschen wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dies wäre nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt von großem Vorteil.

Lösungsvorschläge und Anregungen für Unternehmen

Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung der Stillen Reserve. Um dieses Potenzial zu nutzen, können sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung: Unternehmen können flexible Arbeitsmodelle anbieten, die es den Menschen erleichtern, Arbeit und persönliche Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Dies kann die Attraktivität von Arbeitsplätzen erheblich steigern.
  2. Weiterbildung und Umschulung: Investitionen in Weiterbildungs- und Umschulungsprogramme ermöglichen es Unternehmen, qualifizierte Arbeitskräfte aus der Stillen Reserve zu gewinnen. Dies kann durch Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen oder die Bereitstellung interner Schulungsressourcen erfolgen.
  3. Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz: Die Priorisierung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter sollte für Unternehmen von zentraler Bedeutung sein. Die Implementierung von Gesundheitsinitiativen und Strategien zur Stressbewältigung kann nicht nur dazu beitragen, gesundheitliche Bedenken zu reduzieren, sondern auch die Motivation und Produktivität der Belegschaft steigern.
  4. Förderung von Vielfalt und Inklusion: Diskriminierungsfreie Arbeitsumgebungen sind entscheidend, um Menschen aus der Stillen Reserve anzuziehen und zu halten. Unternehmen sollten Diversität und Inklusion aktiv fördern.
  5. Individuelle Karriereentwicklung: Die Möglichkeit zur individuellen Karriereentwicklung und beruflichen Weiterentwicklung ist ein wichtiger Anreiz. Unternehmen sollten klare Karrierepfade und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung bieten.
  6. Transparente Kommunikation: Klare Kommunikation über Unternehmensziele, Werte und Möglichkeiten ist entscheidend. Dies hilft dabei, das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu steigern.
  7. Partnerschaften mit BGM-Anbietern: Unternehmen haben die Möglichkeit, Partnerschaften mit Fachleuten im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) einzugehen. Dies ermöglicht die Bereitstellung umfassender Gesundheitsprogramme und -dienstleistungen für ihre Mitarbeiter. Diese strategischen Partnerschaften fördern das Gesundheitsbewusstsein und das allgemeine Wohlbefinden der Belegschaft und tragen zur Schaffung eines gesunden Arbeitsumfelds bei.

Fazit: Die Stille Reserve im Arbeitsmarkt: Arbeitsfähig, aber Inaktiv

Die Implementierung dieser Maßnahmen erfordert möglicherweise Zeit und Ressourcen, zahlt sich jedoch langfristig aus. Unternehmen, die die Stille Reserve aktivieren und in den Arbeitsmarkt integrieren, können von einer engagierten und qualifizierten Belegschaft profitieren, die das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unterstützt.

Stille Reserve im Arbeitsmarkt: Arbeitsfähig, aber Inaktiv

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