Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

In der heutigen Folge geht es um das Thema Schichtarbeit.

Welche Gefahren dort lauern, was Ihr als Arbeitgeber oder BGM-Beauftragter beachten solltet und was Ihr als Angestellte tun könnt, um dauerhaft leistungsstark zu bleiben, möchten wir Euch erklären.

Laut einer Studie arbeiteten 2018 rund 15,5 Prozent der 15-64 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland in Schichtarbeit.

Schichtarbeit ist nicht nur anstrengend, sondern auch gesundheitsbelastend!

Podcast-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM im Schichtbetrieb

Schichtarbeit verlangt Arbeitnehmern besonders viel ab, denn in Spät- und Nacht-Schichten sind Unterschiede in der physiologischen Arbeitsbeanspruchung zu verzeichnen. Die objektive Belastung steigt bei gleicher Tätigkeit in den verschiedenen Schichten:

  • In der Frühschicht: 100 %
  • In der Spätschicht: 113 %
  • In der Nachtschicht: 156 %

Woher kommt das?

Wir arbeiten in der Schichtarbeit entgegen unserer „inneren Uhr“, dem biologischen Rhythmus des menschlichen Körpers. Denn für die meisten biologischen und psychischen Vorgänge in unserem Körper folgen wir einem natürlichen Rhythmus.

Viele Körperfunktionen haben einen Zyklus von etwa 24 Stunden. So sind beispielweise Blutdruck, Puls, Atmung, Körpertemperatur und Verdauung an die innere Uhr geknüpft. Dass sich die „innere Uhr“ nach dem Tag-Nacht-Rhythmus richtet, dafür ist beispielweise das Tageslicht verantwortlich. Der Mensch ist von Natur aus tagaktiv.

Deshalb sind wir tagsüber und insbesondere am Morgen besonders leistungsfähig. Während der Nacht fahren sich dann sämtliche Körperfunktionen runter. Da der Körper dann auf Ruhe programmiert ist, lassen Konzentration und Leistungsfähigkeit nach.

Das Ergebnis der Zusatzbelastung in Spät- und Nachtschichten sind erhöhte Fehlerquoten. Der Untergang der Titanic, der SuperGAU von Tschernobyl, das Tankerunglück Exxon Valdez oder auch die Havarie der Costa Concordia – alle vier Katastrophen ereigneten sich in der Spät- und Nachtschicht!

Körperliche und psychische Konsequenzen von Schichtarbeit

Arbeiten wir dauerhaft gegen unsere innere Uhr, ist der Körper einer kontinuierlichen Belastung ausgesetzt, was gesundheitliche Risiken birgt. Körperliche und psychische Konsequenzen können sein:

  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Magenbeschwerden
  • innere Unruhe und Nervosität 
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit 
  • Typ-2 Diabetes
  • Herz- und Kreislauf Erkrankungen
  • Probleme bei der Verdauung
  • Mangel an Vitamin D (defizitäre Exposition gegenüber Sonnenlicht
  • Depressionen
  • Essstörungen

Die veränderten Tagesabläufe durch die Schichtarbeit haben außerdem oft Auswirkungen auf das Sozial- und Privatleben.

Wie kann nun ein Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb aussehen?

Soviel zu den Grundinformationen, denn nun ist es wichtig diese entsprechend zu nutzen und auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu übertragen. Kommen wir also zu den Tipps und was Ihr sowohl als Arbeitgeber, als auch als Arbeitnehmer beachten solltet:

  1. Bevor Ihr einen neuen Mitarbeiter einstellt oder einen Job im Schichtsystem annehmt, steht die Frage nach der Tauglichkeit. Menschen mit oben genannten Vorerkrankungen haben es in der Schichtarbeit nicht leicht. Sind Eure potentiellen Mitarbeiter bzw. seid Ihr für den Dienst in Nachtschichten geeignet? Wenn ja, sollte dies trotzdem regelmäßig überprüft werden!
  2. Arbeitsschutz/-sicherheit: Wann wird dies in Eurem Unternehmen geprüft?  Idealerweise prüft Ihr dies für jede Schicht individuell, denn die Arbeitsbedingungen sind nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich (wie z.B. Klima, Helligkeit und Beleuchtung, usw.).
  3. Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie Weiterbildungen, Sportkurse oder Vorträge werden häufig zu gängigen (10Uhr oder 14 Uhr zum Schichtwechsel Tageszeiten angeboten), leider können einige Mitarbeiter in der Nachtschicht dadurch gar nicht teilnehmen, weil es nicht in ihren Tagesplan passt. Solche Termine sollten auch hier individuell an die jeweilige Schicht angepasst werden.
  4. Pausenzeiten anpassen (vor allem bei Mitarbeitern mit Vorerkrankungen, z.B. Diabetes, oder mit spezieller Medikamenteneinnahme).
  5. Die Arbeitsplatzgestaltung muss den Ansprüchen der jeweiligen Schicht angepasst werden (Lichtverhältnisse anpassen, bei Dämmerung oder zu dunklen Räumen setzt schneller die Müdigkeit ein und die Konzentration lässt nach).
  6. Auch die richtige und ausgewogene Ernährung kann zur Steigerung der Leistungsfähigkeit in Spät- oder Nachschicht beitragen. 
  7. Passt Euren Tagesrhythmus an die jeweilige Schicht an. Geht Ihr zum Frühdienst, kommt Ihr erholt und ausgeruht aus der Nacht und könnt mit vollem Tatendrang an Eure Aufgaben gehen. Warum dann nicht auch zum Nachtdienst? Versucht doch mal nach dem Nachtdienst, Euch Eurer Freizeit zu widmen, anschließend (vor-)schlafen und dann ausgeruht in die nächste Schicht starten!?

Fazit – Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement spielt auch im Schichtbetrieb eine große Rolle und hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Durch die Anwendung einiger Tipps und Tricks sollte die Umsetzung machbar sein. Sollte es aber immer noch an der einen oder anderen Stelle hapern oder falls es noch weitere Fragen gibt, helfen wir gerne weiter. Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

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Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Kommunikation des BGM - Tue Gutes und sprich darüber!

Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Heute geht es getreu dem Motto „Nicht kleckern, sondern klotzen!“.

Habt Ihr das BGM ins Unternehmen integriert, egal ob zum Jahresbeginn, vor 2 Monaten oder doch schon vor einigen Jahren, dann wird es Zeit das auch zu kommunizieren.

Denn gleich welche Maßnahmen Ihr unternommen habt, seien es die Vorträge zum Thema Resilienz oder gesunder Schlaf, sei es der Gesundheitstag im Sommer oder der Rückenschulkurs im Herbst.

Ihr habt das BGM in Angriff genommen und tut Euch und Euren Mitarbeitern etwas Gutes. Dafür dürft Ihr Euch ruhig ein Paar Lorbeeren abholen.

Redet also ruhig darüber!

Kommunikation des BGM - Tue Gutes und sprich darüber!

Podcast-Episode: Erfolgreiche Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Gerade jetzt, zum anstehenden Jahreswechsel könnt Ihr das Jahr ruhig mal Revue passieren lassen, z.B. über:

  • Die Weihnachtsansprache;
  • Rundmails;
  • Newsletter (bitte regelmäßig, heißt mindestens vierteljährlich);
  • Über das Firmen-Intranet;
  • einen eigenen Firmen-Podcast.

Reflektiert doch mal, was Ihr in den letzten 12 Monaten alles erreicht habt. Was wurde im Hinblick auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement unternommen? Welche Maßnahmen wurden ergriffen und umgesetzt? Welche Erfolge habt Ihr damit erzielt?

Wichtig dabei: Lasst vor allem Erinnerungen aufleben, es gab doch sicher auch die eine oder andere Anekdote zu erzählen. Natürlich könnt Ihr dabei auch Kennzahlen mit einfließen lassen. Und dann könnt Ihr auch einen kleinen Überblick geben, was Ihr euch für das neue Jahr vorgenommen habt oder schon in Planung ist, worauf vielleicht schon so mancher Mitarbeiter hinfiebert. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste von allen.

Auch wenn wir uns mental schon den nächsten Glühwein eingeschenkt haben, müssen wir unsere Konzentration noch einmal kurz auf die wichtigen Dinge lenken. Jetzt mal Hand aufs Herz, wie wichtig ist es für Euch und Euer Unternehmen auch die Wirkung nach außen? Wie wichtig ist es, als Unternehmen attraktiv zu wirken? Wann habt Ihr Eure Homepage zuletzt aktualisiert? Wann den letzten Beitrag bei Social Media gepostet? Wann hat sich zuletzt jemand auf die Stellenanzeige im Kreisanzeiger gemeldet?

Wenn Ihr diese Fragen nicht mindestens mit „gestern“ beantworten könnt, seid ihr leider nicht „up to date“ und könntet als Arbeitgeber unattraktiv wirken. Zeigt unbedingt auch nach außen, dass Ihr eben nicht „von gestern“ seid und was Ihr habt und Euren Mitarbeitern bietet!

Nutzt dafür:

  • Eine aktualisierte und frische Homepage;
  • Seid präsent bei Facebook, Instagram und Co.;
  • Schaltet moderne Stellenanzeigen, auch online (zugeschnitten auf das Klientel, was Ihr erreichen wollt, holt Euch Infos darüber bei der Zielgruppe ein, fragt doch mal Eure Azubis);
  • Habt Mut und bewerbt Euch als z. B. als Unternehmen des Jahres oder ähnliches.

Fazit – Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Wenn Ihr all die genannten Punkte bisher beachtet und umgesetzt habt, dann müsste ja eigentlich alles rund laufen. Oder? Wo drückt der Schuh? Vielleicht können wir Euch helfen? Bei Fragen greifen wir Euch gern unter die Arme! Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten:

Heute soll es noch einmal um das Thema Mitarbeiterbefragung gehen.

In einer der vergangenen Folgen haben wir Euch schon mit dem wie und warum vertraut gemacht und berichten Euch jetzt, natürlich aus eigener Erfahrung, wie Ihr eine extrem hohe Beteiligung und somit ein repräsentatives Ergebnis erzielt. 

Ein kleines vereinfachtes (okay auch ein wenig klischeebehaftetes) Beispiel:

Ihr habt ein Handwerksunternehmen mit 80% männlichen Angestellten, der Großteil klagt über Rückenbeschwerden und Gelenkverschleiß. Ihr wollt Euren Mitarbeitern etwas Gutes tun und leitet eine Mitarbeiterbefragung ein. Ihr habt eine Beteiligung von 20%. Und zwar sind das die 20% der Angestellten, die in der Verwaltung arbeiten und weiblich sind. Alle äußern den Wunsch nach Beckenbodentraining. Was nicht heißt, dass Männer davon nicht auch profitieren (!) aber eben doch das eigentliche Ziel verfehlt. 

Was jetzt vielleicht lustig klingt, begegnet uns in der täglichen Arbeit immer wieder. Warum das BGM dann nicht ALLE Mitarbeiter erreicht, erklärt sich von alleine!

Wie es besser geht, erklären wir in dieser Episode.

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Podcast-Episode: Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

3 Tipps für erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Der Sinn und Zweck der Befragung

Im Allgemeinen soll eine solche Befragung Informationen über die Einstellungen, Wertungen, Erwartungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter einholen, um daraus Hinweise auf betriebliche Stärken und Schwächen zu erlangen.

Wichtig dabei ist, die Ergebnisse zu verarbeiten, auch wenn diese negativ ausfallen! Negative Kritik bietet viel Potenzial für Verbesserungen!

Soll heißen, dass Ihr (wenn in leitender Position) unbedingt hinter dem Ergebnis stehen solltet. Nehmt die Kritik unbedingt an, analysiert sie und hinterfragt Euch.

Wenn Euch das Ergebnis nicht gefällt und Ihr die Befragung unter den Tisch fallen lasst, lauft Ihr Gefahr, Eure Mitarbeiter zu verprellen. Dann wird es zukünftig noch schwieriger, Eure Angestellten zur Teilnahme zu bewegen.

Die Art der Befragung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen:

  • Der klassische Papierfragebogen: Den vor allem diejenigen bevorzugen, die sich in der digitalen Welt noch nicht so wohl fühlen. Er hat den Nachteil, dass wieder viel Papier verbraucht wird und archiviert werden muss
  • Die Onlinebefragung: Diese kann zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden, Voraussetzung ist, man hat Zugriff darauf. Vorteil ist, Ihr habt keine große Zettelwirtschaft und die Daten können automatisch abgespeichert werden ( und sind somit archiviert).

Für die Umsetzung lohnt es sich eine Art Fahrplan zu erstellen, um die Mitarbeiter darauf vorzubereiten bzw. sie zu motivieren daran teilzunehmen. 

Die Nachbereitung

Nach Durchführung einer Mitarbeiterbefragung, ist es von großer Bedeutung: 

  1. Die Ergebnisse anzunehmen und aufzubereiten.
  2. Das Ergebnis mitzuteilen, damit die Mitarbeiter die Chance erhalten, die Ergebnisse einzusehen (wie Ihr das Umsetzen könnt, erfahrt Ihr in unserer Folge zur „Mitarbeiterbefragung“).
  3. Auch jegliche negativen Punkte müssen erwähnt werden (!!!)
  4. Sämtliche „Folgen“ müssen kommuniziert werden (was bedeutet das Ergebnis für das Unternehmen, was soll verändert werden?).
  5. Und am Ende muss ersichtlich werden, dass Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden oder zumindest in Planung sind 

Fazit – Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Mit der richtigen Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung wird jede Mitarbeiterbefragung mit extrem hohen Rücklaufquoten zum vollen Erfolg!

Gerne unterstützen wir dich bei der Durchführung einer BGM-Mitarbeiterbefragung. Weitere Informationen zu unserer Arbeitsweise findest du im BGM Consulting.
Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

BGM in meiner Branche – BARMER Gesundheitsreport

BGM in meiner Branche
BARMER Gesundheitsreport 2020

BGM in meiner Branche:
Und noch mehr Zahlen und Daten, noch ein Gesundheitsreport…

Diesmal werten wir die Zahlen der BARMER Krankenkasse aus und dann soll es das in diesem Jahr auch gewesen sein! Dann haben wir Euch die Statistiken der größten Krankenkassen vorgestellt und dabei wollen wir es dann auch belassen.

Das bifg (Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung) zeichnet im diesjährigen Gesundheitsreport ein differenziertes Bild der Gesundheit von Beschäftigten in einzelnen Branchen. Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr, unter dem Titel „Branchenatlas“, in der Darstellung von Kennzahlen zur Gesundheit von Beschäftigten in ausgewählten Branchen. 

BGM in meiner Branche – BARMER Gesundheitsreport

Podcast-Episode: BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

Folgende Informationen gehen aus dem Report hervor:

  • Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2019 weniger Beschäftigte mindestens einmal krankgeschrieben und sind die erkrankungsbedingten Fehlzeiten um 0,2% gesunken (von 5,01 auf 4,99%)
  • 2019 gab es merklich weniger Arbeitsunfälle (-1,7%) 
  • der Krankschreibungsfall durch Arbeitsunfälle dauerte durchschnittlich aber länger (+1,5%)
  • Ältere Beschäftigte fehlen seltener aber dafür länger
  • Die Zahlen der Gesamtfehlzeiten sind leicht rückläufig, dafür ist das Ausbleiben einer stärkeren Grippe- und Erkältungswelle verantwortlich

Diagnosen von Arbeitsunfähigkeiten in Prozent

Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems21,8 %
Erkrankungen der Psyche19,9 %
Erkrankungen des Atmungssystems13,2 %
Verletzungen12,0 %
Erkrankungen des Verdauungssystems5,0 %
Neubildungen4,6 %
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems4,3 %
sonstige19,1 %
Diagnosen von Arbeitsunfähigkeiten in Prozent | BARMER Gesundheitsreport 2020 | Branchenatlas

Zu den drei häufigsten Erkrankungsarten nach Fallzahlen zählen jedoch die Erkrankungen der oberen Atemwege, des Muskel-Skelett-Systems (besonders häufig: Rücken) und bestimmte infektiöse Krankheiten.

Dauer der Arbeitsunfähigkeitsfälle

  • Die fallbezogene Krankschreibungsdauer steigt mit zunehmendem Alter stetig.
  • Während einzelne AU-Fälle in der jüngsten Altersgruppe durchschnittlich nur etwa sechs Tage dauerten, waren 60- bis 64-jährige Erwerbspersonen im Falle einer Krankschreibung durchschnittlich 24 Tage und damit mehr als drei Wochen im Rahmen einer einzelnen Krankmeldung arbeitsunfähig gemeldet.
  • Branchenübergreifend kann festgestellt werden, dass mit steigendem Alter der Beschäftigten auch die Anzahl der Krankheitsfälle aufgrund von Psychischen Erkrankungen steigt. 
  • Die Branche mit der höchsten Anzahl an durchschnittlichen AU Tagen ist die Branche Heime, mit durchschnittlich 28,04 Tagen.
  • Gefolgt von Post-, Kurier- und Expressdiensten mit 25,75 Tagen im Durchschnitt.
  • Im Vergleich dazu liegt die Branche Architektur- und Ingenieurbüros, technisch, physikalisch und chemische Untersuchung bei gerade mal 12,81 AU Tagen im Durchschnitt deutlich unter dem generellen Branchenübergreifenden Durschnitt von ca. 17 Tagen.

Fazit – BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

Somit haben wir Euch nun einen groben Umriss gegeben über Daten und Fakten der großen Krankenkassen.
Sind auch Eure Mitarbeiter Mitglieder der genannten?
Und sind auch Eure Mitarbeiter Teil dieser Statistiken?
Dann wird es Zeit entsprechende Maßnahmen einzuleiten!
Wenn Ihr Hilfe braucht, Fragen habt und Euch vielleicht schon die Überlegungen beschäftigen, ob interne oder externe BGM-Anbieter, unterstützen wir Euch gern.

HIER GIBT ES DEN „BARMER Gesundheitsreport 2020 – Branchenatlas“

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Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt | #whatsnext2020

#whatsnext2020 - Herausforderungen der digitale Arbeitswelt

Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt
#whatsnext2020

Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt | #whatsnext2020:

Wie schon mit dem Fehlzeitenreport in der vergangenen Woche, stellen wir Euch heute wieder eine Studie vor.

Diesmal zum Thema „Erfolgsfaktoren für gesundes Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“, welche in Kooperation der Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und der Haufe Group entstand. Dabei sollten die zukünftigen Herausforderungen für Unternehmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement identifiziert werden.

Der Einfluss von Megatrends, wie Digitalisierung, Mobilität und Globalisierung, auf die betriebliche Gesundheit sollte überprüft und künftige Handlungsschwerpunkte für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen herausgefiltert werden.

In einer Onlinebefragung wurden Informationen eingeholt und ausgewertet, um Unternehmen zu helfen, mit dem rasanten Wandel der Arbeitswelt Schritt halten zu können. An der Onlinebefragung konnten Führungskräfte, BGM-Verantwortliche und Personaler aller Unternehmensgrößen teilnehmen.

Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt | #whatsnext2020

Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt | #whatsnext2020

An der diesjährigen Studie sind knapp 1200 Unternehmen beteiligt und haben sich im Zeitraum vom 17.02.2020 bis 31.03.2020 den Fragen gestellt. Damit ist dies die wohl größte Studie, die es in Deutschland je zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) gegeben hat.

Wie viele Unternehmen bieten BGM bzw. BGF an?

  • 13,4% der Organisationen hat überhaupt keine Gesundheitsförderungsangebote
  • 34,8% bieten vereinzelte BGF-Maßnahmen an
  • 26,2% geben an, dass in ihrer Organisation bereits BGF-Maßnahmen umgesetzt werden und ein BGM im Aufbau ist
  • 22,2% der Organisationen existiert bereits ein ganzheitliches BGM
  • 11,5% der Organisationen mit einem ganzheitliches BGM lassen dieses auch zertifizieren
  • 88,3% der Organisationen, mit BGM, leben bereits eine Gesundheitskultur
  • 10% haben es geschafft, gesundheitsbezogene Vereinbarungen und Führungsgrundsätze zu entwickeln und zu verankern
  • 50,7% empfinden BGF-Maßnahmen als hilfreiches Mittel, um Beschäftigte zu gewinnen
  • 8 von 10 Kleinstorganisationen setzen einzelne BGF- Maßnahmen um
  • 6 von 10 größeren Organisationen mit mehr als 250 Mitarbeitern setzten BGFMaßnahmen um oder haben ein ganzheitliches BGM

Wie sieht es mit den Finanzen für das BGM aus?

  • 25% der Organisationen gibt an, keine finanziellen Ressourcen für BGF zu haben
  • 50% der Organisationen hat maximal 10.000€ pro Jahr für BGF zur Verfügung
  • 11,7% der Organisationen können auf ein Budget von mehr als 50.000 Euro zurückgreifen
  • 58,8% der Unternehmen stellen 1-100€ pro Beschäftigten pro Jahr zur Verfügung
  • 34,9% der Organisationen ist BGM in wirtschaftlichen Krisenzeiten wichtiger denn je
  • 43,6% sagen, dass finanzielle Ressourcen für BGM bzw. BGF in wirtschaftlichen Krisenzeiten verringert werden
  • Für einen Großteil der Organisationen spielt Fachkräftemangel eine Rolle, um dem entgegen zu wirken, setzen die Organisationen vor allem auf flexible Arbeitszeiten und Teilzeitangebote

Welche Maßnahmen werden im Rahmen des BGM & BGF umgesetzt?

  • 67,6% der Organisationen setzen Vereinbarungen zur Ausstattung von mobiler Arbeit & Telearbeit um
  • 70% der Organisationen bieten Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an
  • 40% der Organisationen unterstützen ihre Beschäftigten im Hinblick auf das Thema Pendeln
  • 39,7% aller Organisation setzen Angebote im Bereich Gesundes Führen um
  • 59,9% der Großorganisationen setzen Angebote im Bereich Gesundes Führen um
  • 25,2% der Organisationen haben Angebote zur Unterstützung konzentrierten Arbeitens (v. a. separierte Bereiche und Lärmschutzmaßnahmen)
  • 45,2% der Organisationen setzten Maßnahmen im Bereich lebenslanges Lernen (spielt besondere Rolle in Zeiten der Digitalisierung) um
  • 93,1% der Organisationen nutzen klassische Mitarbeiterbefragung zur Bedarfserhebung
  • 50,3% der Organisationen kommen der gesetzlichen Pflicht zur psychischen Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz nach
  • 58,9% der Organisationen, setzen Gesundheitskommunikation um
  • 13,5% der Organisationen (vor allem solche mit hohem BGM-Budget) setzt bereits digitale Gesundheitsförderung um
  • Veränderungen durch die Digitalisierung werden nicht generell mit Sorgen oder Ängsten verknüpf
  • Die häufigste Maßnahme sind flexible Arbeitszeiten
  • Bei der Planung von Angeboten sind vor allem Seminare und verpflichtende Fortbildungen zum Thema gesunde Mitarbeiterführung angedacht
  • In westdeutschen Organisationen deutlich stärker als in ostdeutschen
  • 31.6 % der Beschäftigten sagen, dass zu geringe Anerkennung und Wertschätzung durch die Führung vorliegt
  • Es gibt hohen Handlungsbedarf bei der Qualifizierung der Führungskräfte
  • klassische Gesundheitstag spielen eine besondere Rolle
  • Handlungsfeld Schlaf und Erholung sind weiter auf dem Vormarsch (in erster Linie durch Vorträge)
  • Im Bereich digitale BGF stehen vor allem Gesundheits-Portale und Online-Coachings im Fokus
  • In 85.5 % der Organisationen ist Datenschutz von großer Bedeutung

Hinweise zum Einfluss von Covid-19 auf die Studie

  • Keines der BGM-Themen verliert nach Einschätzung der Organisationen über den Befragungszeitraum wesentlich an Bedeutung (Trotz der Pandemie, sind BGM Themen wichtig)
  • verbundene Beschleunigung der digitalen Zusammenarbeit – vor allem im Hinblick auf das Mobile Arbeiten

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Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt | #whatsnext2020

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Krankheitsbedingte Fehlzeiten | Fehlzeiten-Report 2020

Krankheitsbedingte Fehlzeiten | Fehlzeiten-Report 2020

Krankheitsbedingte Fehlzeiten
Fehlzeiten-Report 2020

Krankheitsbedingte Fehlzeiten:
In diesen Tagen kam der neue „Fehlzeiten-Report“ auf den Ladentisch und wir sind mal ins Bällebad der Zahlen und Fakten gesprungen, um Euch auf den neuesten Stand der krankheitsbedingten Fehlzeiten in deutschen Unternehmen näher zu bringen.

Das wissenschaftliche Institut der AOK (kurz WIdO) liefert jährlich Zahlen, Daten und Analysen zum Fehlzeitengeschehen aus allen Branchen der Wirtschaft.

Der „Fehlzeiten-Report“, der jährlich als Buch erscheint, informiert umfassend über die Struktur und Entwicklung des Krankenstandes der Beschäftigten in der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei detailliert einzelne Branchen.

Krankheitsbedingte Fehlzeiten | Fehlzeiten-Report 2020

Podcast-Episode: Krankheitsbedingte Fehlzeiten | Fehlzeiten-Report 2020

Die diesjährige Ausgabe widmet sich dem Thema „Gerechtigkeit und Gesundheit“. Was Gerechtigkeit eigentlich ist, wie Arbeit gerecht gestaltet werden kann und was gerechtes Handeln in Unternehmen ganz konkret heißt.

Ebenso geht es um die Anforderungen, die Beschäftigte an eine gerechte Führungskraft haben und welche Folgen es für die Gesundheit hat, wenn Beschäftigte sich subjektiv ungerecht behandelt fühlen.

Nicht zuletzt thematisiert der Report, welchen Beitrag das Betriebliche Gesundheitsmanagement leisten kann, wenn
es um Fragen der Gerechtigkeit geht.

Der Fehlzeiten-Report 2020 bezieht sich auf krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2019 und zählt ausschließlich AOK-Mitglieder in Deutschland. Ausgewertet wurden dabei ca. 14,4 Mio. Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von Erwerbstätigen.

Im Deutschlandweiten Vergleich war der Krankenstand zum Vorjahr um 0,1 % gesunken und lag im Jahr 2019 bei 5,4 % (Westdeutschland 5,3 % – Ostdeutschland 5,9 %). In Brandenburg sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde mit jeweils 6,2 % der höchste Krankenstand gemeldet, in Bayern (4,8 %) und Hamburg (4,6 %) dagegen die niedrigsten. In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg sowie im Saarland lag vor allem die durchschnittliche Dauer pro AU-Fall über dem Bundesdurchschnitt. Die Falldauer der Arbeitsunfähigkeiten ist mit 14,8 Tagen in Mecklenburg-Vorpommern am höchsten; in Baden-Württemberg mit 10,7 Tagen am geringsten. Durchschnittlich hatten AOK-Mitglieder 19,8 Arbeitsunfähigkeitstage. 5,8 % der Arbeitsunfähigkeitstage waren dabei durch Arbeitsunfälle bedingt.

Die 6 häufigsten Krankheitsarten20192018Ø Falldauer
in Tagen
Muskel- und Skelett-Erkrankungen (vor allem Rückenbeschwerden )22,4%22%17,2
psychische Erkrankungen 11,9%11,3%27
Atemwegserkrankungen 11,8%13,3%4,6
Verletzungen 10,8%10,9%19,1
Erkrankungen des Kreislaufsystems5,4%5,3%17,6
Erkrankungen des Verdauungssystems4,6%4,7%k.A.
Die 6 häufigsten Krankheitsarten in 2018 & 2019

Seit 2008 haben die Krankheitstage aufgrund psychischer Erkrankungen um 67,5% zugenommen. Langzeiterkrankungen (Dauer mehr als 6 Wochen) verursachten 43,5% der AU-Tage. Im Jahr 2018 verursachten 708,3 Mio. AU-Tage volkswirtschaftliche Produktionsausfälle von 85 Mrd. bzw. 145 Mrd € Ausfall an Produktion und Bruttowertschöpfung. 2019 betrug das Ausgabenvolumen für Krankengeld rund 14,4 Mrd €. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Anstieg von 9,9 % verzeichnet.

Krankenstände in den einzelnen Branchen:

  • Öffentliche Verwaltung u. Sozialversicherung 6,5 %
  • Verarbeitenden Gewerbe 6,2 %
  • Verkehr/Transport 6,0%
  • Gesundheits- und Sozialwesen 6,0 %
  • Im Baugewerbe gingen 6,1 % der Arbeitsunfähigkeitsfälle auf Arbeitsunfälle zurück
  • Banken/ Versicherungen & der Bereich Erziehung und Unterricht weisen insgesamt die höchsten Werte für die Atemwegserkrankungen (16%) und psychischen Erkrankungen (16%) auf

Höchste AU-Fälle je 100 AOK-Mitgliedern:

  • Gesundheits- und Sozialwesen haben 16,1 Arbeitsunfähigkeitsfälle;
  • Bereich Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung mit 15,1 AU-Fällen;
  • Branche Erziehung und Unterricht mit 14,1 AU-Fällen.

Unter Betrachtung der Fallzahlen fällt auf, dass ältere Arbeitnehmer zunehmend an Muskel- und Skelett-, psychischen oder Herz- und Kreislauf-Erkrankungen leiden, während bei Arbeitnehmern unter 20 Jahren vor allem Atemwegserkrankungen und Verletzungen dominieren.

Ältere Mitarbeiter sind nicht unbedingt häufiger krank als ihre jüngeren, fallen in der Regel jedoch wesentlich länger aus. Ein Grund dafür könnte sein, dass ältere Arbeitnehmer häufiger von mehreren Erkrankungen gleichzeitig betroffen sind (Multimorbidität).

Frauen waren mit einer AU-Quote von 55,3 % häufiger krank gemeldet als Männer (50,9 %) und verzeichnen einen Krankenstand bei Frauen von 5,5 % bei den Männern 5,3 %.

Von 1990- 2006 ging der Krankenstand kontinuierlich zurück, danach stieg er sukzessive an und ist 2019 im Bundesdurchschnitt mit 5,4 % wieder auf dem Stand von 2000.

47,1% der AOK-Mitglieder waren das ganze Jahr überhaupt nicht krankgeschrieben!

Über die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitstage (52,1 %) sind auf lediglich 7,4 % der Arbeitsunfähigkeitsfälle zurückzuführen (2019).

Der Krankenstand sinkt mit steigendem Ausbildungsniveau. Somit ist der höchste Krankenstand mit 6,0 % bei Beschäftigten ohne beruflichen Abschluss zu verzeichnen. Beschäftigte mit einem Diplom, Magister, Master und Staatsexamen oder Bachelorabschluss verzeichnen einen deutlich geringeren Krankenstand (2,9 bzw. 2,4 %). Den geringsten Krankenstand (2,1 %) gibt es unter den Beschäftigten mit Promotion. Bei Akademikern wird ein gesundheitsgerechteres Verhalten (Ernährung, Bewegung und Rauchverhalten) deutlich.

Unbefristet (53,9%) und in Vollzeit Beschäftigte (54,6 %) sind öfter von einer Krankschreibung betroffen als befristet (49,8%) bzw. in Teilzeit Beschäftigte (48,7 %).

Fast jede zweite Frühberentung (43 %) geht auf eine psychisch bedingte Erwerbsminderung zurück.

Bei Langzeitfällen spielen Muskel- und Skelett-Erkrankungen, sowie psychische und Verhaltensstörungen eine entscheidende Roll. Auf sie gingen 2019 bereits 43 % der durch Langzeitfälle verursachten Fehlzeiten zurück. Unter ihnen sind ca. 185.000 Menschen mit insgesamt 4,3 Mio. Fehltagen im Jahr 2019, die wegen eines Burnouts krankgeschrieben wurden. Von 2010 bis 2019 haben sich die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund der Diagnosegruppe Z73 je 1.000 AOK-Mitglieder von 72,3 Tagen auf 129,8 Tage erhöht.

Nun aber genug jongliert mit all den Zahlen…Werdet oder bleibt gesund!

HIER GIBT ES DIE „Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2019

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Krankheitsbedingte Fehlzeiten | Fehlzeiten-Report 2020

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Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen | Q&A-Episode

Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen

Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen

Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen:

In der heutigen Episode geht es um die Ermittlung von anonymisierten Gesundheitsdaten in kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Diese Daten können mit Hilfe der gesetzlichen Krankenkassen, durch Mitarbeiterinterviews oder durch anonyme Mitarbeiterbefragungen erfasst werden.

Wir erklären euch, welche Grundlagen dafür notwendig sind sowie beachtet werden sollten.

Podcast-Episode: Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen

Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen

Anonymisierte Gesundheitsdaten bei kleinen Unternehmen bis 49 Mitarbeiter

Viele gesetzliche Krankenkassen bieten die Möglichkeit der anonymisierte Unternehmens-Gesundheitsberichte an. Hierfür ist allerdings eine Mindestanzahl der jeweiligen Versicherten im Unternehmen notwendig, damit die Anonymität gewährleistet werden kann. Diese Mindestanzahl liegt erfahrungsgemäß bei 50 Beschäftigten bzw. Versicherten. Ihr benötigt also mindestens 50 Mitarbeiter aus EINER (also der gleichen) gesetzlichen Krankenkasse. Einige Krankenkassen bieten auch eine kleinere Version der Gesundheitsbericht für kleinere Unternehmen.

Unser Tipp: Analysiert, welche gesetzliche Krankenkasse am stärksten in eurem Unternehmen bei den Beschäftigten vertreten ist und nehmt einfach unverbindlich Kontakt auf.

Für die meisten Kleinstunternehmen sowie kleine Unternehmen besteht also KEINE Möglichkeit der anonymisierten Gesundheitsdaten mit Hilfe der gesetzlichen Krankenkassen. Die Alternative sind Einzelinterviews oder schriftliche Mitarbeiterbefragungen. Vor allem für Kleinstunternehmen mit unter 10 Personen eignet sich eher ein Interviewformat. Zwischen 10 bis 50 Mitarbeitern sind sowohl Einzelinterviews, als auch Befragungen denkbar.

Gesundheitsdaten durch Einzelinterviews

Das wichtigste Vorweg – Einzelinterviews sind NICHT anonym! Aber die Frage ist: Muss immer alles anonym sein?!?

Meine Mitarbeiter/innen pflege einen sehr familiären und vertrauten Umgang miteinander sowie zu mir. Im Falle einer Erkrankung und der daraus folgenden Krankschreibung steht jedem meiner Beschäftigten selbstverständlich frei, ob er einfach den Krankenschein abgibt oder ob er mir erzählt, was genau die Gründe der Erkrankung sind.

In unserem Fall erfahre ich sehr oft, woran die Krankschreibung liegt. Somit bietet sich die Chance, auf sehr kurzen Weg bereits Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit sowie der langfristigen Gesundheitsförderung zu ergreifen. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Ein solcher Vertrauensaufbau passiert natürlich nicht von heute auf morgen und es steckt auch einiges an Arbeit dahinter – Aber es lohnt sich!

Anonymisierte Gesundheitsdaten durch Mitarbeiterbefragungen

Sofern Einzelinterviews keine Alternative sind, besteht eine weitere Möglichkeit in der Erhebung von anonymisierten Gesundheitsdaten mit Hilfe von Mitarbeiterbefragungen.

Hierbei sollte jede einzelne Frage überprüft werden, damit der Fragebogen auch tatsächlich anonym bleibt. Durch Einzelaussagen darf nicht auf einzelne Personen zurückgeschlossen werden. Beispielsweise muss bei der Angabe des Geschlechts gewährleistet sein, dass es eine gewisse Anzahl von jedem Geschlecht gibt. Wenn z. B. nur ein einziger Mann beschäftigt wird, könnte sofort auf Ihn und seine Antworten zurückgeschlossen werden.

Auch durch die Kombination von verschiedenen Antworten kann es manchmal passieren, dass auf einzelne Personen zurückgeschlossen werden kann (z. B. Alter in Kombination mit Geschlecht). In diesem Falle müssen die Antwortmöglichkeiten großzügiger gewählt oder ggf. müssen bestimmte Fragen gestrichen werden.

Eine andere Möglichkeit der anonymisierten Gesundheitsdaten und Mitarbeiterbefragungen bieten bestimmte digitale Befragungstools (z. B. https://www.survio.com/de/) auf Grund von Gesamtstatistiken.

Das bedeutet, dass diese Tools nicht jeden einzelnen Befragten mit seinen jeweiligen Antworten auswerten, sondern nur Gesamtstatistiken ermittelt. Somit kann man als Unternehmen nur sehen, welche Antworten wie oft gewählt wurden. Es ist aber nicht möglich zu sehen, was jeder einzelne Befragte bei welcher Frage angegeben hat. Mit einem solchen Verfahren ist der Rückschluss auf einzelne Personen so gut wie ausgeschlossen.

Allerdings ist es auch manchmal von Vorteil, jeden einzelnen Befragten auszuwerten, um bestimmte Zusammenhänge zu erkennen (z. B. hat die Betriebszugehörigkeit etwas mit der Arbeitszufriedenheit zutun?). Solche Detailanalysen sind mit der Gesamtstatistik nicht möglich. Von daher sollten auch die eingesetzten Analysetools mit Bedacht ausgewählt werden.

Fazit – Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen

Je nach Unternehmensgröße bietet sich die Erhebung von anonymisierten Gesundheitsdaten durch die Hilfe der gesetzlichen Krankenkassen, durch Einzelinterviews oder durch Mitarbeiterbefragungen an. Jedes der eingesetzten Mittel hat entsprechende Vor- und Nachteile, welche auf die individuelle Unternehmensgröße und Grundvoraussetzungen angepasst werden muss.

Kontaktiere uns

Gerne unterstützen wir dich bei der Durchführung einer BGM-Mitarbeiterbefragung. Weitere Informationen zu unserer Arbeitsweise findest du im BGM Consulting.
Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Anonymisierte Gesundheitsdaten & Mitarbeiterbefragungen

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Krankenstand in der Corona-Krise | Kurzstudie der DAK-Gesundheit zum Krankenstand | Erstes Halbjahr 2020

Krankenstand in der Corona-Krise

Krankenstand in der Corona-Krise
Kurzstudie der DAK-Gesundheit zum Krankenstand – Erstes Halbjahr 2020

Krankenstand in der Corona-Krise:
Da haben wir es also, das „Worst-Case-Szenario“, den zweiten Lockdown!

Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Coronavirus (COVID-19) an. Aber wie äußert sich das in den Fallzahlen?

Wie es allgemein mit den Krankenständen in den Unternehmen aussieht, darüber informieren wir Euch in der heutigen Folge.

Podcast-Episode: Krankenstand in der Corona-Krise

Krankenstand in der Corona-Krise

Wir schreiben das Jahr 2020, die Bäume werden kahl, die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür, die nächste Grippewelle rollt an und die zweite „Coronawelle“ reißt uns gerade mit.

Täglich werden wir mit Höchstständen an Neuinfektionszahlen des Virus bombardiert. Wie sich das auf den Jahres-Krankenstand auswirkt, wird sich zeigen. Für das erste Halbjahr meldet die DAK-Gesundheit in ihrer „Krankenstand-Kurzstudie“ jedoch einen stabilen Durchschnittswert für den Krankenstand in deutschen Unternehmen von 4,2% im Vergleich zum Vorjahr. Das macht umgerechnet rund 7,6 arbeitsunfähige Tage im 1. Halbjahr pro Mitarbeiter (Quelle: DAK-Gesundheit Kurzstudie zum Krankenstand Erstes Halbjahr 2020).

Weitere Fakten im Überblick (beziehen sich jeweils auf die erste Jahreshälfte 2020!):

  • Die Betroffenenquote ist um 1,1% gesunken (d.h. im 1. Halbjahr 2020 waren weniger Beschäftigte aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig, als im 1. Halbjahr 2019);
  • Fallhäufigkeit ebenfalls gesunken (von 59,4 AU Fällen 2019 auf 53,6 Fälle 2020 pro
    100 Versichertenhalbjahre;
  • Die Falldauer stieg 2020 jedoch um 1,5 Tage auf 14,3 Tage im Vergleich zum Vorjahr;
  • Mehr als die Hälfte aller Krankheitstage, 55,7% sind zurückzuführen auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, der Atemwege und der Psyche. Im Vorjahr waren es noch 52,6%;
  • Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes lagen im ersten Halbjahr 2020 an der Spitze (20,7% – im Vorjahr 20,5%);
  • Fast jeder fünfte Fehltag ist auf eine Erkrankung der Atemwege zurückzuführen;
  • Die Anzahl der AU-Tage steigt in dieser Krankheitsgruppe um 12% (124,8 Tage auf 140,3 AU-Tage je 100 Versichertenhalbjahre 2020);
  • Das Niveau liegt somit bei 140 Fehltagen je 100 Arbeitnehmer unter dem des
    Grippejahres 2018;
  • Auf COVID-19 entfallen 3 Fehltage je 100 Arbeitnehmer;
  • Psychische Erkrankungen bleiben weiterhin auf Rang 3 mit einem Anteil von 16,7%
    und halten in der Regel länger an (durchschnittlich 37,9 Tage);
  • Von 119,5 auf 127,9 Tage pro 100 Versichertenhalbjahre ist die Zahl der Fehltage
    leicht gestiegen;
  • Die Anzahl an Fehltagen durch Verletzungen ist zurückgegangen;
  • Im Vergleich Ost-West haben Arbeitnehmer im Osten durchschnittlich 9,3 Fehltage,
    im Westen nur 7,4 Tage.

Die Zahlen werden sich in den kommenden Jahren weiter verändern und immer mal wieder verlagern. Wir behalten das für Euch im Auge und werden Euch bei interessanten Veränderungen auf Stand bringen.

Bis dahin, bleibt bitte gesund!

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Krankenstand in der Corona-Krise

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Gemeinsam ackern! | Ackerpause | Innovative BGM Maßnahmen

Gemeinsam ackern! – Ackerpause - Julian Ströh

Gemeinsam ackern! | Ackerpause | Innovative BGM Maßnahmen
Interview mit Julian Ströh von der AckerCompany GmbH

Ackerpause – Gemeinsam ackern!:
Na toll, in der Pause auch noch ackern? Nein, keine Sorge – Was es mit der „Ackerpause“ auf sich hat, erklärt unser heutiger Interviewgast Julian Ströh von der AckerCompany GmbH aus Berlin. Grob gesehen geht es um Gemüseanbau im oder am Büro, als Ausgleich und natürlich als Alternative zur Raucherpause.

Podcast-Episode – Gemeinsam ackern! – Ackerpause – Innovative BGM Maßnahmen

Gemeinsam ackern! – Ackerpause - Julian Ströh
Gemeinsam ackern bei der Ackerpause! Interviewgast Julian Ströh

Wie kam es zur „Ackerpause“?

Die Wurzeln der Ackerpause liegen im Ackerdemia e.V.. Am Anfang stand die Idee, mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel zu schaffen. Zielgruppe sind und waren vorwiegend Kinder und Jugendliche. Im Jahre 2018 wurde das Projekt „Ackerpause“ gestartet. Hierbei wurde für Erwachsene ein wirkungsvolles Angebot für Gemüseanbau und –erlebnisse in ihrem alltäglichen Arbeitsumfeld geschaffen. Im Jahr 2019 wurde dann die AckerCompany GmbH offiziell gegründet.

Was hat eine „Ackerpause“ mit BGM zutun?

Palmkohl und Möhren im BGM?!? In der vergangenen Folge haben wir bereits aufgeschlüsselt, dass Prävention verschiedene Handlungsfelder bedient. Hier kommt also das Handlungsfeld Ernährung zum Einsatz.
Das Ackerpause-Team besteht aus Bildungsenthusiast/innen, Landwirtschaftsprofis, Kommunikationshelden/innen und Organisationstalenten. Gemeinsam hat das Team ein Konzept entwickelt, welches als präventive Maßnahme angeboten werden kann und auf die gesunde Ernährung abzielt.
Das gesamte Konzept wird direkt im Büro bzw. im näheren Umfeld umgesetzt. Somit sind Betrieb und Gesundheit vereint. Das Angebot besteht aus mehreren Workshops, bei denen gemeinsam in der Gruppe gesät, gepflegt, geerntet und verzehrt werden soll. Teambildung pur!
Allen Teilnehmern wird ein umfangreiches Wissen zum Thema gesunde Ernährung, frische Lebensmittel, Anbau sowie Nachhaltigkeit vermittelt. Doch damit nicht genug – Auch das Thema Stressbewältigung spielt eine wichtige Rolle. Einfach mal kurz den Schreibtisch verlassen, durchatmen und in den Garten schauen, die selbstgesetzten Pflanzen gießen, harken und einfach ein wenig entschleunigen.

Die Ackerpause in Zeiten der Corona-Pandemie

Es gibt die Ackerpause auch „Coronakonform“! Das Ganze nennt sich „Home-Office-Gardening“.
Hierbei erhalten die Teilnehmer ein Starterset inklusive Saatgut, Anbauplan und Pflanzkasten. Über sogenannte „Ackerwebinare“ und die Ackerpause-App versorgen die Gemüse-Experten die Teilnehmer/innen mit regelmäßigen Informationen. Dabei lernt man alles über den Anbauplan, ausgewogene Ernährung und die eigene Ernte. Diese Ernte ist nach ca. 8 Wochen erreicht und erfolgt als gemeinsame Verköstigung digital!

Lust auf ackern?!?

Ihr habt Lust auf „ackern“ im Büro und möchtet mehr dazu erfahren? Dann findet Ihr Julian Ströh im Netz unter https://ackerpause.de/. Also ran an den Speck … oder wohl eher an den Palmkohl 🙂

YouTube-Episode – Gemeinsam ackern! – Ackerpause – Innovative BGM Maßnahmen

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Hier die Kontaktdaten von der AckerCompany GmbH & Julian Ströh:

AckerCompany GmbH
Bessemerstraße 2-14

12103 Berlin Tel: +49 (0)30 75 65 70 04
Email: kontakt@ackerpause.de
Web: ackerpause.de

Facebook: https://www.facebook.com/AckerPause/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC4rNU7jN_3ZQfXTHWmvBn9g
Instagram: https://www.instagram.com/ackerpause_officegardening/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/ackerpause/


Falls du dich derzeit mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigst, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

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Barfuß im Betrieb | Innovative BGM-Maßnahmen

Barfuß im Betrieb - Innovative BGM-Maßnahmen

Barfuß im Betrieb | Innovative BGM-Maßnahmen
Interview mit den Fuß-Experten Yvonne Kordt & Alexander Tok von „Barfuss im PottCast“

Barfuß im Betrieb:
Heute sind die beiden Fuß-Experten Yvonne Kordt und Alexander Tok im Interview zu Gast.
Die Sporttherapeutin und der Polizeibeamte sind auf Umwegen „Barefood Movement Coach“ geworden und bekennende Barfußläufer. Im Interview erklären Sie u.a.: – Warum barfuß laufen gut tut?
– Was sind eigentlich Barfuß- oder Minimalschuhe?
– Was ist beim Schuhkauf zu beachten?
– Wie startet man mit barfuß laufen?
– Wie das Thema „Barfuß“ im Betrieblichen Gesundheitsmanagement integriert werden kann?
Und vieles mehr.

Podcast-Episode – Barfuß im Betrieb | Innovative BGM-Maßnahmen

Barfuß im Betrieb - Innovative BGM-Maßnahmen

Schon Pippi Langstrumpf hat uns in Kindertagen erklärt, dass die Zehe in den Schuhen ausreichend Platz brauchen, damit man mit ihnen darin wackeln und zappeln kann. Und wenn Pippi das gesagt hat, wird das wohl stimmen!

Die Folgen von falschem Schuhwerk

80% der Deutschen leiden an Rückenschmerzen. Kaum einer weiß, dass es am falschen Schuhwerk liegen kann. Unsere Füße sollen uns durch das ganze Leben tragen. Allerdings sperren wir sie viel zu oft in zu enge, zu hohe oder gar zu kleine Schuhe. Auch Schuhe, die zu groß sind, können den natürlichen Bewegungsablauf stören und zu Beschwerden im gesamten Körper führen.

Fatale Folgen haben dabei Arbeits- bzw. Sicherheitsschuhe, die in gewissen Berufen vorgeschrieben sind oder erwartet werden. Sicherheitsschuhe, die nicht auf den jeweiligen Fuß zugeschnitten sind, aber 8 Stunden und mehr täglich getragen werden müssen. Solche Schuhe sind Gift.

Auch sogenannte Business-Schuhe für Herren und Pumps der Damen zwingen den Fuß in eine künstliche Stellung. Diese Fehlstellung muss dann von den Sprung-, Knie-, Hüftgelenken sowie der Wirbelsäule ausgeglichen werden. Die Wadenmuskulatur ist dauerhaft angespannt, der Körper muss sich ständig ausbalancieren, es findet kein natürlicher Abrollvorgang mehr statt. Die Folge sind stechende Schmerzen im gesamten Körper, welche sogar chronisch werden können. Diese chronischen Schmerzen bereiten wiederum dem Arbeitgeber Magenschmerzen!

Barfuß im Betrieb

DIe Lösung der genannten Probleme und Herausforderungen ist das Barfußlaufen. Kurzzeitige Abwechslung für den Fuß, ist jedoch nur der berüchtigte Tropfen auf den heißen Stein!

Daher der Tipp der beiden Fuß-Experten: Möglichst viel und häufig Barfußlaufen!

Wer NICHT auf Sicherheitsschuhe verzichten kann und darf, sollte auf die richtige Länge und Breite achten und nicht unbedingt auf die Standardgröße zurückgreifen.

Arbeitgeber, welche die Dienstkleidung stellen, sollten unbedingt Wert auf die Qualität legen. Bevor Schuhe in großer Masse bestellt werden, sollten die Füße der Mitarbeiter individuell vermessen werden, damit jedem sein idealer Arbeitsschuh bestellt werden kann.

Die Alternative zum Barfußlaufen

Für alle anderen gibt es den sogenannten „Minimalschuh“. Minimalschuhe haben eine besonders breite Zehenbox, sind ohne jegliche Sprengung (Erhöhung, z.B. Absatz), sind extrem flexibel, haben kein Fußbett und die Sohle ist weniger als 1 cm dünn. Sie sind quasi das Minimum an Schuh, was der Fuß braucht.

Diese und viele weitere Informationen gibt es im ausführlichen Podcast-Interview sowie im „Barfuss im PottCast“-Podcast von Yvonne Kordt und Alexander Tok.

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Hier die Kontaktdaten von Yvonne Kordt:
Mail: yvonne.kordt@koerper-dynamik.de
Telefon: +49 (0) 176 70 77 72 53
Web: https://koerper-dynamik.de

Hier die Kontaktdaten von Alexander Tok:
Mail: barfuss-im-pott@gmx.de
Telefon: +49 (0) 176 81 37 33 00
Web: https://barfuss-im-pott.de

Hier der Podcast „Barfuss im PottCast“:
Web: https://barfuss-im-pott.de/podcast/


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