Warum Arbeitnehmende keinen Sport treiben

Warum Arbeitnehmende keinen Sport treiben

Warum Arbeitnehmende keinen Sport treiben:

„Wer nicht will, findet Gründe. Wer will findet Wege.“ So ist es im Leben und natürlich auch im Sport. Wer keine Lust hat, Sport zu treiben, schiebt es häufig aufs Wetter, den Schnupfen, die fehlende Zeit oder das Geld. Obwohl es genügend Karteileichen in den Fitnessstudios gibt. Auch Firmensportangebote werden häufig nicht angenommen, weil es „unüberwindbare“ Hindernisse gibt. Doch woran scheitert es tatsächlich? Die Mysport GmbH hat einer Studie zufolge herausgefunden, dass 45% der ArbeitnehmerInnen die Firmensportangebote nie und 33% nur unregelmäßig nutzen. Welche Gründe sie dafür angaben und wie man dafür eine ganz einfache Lösung findet, erfahrt Ihr heute.

Podcast-Episode: Warum Arbeitnehmende keinen Sport treiben

Wie wollen Arbeitnehmende keinen Sport treiben?

  • 25% können sich nicht zum Sport motivieren – es kann schon helfen, wenn sich ein MitsportlerIn findet, der Kauf von neuen Sportklamotten oder eines bestimmten Sportgerätes
  • 20% fehlt die Zeit, weil sie häufig Überstunden machen, die Familie wartet oder der Heimweg lang ist – es kann helfen die Zeit für den Sport an einem Wochentag fest einzuplanen. Statt der zigsten Überstunde könnt Ihr die Sporteinheit einschieben, das hilft beim Abschalten, kann Stress abbauen und Ihr könnt gelassen den Abend mit der Familie ausklingen lassen.
  • 17% finden gar keine besonderen Hindernisse
  • 16% sind so erschöpft, dass sie nach der Arbeit keine Kraft mehr für Sport haben, aber wenn der Arbeitsalltag so anstrengend ist, wäre vielleicht ein Entspannungskurs die Lösung, auch Walken oder Schwimmen sind gesundheitsförderlich und es bedarf eines geringeren Kraftaufwands
  • 7% finden Sportangebote und Vereinsbeiträge zu teuer, das muss jedoch nicht sein. Es gibt krankenkassengeförderte (auch Online-)Sportangebote, die zum Teil erstattet werden. Walken, Joggen, Radfahren, Kraft- und Ausdauertraining sind auch kostenfrei möglich.
  • 6% leiden unter Verletzungen, die sie vom Sport abhalten. Auch das ist nicht nötig, Häufig nehmen Beschwerden durch Fehlhaltung bzw. Fehlbelastung und Schonung zu. Mit den richtigen Übungen und dem richtigen Trainer (Physio-, Ergo- oder Sporttherapeut) können verletzungsbedingte Schmerzen oder Fehlhaltungen wegtrainiert werden.
  • 2% bemängeln die fehlenden Sportangebote. Auch hier sollte man sich überlegen, ob ein Fitnessstudio unbedingt nötig ist, oder ob der Weg dorthin die perfekte Ausrede ist, um dem Sport fernzubleiben. Mit ein wenig Improvisation kann man auch die eigenen 4 Wänden zu einem Fitnessstudio umfunktionieren. Seid kreativ!
  • 4% haben noch andere Gründe angegeben, weshalb es ihnen nicht möglich ist oder sie es für nicht nötig halten, Sport zu treiben
  • 3% haben keine Gründe genannt.

Fazit: Warum Arbeitnehmende keinen Sport treiben

Wie Ihr seht, gibt es viele Gründe. Aber kein Sport ist auch keine Lösung. Denn wenn es um
die eigene Gesundheit geht, fehlt es den meisten ArbeitnehmerInnen nicht an Motivation.
Meistens scheitert es an der Umsetzung. Sport ist nicht gleich Sport und sollte auch nicht
jedem einfach so aufs Auge gedrückt werden. Die Zauberwörter sind dabei „individuell
angepasst“. Wenn Ihr dazu mehr erfahren wollt oder Fragen habt, meldet Euch einfach!

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Die Macht der Gewohnheiten | Interview mit Sven Adomat

Die Macht der Gewohnheiten | Interview mit Sven Adomat

Die Macht der Gewohnheiten | Interview mit Sven Adomat:

Motivation lässt Dich starten. Gewohnheiten machen Dich erfolgreich.

Die Macht der Gewohnheit prägt uns und unseren Alltag. Egal, ob Zuhause, auf der Arbeit oder im Kontakt zu anderen Menschen.

Wie sie entsteht und was sie mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu tun hat, das erklärt uns unser heutiger Interviewgast Sven Adomat.

Podcast-Episode: Die Macht der Gewohnheiten | Interview mit Sven Adomat

Wer ist Sven Adomat?

Er ist Diplomsportlehrer, Sporttherapeut und Wirtschaftspsychologe. Mit seiner eigenen Einrichtung Namens „activleben“, unterstützen er und ein umfangreiches Team aus Sportwissenschaftlern Menschen und Unternehmen durch Beratung, Therapie und Coaching, damit diese im Bereich Gesundheit gut aufgestellt sind.

Hier die Kontaktdaten von Sven Adomat:

Web: http://activleben.de/

E-Mail: info@activleben.de

Instagram: https://www.instagram.com/_activleben/

Warum können Gewohnheiten zum Erhalt der Gesundheit beitragen?

Um zu verstehen, warum Gewohnheiten zum Erhalt der Gesundheit beitragen können,
müssen wir zunächst unterscheiden zwischen:

  1. Habits… Gewohnheiten oder auch Angewohnheiten, Handlung die immer wieder, oft unbewusst wiederholt wird (alt deutsch auch Tracht)
  2. Routine… durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell und überlegen auszuführen
  3. Rituale… eine sich wiederholende Handlung bzw. ein wiederholtes immer gleichbleibendes regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung

Der Mensch ist von Natur aus träge (um nicht zu sagen faul). Gewohnheiten und Routinen helfen uns, tätig zu werden bzw. zu bleiben. Denn 20% unserer Tätigkeiten tun wir bewusst, 80% sind unbewusste Vorgänge. Und diese 80% können wir mit Hilfe von „nudging“ positiv
beeinflussen.

Was ist ,,nudging“?

„nudging“ … = „anstoßen“, „schubsen“ oder auch „stupsen“

  • d.h. man bewegt jemanden auf mehr oder weniger subtile Weise dazu, etwas Bestimmtes einmalig oder dauerhaft zu tun oder lassen
  • das kann man als Manipulation bezeichnen, man kann es allerdings auch positiv nutzen
  • beim Nudging soll somit ein Schubs oder Stups gegeben werden, so dass er eine bestimmte (erwünschte) Handlung ausführt. Die Entscheidungssituation wird so gestaltet, dass es leichter fällt, sich für das gewünschte Verhalten zu entscheiden (ohne Regeln und Verbote)
  • um das Nudging von der Manipulation zu unterscheiden, ist es wichtig:
    • dass der Proband immer eine Wahl hat
    • dass der Aufwand minimal und umgehbar bleibt
    • dass die „Manipulation“ ethisch vertretbar ist

Wie hängen ,,nudging“ und das MINDSPACE-Modell zusammen?

In unmittelbarem Zusammenhang zum nudging, steht das MINDSPACE-Modell.

M – Messenger (Botschafter der Nachricht)
Beispiel: eine anerkannte Führungskraft des Unternehmens übermittelt das Angebot für eine BGF-Maßnahme, äußert die eigene Teilnahme daran und die Freude über mehr Bewegung im Betrieb

I – Incentives (Anreize)
Beispiel: diejenigen, die sich im Rahmen einer Challenge (Schrittzähler oder Fahrradkilometer sammeln) am meisten bewegt haben, erhalten eine Belohnung dafür (nehmen am Ende des Jahres an einer Verlosung, z.B. eines Wellnesswochenendes teil)

N – Norms (Soziale Normen)
Beispiel: nimmt die Mehrheit schon an einer Challenge teil, dann wirkt es sich motivierend auf die Minderheit aus

D – Default (Standardoption)
Beispiel: Bewegungskurs, in den alle „per default“, also automatisch eingeschrieben sind,
wer nicht teilnehmen möchte, muss dies schriftlich absagen

S – Salience (Bedeutung)
Beispiel: Das Ziel muss bedeutsam sein, also zum Beispiel die Visualisierung des eigenen
(schönen) Körpers am Strand

P – Priming (visuelle Reize) → siehe auch die vergangene Episode zum „Priming
Beispiel: Fußspuren oder Pfeile auf der Treppe fordern über den visuellen Weg Bewegung

A – Affect (Emotionen)
Beispiel: schöne Plakate, die zeigen, dass Bewegung Spaß macht und gute Emotionen
weckt

C – Commitment (Verbindlichkeit)
Beispiel: Schritteziel-Challenge mit dem Kollegen machen und vorher festlegen, was man
tun muss, wenn man sein Ziel nicht erreicht

E – Ego (Selbstbezogenheit)
Beispiel: Botschaften müssen so kommuniziert werden, dass der Eigennutz (gut für die
eigene Gesundheit) deutlich wird

Fazit: Die Macht der Gewohnheiten | Interview mit Sven Adomat

Wenn Ihr all diese Punkte umsetzt, sollte es mit dem BGM in Eurem Unternehmen doch steil
bergauf gehen. Und wenn Ihr noch mehr zum Thema Priming, Nudging oder Mindspace
erfahren wollt, meldet Euch einfach bei uns unter info@outness.de. Auch Fragen beantworten wir Euch gerne. Meldet Euch einfach. Bis dahin bleibt fit und gesund!

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Die Macht der Gewohnheiten | Interview mit Sven Adomat

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Planung schafft Vorfreude

Planung schafft Vorfreude!

Planung schafft Vorfreude

Planung schafft Vorfreude:

Podcast-Episode: Planung schafft Vorfreude

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Und das haben sogar Hirnforscher bestätigt. Vorfreude führt zu einer verstärkten Ausschüttung des Hormons Endorphin. Endorphine werden auch als körpereigene Opiate bezeichnet, was die beflügelnde Wirkung von Vorfreude zusätzlich verdeutlicht. Was das mit dem Thema BGM zu tun hat, erfahrt Ihr in der heutigen Folge.

Chris Guillebeau ist Amerikaner und er hat mit 35 Jahren und seiner ungeheuren Reiselust bereits alle Länder der Erde bereist. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse daraus hat er in einem Buch („Vom Glück des Strebens“) veröffentlicht. Darin sagt er unter anderem, dass die Planung eines Urlaubs erholsamer sei als der Urlaub selbst. Dieser These sind wir nachgegangen und haben eine Studie aus dem Jahr 2002 gefunden, welche diese Aussage bestätigt. David Gilbert und Junaida Abdullah haben diese Studie durchgeführt und kamen zu dem Ergebnis, dass die Erholungseffekte bei der Urlaubsplanung ähnlich sind, wie beim eigentlichen Urlaub. Sie haben 3 Studiengruppen eingeteilt.

Gruppe 1) die Referenzgruppe, die weder in den Urlaub fuhr, noch Urlaub plante.

Gruppe 2) die mit der reinen Planung von Urlaub beauftragt wurde.

Gruppe 3) die Urlaub plante und anschließend in den Urlaub fuhr.

Gruppe 2 und 3 waren deutlich erholter und äußerten ein signifikant höheres Wohlbefinden
in Bezug auf die Themen Finanzen, Familie und Gesundheit, als Gruppe 1. Gruppe 3 zeigte kein wesentlich höheres Wohlbefinden als die TeilnehmerInnen aus Gruppe 2, nur weil sie tatsächlich in den Urlaub fuhren. Das belegt die Annahme, dass Planung allein glücklich machen kann, weil damit die Vorfreude wächst und die wiederum die Endorphine ausschüttet.

Wie plant man im Betrieblichen Gesundheitsmanagement richtig?

  • Richtige Planung und Kommunikation von BGM und BGF-Maßnahmen ist ebenso wichtig, wie die Umsetzung (bildliche Darstellung der Vorteile zieht eher, als trockene Fakten)
  • Entspannungskurse mit Fantasiereisen (Strandspaziergang, Wandern in den Bergen) haben einen hohen Erholungseffekt
  • Fokus auf überwiegendes positives Feedback (nach Vorträgen o.ä.) legen, als sich an vereinzelten Nörglern aufzuhalten
  • Belegschaft in Planung von Weihnacht- oder Betriebsfeiern einbinden, fördert die Vorfreude
  • Genusszeiten im Terminkalender einplanen, nicht nur die unliebsamen Termine

Wir schreiben das Jahr 2021, die Regentage sind vorbei, die Temperaturen steigen, die
Coronazahlen sinken, die Regierung lässt Lockerungen zu…. Wir freuen uns auf den
Sommer, planen den nächsten Urlaub und können uns vor Endorphinen kaum retten. Bleibt
gesund!

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Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps

Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps

Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps

Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps:

„Wer schläft sündigt nicht“ so sagt es ein Sprichwort. „Wer vorher sündigt, schläft besser“ so sagte es einst Giacomo Casanova. Worauf es allerdings wirklich ankommt, was gesunden Schlaf ausmacht und welche Gewohnheiten man ablegen sollte, hat uns Schlafexperte Markus Kamps im Interview verraten. Als „Schlafbotschafter“, Schlafcoach und geprüfter Präventologe ist er seit 20 Jahren in Unternehmen und Organisationen unterwegs und hält Vorträge, führt Seminare und Workshops zum Thema Schlaf- und Rückengesundheit.

Podcast-Episode: Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps

Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps

Wer ist Markus Kamps?

,,Markus Kamps unterstützt als Schlafcoach Menschen und Organisationen durch Vorträge, Seminare und Workshops auf dem Weg zu einem gesunden Schlaf. Dank umfangreichem Wissen, langjähriger Erfahrung und einer Prise Humor hilft er seinen Zuhörern den Schlaf neu zu entdecken und zu erleben. Denn wer gut schläft, hat mehr Kraft für den Alltag, ist leistungsfähiger und am Ende des Tages glücklicher!“ – Markus Kamps

Tipps für einen erholsameren Schlaf!

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Schlafstörungen. Das ist für Betroffene unangenehm und leidig, für Unternehmen auf Dauer kostspielig. Wer nicht ausgeschlafen oder noch müde ist, ist weniger konzentriert und produktiv, macht häufiger Fehler oder muss Arbeitsvorgänge wiederholen. Um diesem aus dem Weg zu gehen, hat uns Markus ein paar Tipps für alle ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen an die Hand gegeben.

  1. Unsere Schlafumgebung sollte möglichst wenig störende Einflüsse bieten
    • das Schlafzimmer sollte dunkel und ruhig sein
    • eine möglichst geringe Geräuschkulisse
    • im Sommer möglichst kühl halten
    • morgens und abends ausreichend lüften
  2. Die Wahl der Schlafutensilien, welche dazu gehören:
    • das richtige Kissen
    • die richtige Decke (Schwere, Größe und Wärmegrad entsprechend der Gewohnheiten)
    • die richtige Matratze (je nach Körperbau und Schlafposition, sowie gewünschtem Härtegrad)
  3. Powernaps
    • maximal 20 Minuten zwischendurch können sich positiv auf unsere Konzentration, Reaktion und unser Immunsystem auswirken
  4. Schlafenszeiten
    • Wer müde ist, sollte schlafen gehen!
    • das Zeitfenster fürs Zubettgehen beträgt maximal 20 Minuten
  5. Blaulichtfilter
    • blaues LED-Licht der Displays von Handy, Tablet und Co. fördert schlafhemmende Hormone
    • und aktiviert das Gehirn
    • Blaulichtfilter in den Geräten aktivieren und möglichst aus dem Schlafzimmer verbannen
  6. Grundrhythmus
    • regelmäßige Schlafzeiten und Aufstehzeiten einhalten
    • Schichtarbeiter sollten ihre Schlafenszeiten ernst nehmen und einen Grundrhythmus beibehalten, vor allem gewohnte Essenszeiten und feste Rituale sollten unverändert bleiben
  7. Gedanken und Grübelein
    • vor dem Zubettgehen sollten keine Nervenaufreibenden Filme oder Dokumentationen geschaut werden
    • wer trotzdem nicht aus dem Gedankenkarussell aussteigen kann, sollte das Schlafzimmer verlassen, die Gedanken zu Ende bringen und wieder ins Bett gehen
    • wichtige Gedanken schnell und kurz zu Papier bringen

Fazit: Guter und erholsamer Schlaf | Interview mit Markus Kamps

Während wir Schlafen erholt sich unser Körper und Geist. Wie wichtig ein gesunder und erholsamer Schlaf ist, merken wir oft erst dann, wenn er fehlt. Berücksichtigt die sieben Tipps für einen besseren Schlaf und Ihr werdet merken, dass sich Eure Produktivität, Konzentration und Wohlgefühl verbessern wird!

Und wenn Euch jetzt die Augen zufallen, stellt Euch nen Wecker, schaltet das Handy auf Flugmodus und erholt Euch kurz. Nachtiiii

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Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden

Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden

Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden

Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden:

Der Priming-Effekt… wieder so ein neumodischer Kram?

Nein, denn eigentlich handelt es sich hierbei um eine Art der „Manipulation des Denkens“, die schon seit vielen Jahren, vor allem in der Werbebranche, angewandt wird. Durch Anwendung des Primings können Meinungen oder auch das Denken subtil beeinflusst werden. Jedoch kann der Priming-Effekt auch positive Auswirkungen haben. Wo diese genutzt werden und wer diese anwenden sollte, erklären wir Euch in der heutigen Episode.

Podcast-Episode: Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden

Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden

Was hat es mit dem Priming-Effekt auf sich?

Priming (dt. „Bahnung“) bezeichnet die Beeinflussung der Verarbeitung eines Reizes. Ein Reiz kann dabei ein Wort sein, ein Bild, ein Geruch oder eine Geste. Durch diesen Reiz werden im Gehirn Gedächtnisinhalte aktiviert und lösen aufgrund früherer Erfahrungen und Erlebnisse, spezifische Assoziationen aus. Das Gehirn sucht assoziativ passende Inhalte zu dem betreffenden Wort. Unser Verhalten, unsere Gedanken und Gefühle werden also durch einen Kontext erzeugt und gelenkt.

Werden wir an ein beschämendes Erlebnis erinnert, steigt das Bedürfnis sich zu waschen (siehe auch Macbeth-Effekt). Probanden, die sich fünf Minuten lang langsam bewegen mussten, erkannten Wörter besser, die mit dem Thema Altern assoziiert werden (Florida-Effekt).

Priming kommt aus dem Bereich des Neurolinguistischen Programmierens (NLP), ist als Methode umstritten, funktioniert in der Praxis aber erstaunlich oft.

Wie lässt sich Priming nun positiv und vor allem im Bereich des BGM einsetzen?

  1. Durch den Priming-Effekt lässt sich die eigene Leistung steigern.
    • Eine Studiengruppe von Ad van Kippenberg und Ap Dijksthuis sollte sich vor einer Quizfragerunde vorstellen, wie es wäre Professor zu sein. Diese Gruppe schnitt anschließend deutlich besser ab, als die Studiengruppe, die sich in einen Fußballrowdy hineinversetzt hatte.
  1. Die Macht unserer Gedanken sowie positiver Affirmationen tragen ebenso dazu bei.
    • Wer an den eigenen Erfolg glaubt, schafft mehr!
    • Auch der Gedanke an Sport macht fit, mentales Training kann körperliches Training ergänzen!
  1. Der Priming-Effekt kann unsere Gedächtnisleistung und Kreativität verbessern

Wer jetzt denkt, das funktioniert ja eh nicht, hier ein kleiner Test.

Welche Farbe hat Schnee? Welche Farbe hat ein leeres Blatt Papier? Welche Farbe haben Wolken? Was trinkt die Kuh? Richtig, Wasser natürlich.

Wer an die Milch gedacht hat, bei dem hat das Priming funktioniert. Wer noch zweifelt, kann sich gern melden, es gibt noch genügend andere Tests und Möglichkeiten um zu zeigen, dass wir bis in die Haarspitzen manipulierbar sind. Findet es heraus!

Wie sind Eure Erfahrungen,wenn Ihr an das Thema ,,Priming“ denkt? Schreibt uns doch gern eine Mail! Wir freuen uns af Eure Nachrichten!

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Priming-Effekt | Wie wir unbewusst beeinflusst werden

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Gallup-Studie 2020 | Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona

Gallup Studie 2020

Gallup-Studie 2020 | Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona

Gallup-Studie 2020 | Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona

Bekommst Du Lohn oder schon Schmerzensgeld? Bist Du engagiert oder hast Du innerlich schon gekündigt? Eine aktuelle Studie zeigt Einblicke in die Gefühlswelt der ArbeitnehmerInnen in Deutschland, was antreibt, wie wir Entscheidungen treffen. Teambildung, Motivation, Unternehmensverbundenheit, Engagement sind die weichen Faktoren im BGM, die ermitteln, welcher ökonomische Effekt daraus resultiert. Dazu gibt es eine Studie namens „Gallup“, welche seit 2001 jedes Jahr die emotionale Bindung von deutschen ArbeitnehmerInnen an ihr Unternehmen analysiert. Die Letzte wurde im Zeitraum November 2019 bis Dezember 2020 mit 1000 ArbeitnehmerInnen durchgeführt.

Diese Ausgabe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen der Coronakrise auf die
ArbeitnehmerInnen und zeigt widersprüchliche Ergebnisse…

Podcast-Episode: Gallup-Studie 2020 | Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona

Gallup Studie 2020

Wie geht’s den Beschäftigten in Zeiten von Corona?

  • Die emotionale Bindung der Beschäftigten hat sich erhöht, wenn auch nur um zwei Prozentpunkte auf 17%
  • 68% der ArbeitnehmerInnen machen nur „Dienst nach Vorschrift“
  • Innerlich gekündigt haben 15%, 1% weniger als im Vorjahr
  • Die Loyalität ist jedoch gesunken
  • Das Mitarbeiterengagement hat leicht zugenommen
  • Die Mehrheit der ArbeitnehmerInnen fühlt sich nicht eng an den Arbeitgebenden gebunden
  • Die Wechselbereitschaft ist so stark wie noch nie gestiegen:
    • 61% wollen in einem Jahr noch beim aktuellen Arbeitgebebenden bleiben
    • Die Zahl derjenigen, die in den nächsten 3 Jahren noch im gleichen Unternehmen arbeiten wollen, ist von 78 auf nur noch 50% gesunken
  • 83% der Befragten vertrauen in die finanzielle Zukunft ihres Arbeitgebenden (2019 noch 79%)
  • 77% der Befragten waren zuversichtlich, dass die Unternehmensleitung die zukünftigen Herausforderungen meistern kann (zu Beginn der Krise waren das weniger als die Hälfte (47%))
  • 85% der Befragten bescheinigten ihrem Arbeitgebenden, einen kleinen Maßnahmenplan kommuniziert zu haben, was die Gesundheitsrichtlinien im Unternehmen betrifft
  • 35% der Befragten fühlten sich innerhalb der letzten 30Tage aufgrund von Arbeitsstress ausgebrannt (2018 und 2019 jeweils nur 26%)
  • Ausgebrannt fühlten sich 26% der emotional stark gebundenen ArbeitnehmerInnen, 33% der weniger stark gebundenen ArbeitnehmerInnen und 50% derjenigen, die keine emotionale Bindung zum Unternehmen empfinden

Die Diskrepanz zwischen leicht gestiegener emotionaler Bindung und gleichzeitig deutlich erhöhter Wechselbereitschaft ist nicht ganz zu erklären. Während der Coronakrise mussten viele Unternehmen schließen, ihre MitarbeiterInnen in Kurzarbeit schicken oder gar kündigen. Die einen sind froh noch im Unternehmen sein zu dürfen und engagieren sich mehr denn je. Andere wiederum sind von dem Handeln ihrer Vorgesetzten enttäuscht und suchen nach einem krisensicheren Job, was die Loyalität sinken lässt. Wie auch immer es bei Euch läuft. Nach Regen kommt Sonne und manchmal ein Regenbogen. Seid geduldig, denn es kommen wieder bessere Zeiten. Oder nutzt die Gunst der Stunde, um den neuen Weg einzuschlagen. Macht auf jeden Fall das Beste aus der Situation und bleibt weiterhin gesund.

Wie sind Eure Erfahrungen, Emotionen oder Gefühle, wenn Ihr an das Thema ,,Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona“ denkt? Schreibt uns doch gern eine Mail! Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!

YouTube-Episode: Gallup-Studie 2020 | Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona

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Gallup-Studie 2020 | Mitarbeiterbindung in Zeiten von Corona

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Buchempfehlung – Der Minuten Manager schult Hochleistungsteams

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Kenneth Blanchard. Noch nie gehört?

Dann wird es aber allerhöchste Zeit. Kenneth Blanchard ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Autor von Managementbüchern. Geboren am 6. Mai 1939 in New Jersey, ist er Besitzer eines Familienbetriebes und ist Mitentwickler des „Situativen Führungsstils“. Mit Spencer Johnson entwickelte er das Konzept des „One Minute Managers“ und veröffentlichte eine Serie von Büchern zu diesem Thema.

Die Ausgabe „Der Minuten Manager schult Hochleistungsteams“ stammt aus dem Jahr 2002 und ist aktueller denn je. Jeder UnternehmerIn, jede Führungskraft, jeder TeamleiterIn sollte dieses Buch unbedingt mal lesen. Mit seinen 112 Seiten ist es ein Projekt für die Mittagspause. Blanchard versucht erzählerisch sein Wissen über Führungsstile bzw. Teambildung an die Leser weiterzugeben.

Podcast-Episode: Buchempfehlung – Der Minuten Manager schult Hochleistungsteams

Buchempfehlung- Der Minuten Manager schult Hochleistungsteams

Wie aus einer Handvoll Leuten ein Team wird:

Bevor also ein Team zu einem solchen zusammen wächst, muss natürlich geklärt werden wer kann was, wer ist wofür oder für wen verantwortlich. Jeder ist Spezialist in seinem Bereich. Selten hat jemand den Überblick über alles.

  1. Orientierungsphase:

Rollen müssen geklärt werden, wer übernimmt die Führung? Welche Kompetenzen werden mit eingebracht? Bei neuen Projekten ist die Euphorie sehr groß. Dies hat Vorteile um die gruppendynamischen Prozesse in Gang zu bringen. Jedoch viele Köche verderben den Brei und viele verschiedene Meinungen, Ideen und Vorstellungen bringen die Gruppe nicht ans Ziel. Dirigierendes Verhalten ist wichtig … Orientierung, Kennenlernen, Aufgaben und Hausaufgaben delegieren sind die Kernpunkte der ersten Phase.

  1. Frustrationsphase:

Nach dem ersten Kennenlernen der einzelnen MitgliederInnen, muss trainiert werden. Der Leader dirigiert weiterhin die Aufgaben und Positionen, betreibt Wissensvermittlung, nimmt sich aber immer mehr und mehr raus. Er begleitet die Gruppe als eine Art Coach, lässt aber auch Diskussionen zu. Anfangseuphorie sinkt sehr schnell und stark, weil es sehr viele Aufgaben gibt, die noch nicht von jedem verstanden werden, mit denen der Einzelne vielleicht nicht vertraut ist, der Einzelne muss sich einlesen, Eigenstudium betreiben. Die Motivation ist hoch aber die Produktivität noch gering, weil das Wissen fehlt um. Vorstellungen können nicht sofort umgesetzt werden und dies führt oft zur Frustration.

  1. Trainingsphase:

Es wird trainiert. Leader muss in dieser Phase kleine Erfolge herausstellen, motivieren, Gruppe anregen und zu Diskussionen animieren. Es muss sich die Gruppe entwickeln und mit Fragen sich selbst in Frage stellen zu lassen.

  1. Beschlussphase:

Der Leader nimmt sich raus. Die Gruppe muss Entscheidungen treffen und selbst auf Beschlüsse kommen. Wann machen wir was, wann und mit wem? Die Gruppe wird vom Leader eher moderiert.

  1. Produktionsphase:

Die Motivation steigt wieder. Ziele und Erfolge sind greifbar, Umsetzung findet statt, es gibt positives Feedback, Evaluation findet statt, Wissen wurde erlangt und konnte angewendet werden. Umfangreiches Wissen dient der schnelleren Umsetzung bei kommenden Aufgaben. Leader nimmt sich komplett raus und die Gruppe kann sich alleine führen und managen.

Dieser Minuten-Manager lässt sich auf viele Bereiche übertragen und ist vielseitig einsetzbar. Schaut also unbedingt rein. Kurz und schmerzlos kann er vielleicht auch Euch auf die Sprünge helfen. Viel Erfolg!

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Ein Jahr BGM-Podcast!

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„Im Job ist es wie bei einem Banküberfall. Ohne die richtigen Komplizen wird das nichts!“ So ist es auch mit unserem Podcast. Nun hat uns die Corona-Pandemie schon einige Monate im Griff, was uns ja nun doch schon viele Nerven gekostet hat, aber auch viel Zeit. Hätten wir diese Zeit nicht gehabt, hätten wir gar nicht begonnen mit diesem BGM Podcast. Ihr hättet uns nie gehört… Man könnte fast sagen, Corona sei Dank. Aber wir wollen es mal nicht übertreiben! Dankbar sind wir nämlich nur Euch Hörer*Innen, Euch Followern, Euch ergebenen Wegbegleiter*Innen, dass Ihr uns seit nun einem Jahr die Treue haltet und fleißig einschaltet. Wisst Ihr eigentlich wie lang es dauert, bis bei uns eine Folge im Kasten ist?

Podcast-Episode: Ein Jahr BGM-Podcast!

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Hier mal ein kleiner Einblick:

Also, wir starten mit der Ideenfindung. Jeder weiß, das geht mal ganz fix und mal läuft es so gar nicht. Fast so, wie ein Geburtstagsgeschenk für die Eltern zu finden. Naja, wenn wir dann eine Idee haben, heißt es recherchieren. Das wiederum heißt, Bücher und Fachmagazine wälzen oder das Internet durchforsten, telefonieren oder gegebenenfalls Interviewpartner finden und kontaktieren. Das kostet Zeit, Gummidrops und Literweise Kaffee.

Sind die wichtigsten Infos zusammengeschrieben, geht es an die Aufnahme. Manchmal dauert die nur 15 Minuten. Manchmal geht eine Folge aber auch lang und länger. Je nachdem wer stört. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn hinterher wird die Aufnahme noch geschnitten und wieder richtig zusammen gebastelt, mit Musik unterlegt und das eine oder andere Räuspern entfernt. Natürlich hat jeder seinen festen Termin, wann die Aufgabe erledigt sein soll und zum nächsten Kollegen weitergegeben werden muss. Denn auch nach dem Schnitt sind wir noch nicht fertig.

Als nächstes wird nochmal getextet. Nämlich das, was Ihr JETZT gerade lest. Auch hier gibt es feste Termine. Damit dann am Ende alles rechtzeitig, nämlich dienstags und donnerstags, für Euch zum Download oder hören bereit ist, muss die Episode erstmal hochgeladen werden. Alles in allem, läppern sich da die Stunden. Und weil es mit einem Akteur kaum machbar war, sind wir im Team outness mittlerweile alle zu Komplizen geworden und haben alle einen Anteil an jeder einzelnen Episode. Wir machen das gut, oder? Eure Bewertungen geben uns Recht.

Habt vielen Dank dafür und bleibt fleißig dran.

Und natürlich wollen wir auch Euch auch etwas zurück geben. Deswegen haben wir uns überlegt, dass wir fünf Online-Vorträge á 90 Minuten verlosen! Und die Teilnahme am Gewinnspiel ist ganz einfach! Ihr müsst einfach an unserem BGM-Quiz teilnehmen.

Wer die meisten Antworten richtig hat, gewinnt einen von fünf Online-Vorträgen! Das Gewinnspiel läuft bis zum 30. September 2021. Viel Glück!

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Wie gestresst sind Arbeitnehmende im Homeoffice?

Wie gestresst sind Arbeitnehmende im Homeoffice?

Wie gestresst sind Arbeitnehmende im Homeoffice?

 „Mama, da sitzt ein Mann in unserer Küche“…“Das ist Papa, im Homeoffice!“

Seit einem Jahr begleitet uns nun Corona. Und seit einem Jahr arbeiten Angestellte vermehrt im Homeoffice. Und plötzlich ist alles anders. Für den Einen ist es ein Fluch, für den Anderen ein Segen. Wer sowieso allein lebt, fühlt sich im Homeoffice häufiger allein. Wer sich nebenbei noch um die Kinder kümmert, kommt gefühlt zu nichts oder kann seltener abschalten. Wer hingegen Menschenansammlungen scheut und lieber seine Ruhe hat, ist im Homeoffice natürlich genau richtig, wenn es die Arbeitsaufgaben zulassen. Wenn der Postbote im Homeoffice arbeitet und Dir die wichtigen Inhalte Deiner Post telefonisch mitteilt, war die Umsetzung natürlich nicht das Richtige.

Podcast-Episode: Wie gestresst sind Arbeitnehmende im Homeoffice?

Wie gestresst sind Arbeitnehmende im HomeOffce?

In der heutigen Episode haben wir den Gesundheitsreport der DAK Gesundheit 2020 ausgewertet und Euch wieder die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengefasst. Es ging um die Frage, wie gestresst Arbeitnehmer*Innen im Homeoffice sind. Eine Befragung von 7000 Versicherten ergab, dass die zunehmende Digitalisierung und das Arbeiten im Homeoffice viele entlastet.

  • 50% bewertet das Arbeiten mit Laptop, Smartphone und über Videokonferenzen als positiv
  • 75% der Befragten, möchten auch in Zukunft weiter von zuhause aus arbeiten
  • Anzahl derjenigen, die die Digitalisierung als Entlastung wahrnehmen, steigt in der Corona-Krise um 37%
  • 29% empfinden ihren Alltag stressärmer

Wie empfinden ArbeitnehmerInnen das Homeoffice?

Jeder zweite empfindet das Arbeiten im Homeoffice als Entlastung. Das steigert die Arbeitszufriedenheit, die eigene Produktivität und verbessert die Work-Life-Balance.

Als Vorteile werden empfunden:

  • Für 68% zählt der Zeitgewinn, durch Einsparung des Arbeitsweges
  • Bei 65% zählt, dass sich die Arbeit über den Tag besser verteilen lässt
  • 54% fühlen sich zuhause wohler als im Betrieb
  • Beruf und Familie lässt sich besser vereinbaren, vor allem bei Familien mit Kindern unter 12 Jahren (77%)
  • 57% fühlten sich bei der Arbeit zuhause weniger oder gar nicht unter Druck gesetzt

Alle Punkte wirkten sich positiv auf die psychische Gesundheit aus.

Als Nachteile werden empfunden:

  • 75% vermissen die sozialen Kontakte, der direkte Kontakt, der kleine Plausch oder der Kaffee mit den Kollegen
  • 48% kritisieren die fehlende Möglichkeit, sich mit dem Kollegen oder dem Chef persönlich zu besprechen
  • 41% der Befragten fehlt der Zugang zu Arbeitsunterlagen
  • Die klare Trennung zwischen Privatem und Beruf fällt zuhause doppelt schwer

Bekanntlich hat eine Medaille immer zwei Seiten und wie immer gibt es die unterschiedlichsten Auffassungen von Stress und jeder empfindet seine Arbeitsbedingungen anders positiv oder negativ. Warten wir mal ab, wie es „nach Corona“ weitergeht und was dann für Querelen auf uns zukommen. Bis dahin, bleibt entspannt und gesund.

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Gib dem Kind einen anderen Namen!

Gib dem Kind einen anderen Namen!

Gib dem Kind einen anderen Namen!

Heute soll es um das Sprichwort ,,Gib dem Kind einen anderen Namen“ gehen. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, was das mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu tun hat?!

Ziemlich viel! Das kann ich Euch vorwegnehmen. Denn dieses Sprichwort begleitet uns BGM-Dienstleister fast täglich. Wir stehen oft vor der Herausforderung unsere BGM-Maßnahmen für die Mitarbeitenden schmackhaft zu machen. Und wenn Du auch hin und wieder vor diesem Problem stehst, dann empfiehlt es sich weiterzulesen oder gleich reinzuhören!

Podcast-Episode: Gib dem Kind einen anderen Namen!

Dem Kind einen anderen Namen geben.

Bevor wir über das heutige Thema sprechen wollen, möchte ich erzählen, wie es überhaupt zu dieser Podcast-Episode gekommen ist. Denn vor einigen Tagen hatte ich ein BGM-Strategiegespräch mit Martin. Martin ist Geschäftsführer von einem 30-mann Unternehmen und sehr innovativ denkend. Seine Firma hat den Schwerpunkt Industrie und Automotorentechnik. Er beschäftigt überwiegend Männer, welche in den Bereichen: Technik, Mechatronik und Ingenieurswesen tätig sind.

Im Laufe des Gesprächs kamen wir auf das Thema ,,Maßnahmenplanung und -umsetzung“. Martin erzählte, dass er gerne und regelmäßig meditiert. Doch bei seinen Mitarbeitern stößt er da auf absolute Ablehnung.

Was geht Dir durch den Kopf, wenn Du an Meditation denkst? Stellst Du Dir Räucherstäbchen vor? Siehst Du Dich im Sukhasana (Schneidersitz) auf dem Boden? Oder denkst Du wie Martins Mitarbeiter – Meditation …ach du sch**ße!?

Was ich Dir damit zeigen möchte, jedem von uns werden andere Gedanken durch den Kopf gehen, wenn er oder sie an Meditation denkt. Also jeder hat ein anderes Verständnis für dieselbe Begrifflichkeit. Und daher weht der Wind des Spruches ,,Gib dem Kind einen anderen Namen“.

Diese Herausforderung ist bei der Maßnahmenplanung und -umsetzung im BGM nicht unüblich. Man plant diverse Kurse, egal ob Meditation, Rückenschule oder ein Vortrag über ,,Gesundes Essen“. Es wird immer Mitarbeitende geben, welche keine Lust auf diese Maßnahmen haben. Oft liegt es nicht an der Maßnahme selbst, sondern an dem Namen. Also anstatt mit Ach und Krach diese eine Maßnahme bei den Mitarbeitenden schmackhaft zu reden, kann man doch einfach der Maßnahme einen neuen Namen geben.

Wie kann ich die Mitarbeitenden für Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements motivieren?

Du hast dir viel Zeit für eine BGM-Maßnahme genommen. Sie ausführlich geplant und vorbereitet und trotzdem kommen von den gewünschten 20 Teilnehmenden nur 3? Dann war sicherlich nicht Deine Maßnahme die Falsche, sondern war die Kommunikation mangelhaft.

Wichtig ist, dass Du die Sprache der Mitarbeitenden sprichst. Beschreibe und verkaufe Deine Maßnahme nicht in Merkmalen. Das ist nebensächlich. Sprich vielmehr über die Vorteile der Maßnahme. Verpacke sie so, dass es den Mitarbeitenden gefällt.

Welche Ideen ich für Martins Maßnahmenwunsch ,,Meditation“ hatte, das erfährst Du im Podcast. Hör einfach rein, vielleicht bekommst Du noch den ein oder anderen Gedankenanschub für Deine nächste BGM-Maßnahme.

Wenn Du Fragen zum Thema ,,Gib dem Kind einen anderen Namen!“ hast, melde Dich! Tipps, Tricks und Antworten auf Fragen erhälst Du unter info@outness.de

YouTube-Episode: Gib dem Kind einen anderen Namen!

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Gib dem Kind einen anderen Namen!

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

Sport frei!

Dein Hannes

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