Kennzahlen im BGM – Schwerpunkt Krankenstand

Kennzahlen im BGM – Schwerpunkt Krankenstand

Kennzahlen im BGM – Schwerpunkt Krankenstand:

Ein gesundes Arbeitsumfeld ist die Grundlage für eine erfolgreiche Firma – sowohl was den Erfolg der Mitarbeiter als auch den finanziellen Erfolg des Unternehmens angeht. Dieses gesunde Arbeitsumfeld kann durch ein BGM geschaffen werden.

Doch um erstmal zu wissen, wo denn Handlungsbedarf besteht und ob die Maßnahmen des BGMs im Laufe der Zeit auch Erfolge einfährt, muss man sich mit dem Thema Kennzahlen auseinandersetzen. In dieser Episode gehe ich besonderes auf das Thema Krankenstand ein.

Podcast-Episode: Kennzahlen im BGM – Schwerpunkt Krankenstand

Die Zahl der Krankheitsfälle ist eine der wichtigsten Kennzahlen im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Sie gibt Aufschluss darüber, in welchem Umfang die Mitarbeiter aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen arbeitsunfähig sind und somit ausfallen. Ebenso kann die Zahl der Krankheitsfälle Rückschlüsse auf die Gesundheitssituation der Belegschaft und den Erfolg von Präventionsmaßnahmen zulassen.

Was sind AU-Tage?

Arbeitsunfähigkeitstage (AU) sind die Tage, an denen ein Arbeitnehmer aufgrund einer Krankheit oder einer Verletzung nicht in der Lage ist, seine Arbeit zu verrichten. In einigen Ländern wird auch der Begriff „Krankheitstag“ verwendet.

In Deutschland werden AU-Tage von der Krankenkasse erfasst und als Indikator für die Gesundheit der Beschäftigten herangezogen. Die Anzahl der AU-Tage kann Aufschluss über die Belastungen am Arbeitsplatz geben und darüber, inwieweit Betriebe ihren Beschäftigten gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten. Eine hohe Anzahl an AU-Tagen kann auf betriebliche Gesundheitsprobleme hinweisen und sollte daher genauer untersucht werden.

Was sind Arbeitsunfähigkeitsfälle?

Arbeitsunfähigkeitsfälle (AUF) sind ein wichtiger Kennzahlensatz im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Denn AUF geben Aufschluss über den Anteil der Mitarbeiter, die aufgrund von Krankheit oder Verletzung nicht arbeiten können. Damit lassen sich Trends bei der Gesundheit der Belegschaft erkennen und frühzeitig Maßnahmen ergreifen.Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Arbeitsunfähigkeitsfälle Kosten verursachen. Durch gezielte Prävention können diese Kosten reduziert werden.

Wie berechne ich die Fehlzeitenquote?

Die Fehlzeitenquote berechnet sich ganz einfach. Dafür teilt man die Anzahl der Fehltage durch die Anzahl der Arbeitstage und multipliziert das Ergebnis mit 100. So erhält man die Fehlzeitenquote in Prozent. Diese Kennziffer gibt Aufschluss über die Ausfallrate der Mitarbeiter.

Fazit: Kennzahlen im BGM – Schwerpunkt Krankenstand

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein wichtiges Instrument, um die Gesundheit der Belegschaft zu stärken. Dabei spielt der Krankenstand eine entscheidende Rolle. Als Kennzahl dient er dazu, den Erfolg des BGM zu messen und Verbesserungspotenziale aufzudecken.

Wie hoch ist beu euch der Krankenstand? Haltet Ihr Kennzahlen fest? Schreibt mir dazu eine Nachricht! Hier die KONTAKTDATEN.

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Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

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Krise, Wandel, Aufbruch und BGM:

Wie steht’s eigentlich um die Gesundheit der Deutschen?

Der aktuelle BKK-Gesundheitsreport 2021 ,,Krise – Wandel – Aufbruch“ hat das Hauptaugenmerk auf die Corona-Pandemie und deren Folgen gerichtet. So haben beispielsweise die mentalen Belastungen seit den letzten Jahren stetig zugenommen und der Anteil an Langzeitausfällen und Krankschreibungen aufgrund mentaler Belastungen ist gewachsen. 

Wusstet Ihr, dass z.B. Depressionen eine überdurchschnittlich hohe Ausfallzeit verursacht haben? Wie schauen uns den Gesundheitsreport mal etwas genauer an, also bleibt dran!

Podcast-Episode: Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Unter dem Aspekt der Corona-Pandemie berichtet der Report über folgende drei Themenbereiche: Mobilität der Beschäftigten, Auswirkungen der Pandemie auf Arbeit und Gesundheit und Zukunft von Arbeit und Gesundheit.

Mobilität der Beschäftigten

Im Durchschnitt haben Angestellte einen Arbeitsweg von 19,5 km für den sie rund 26 Minuten unterwegs sind. Für viele ArbeitnehmerInnen ist dieser Weg und die Pendelzeit aufgrund von Homeoffice weggefallen, denn 2021 haben deutlich mehr Menschen die Möglichkeit gehabt teilweise im Homeoffice zu arbeiten (41,7 %).  Im Jahr 2020 waren es nur 35,7 % der Befragten.

Vor der Pandemie gaben nur 13,1 % Beschäftigte an, von zu Haus aus zu arbeiten. Neben der Tätigkeit selbst, die mobiles Arbeiten nicht oder nur schwer ermöglicht, ist für viele ArbeitgeberInnen auch Homeoffice ein Hinderungsgrund. Dabei ist der Wunsch der Beschäftigten durchaus da und auch flexible Arbeitszeiten ist bei den Angestellten mehr in den Fokus gerückt – im Jahr 2020 gaben 19,7 % an, dass sie sich flexible Arbeitszeiten wünschen und 2021 waren es schon 28,9 %.  Gerade ArbeitgeberInnen, die ihr Personal halten oder neue Beschäftigte gewinnen wollen, haben hier gute Ansatzpunkte, um attraktive Arbeitsbedingungen anbieten zu können.

Auswirkungen der Pandemie auf Arbeit und Gesundheit

Schaut man sich die Selbsteinschätzung zur Gesundheit der ArbeitnehmerInnen an, fällt auf, dass vor allem die psychische Gesundheit der Befragten im Jahr 2021 deutlich gelitten hat. Im Jahr 2017 gaben 13,8 % der StudienteilnehmerInnen an, dass ihre psychische Gesundheit eher schlecht ist. Im Jahr 2021 sind es schon 18,5 %.

Des Weiteren wird durch die Pandemie über eine Verschlechterung bei der persönlichen Arbeitsmotivation berichtet. Auch der Zusammenhalt in der Belegschaft hat durch die Pandemie abgenommen und Konflikte zugenommen. Jeder Vierte (28 %) sagt aber, dass die Anpassungsfähigkeit des eigenen Unternehmens zugenommen habe. Das lässt vermuten, dass die organisationale Resilienz offensichtlich durch die Corona-Pandemie gefördert wurde.

Zukunft von Arbeit und Gesundheit

Digitalisierung am Arbeitsplatz wird zunehmen – das erwarten die StudienteilnehmerInnen für die Zukunft. Außerdem rechnen sie damit, dass die Arbeit zukünftig mehr im Homeoffice stattfinden wird und somit die Fahrt zur Arbeitsstätte abnimmt. Zuletzt erwartet fast jeder fünfte für die Zukunft mehr Angebote aus den Bereichen betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention.

Fazit: Krise, Wandel, Aufbruch und BGM

Der diesjährige BKK Gesundheitsreport 2021 hat Erkenntnisse über Auswirkungen und Bewältigung der Pandemie geliefert. Zusätzlich gab er diverse Impulse für die zukünftige Gestaltung der Arbeit. Diese waren vor allem bedarf- und gesundheitsgerecht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Pandemie sich in vielen Bereichen als Beschleuniger eines bereits stattfindenden Wandels agiert, der dauerhaft unser Leben und Arbeiten verändern wird.

Wie denkt Ihr über das HomeOffice? Schreibt uns doch mal eine Nachricht dazu oder hinterlasst uns ein Feedback. Hier unsere KONTAKTDATEN.

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