Nur A-Unternehmen bekommen A-Mitarbeitende

Nur A-Unternehmen bekommen A-Mitarbeitende

Nur A-Unternehmen bekommen A-Mitarbeitende:

Wer wünscht sie sich nicht? Die besten, tollsten, engagiertesten, leistungsstärksten Mitarbeitenden?
Sicherlich fast jeder. Und um diese Mitarbeitenden zu bekommen, bin ich der festen Überzeugung, dass man als Unternehmen ebenfalls zu den Besten gehören muss.

Welche Eigenschaften ein Unternehmen haben sollte, um sehr gute Mitarbeitende zu gewinnen oder zu formen, erkläre ich im aktuellen Podcast.

Bleibt dran!

Podcast-Episode: Nur A-Unternehmen bekommen A-Mitarbeitende

Kann man Mitarbeitende klassifizieren?

Sicherlich wird der ein oder andere nun sagen ,,Wie kannst du es dich nur wagen Mitarbeitende zu klassifizieren?!“ Das ist auch völlig okay, doch ich möchte dadurch veranschaulichen, dass es Mitarbeitende gibt, die mehr tun und Mitarbeitende, die nur Dienst nach Vorschrift machen.

Um die Kategorien besser zu erklären, müsst Ihr Euch folgende Situation vorstellen:
Ihr plant ein spontanes kleines Sommerfest am kommenden Wochenende für Euer Team.

Der Mitarbeitende der Kategorie C hat schon gar keine Lust zu kommen, denn wer will schon am Wochenende seine Freizeit opfern… Dieser Mitarbeitende schmiedet schon ein Plan und überlegt eine Ausrede zu nutzen oder sich krankschreiben zu lassen.

Der Mitarbeitende der Kategorie B. Der wird natürlich teilnehmen. Er hat Lust einen netten Tag mit den Kollegen. Vorbereiten wird er aber nichts von allein, außer man fragt ihn. Auch wird er beim Sommerfest erst 15 Minuten vor Beginn erscheinen.

Mitarbeitende die zur Kategorie A gehören, werden direkt aktiv. Sie bereiten Salate vor, werden vor Ort sein um alles aufzubauen, schaffen es noch spontan einen DJ ran zu holen und sorgen dafür, dass das Fest ein voller Erfolg wird.

Nur weil Mitarbeiter-C bei diesem Event eher unengagiert wirkt, heißt es nicht, dass er in anderen Bereichen genauso ist. Vielleicht nur bei dieser Veranstaltung, weil er einfach keine Sommerfeste mag oder das Wochenende für sich nutzen möchte.

Ich bin der Meinung, dass in den meisten Mitarbeitenden ein A-Mitarbeiter steckt. Mir ist noch keiner begegnet, wo ich dachte, dass er ein hoffnungsloser Fall wäre. Warum ein Mitarbeitender nicht immer direkt ein A-Mitarbeiter ist oder bleibt, warum er auch mal in Kategorie B oder C rückt, das hat bestimmt seine Gründe.

Was muss ich als Unternehmen guten Mitarbeitenden bieten?

Ich kann nicht großartige Arbeitnehmer wollen, wenn ich selber kein großartiges Unternehmen bin.  Was ich nun damit meine? Wenn ihr Mitarbeitende der Kategorie A wollt, dann müsst ihr auch selbst ein A-Unternehmen sein. Es heißt ja nicht umsonst Arbeitsverhältnis. Unternehmen wünschen sich A-Mitarbeiter, aber A-Mitarbeiter wünschen sich nun mal auch A-Unternehmen. Davon bin ich überzeugt.

Wie werde ich ein A-Unternehmen?

Ich habe verschiedene Bereiche für Euch zusammengefasst, die ein A-Unternehmen berücksichtigen sollte.

  1. Unternehmenskultur
    • Was sind Eure Rituale, Leitbilder und Werte?
    • Wofür steht Euer Unternehmen?
    • Kennen alle Mitarbeitenden Eure Unternehmenskultur?
  2. Welche Mission und Vision hat unser Unternehmen?
    • Wo wollen wir hin? Denkt auch mal weiter, evt. wo wollt ihr in 30 Jahren sein?
    • Was ist unsere Vision?
    • Jeder Mitarbeiter sollte die Vision kennen und wissen, wieso seine Arbeit dafür relevant ist
  3. Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten hinterfragen
    • Die Mitarbeitenden sollten das Gefühl haben, dass die Arbeit Sinnhaft ist
    • Welchen Zweck hat die Tätigkeit?
    • Erklärt den Beschäftigten das ,,Warum?“

Vier weitere wichtige Bereiche erkläre ich Euch im Podcast, hört einfach rein!

Fazit: Nur A-Unternehmen bekommen A-Mitarbeitende

Wer ein erfolgreiches Unternehmen sein möchte, mit guten und leistungsstarken Mitarbeitenden muss eine gute Voraussetzungen bieten. Dabei geht es nicht darum eine übermäßige Bezahlung zu bieten oder das schönste Büro. Es kommt auf andere Faktoren an. Es fängt schon bei der Unternehmenskultur an. Habt ihr eine? Habt ihr Rituale und Werte, die von euch und euren Beschäftigten gelebt werden oder sind sie mehr Schein als Sein? Im Podcast erfahrt ihr sieben Themen, die ihr berücksichtigen solltet, wenn ihr ein A-Unternehmen sein wollt. Denn nur A-Unternehmen können A-Mitarbeitende bekommen.

Wie schaut’s in Eurem Unternehmen aus? Habt ihr Herausforderungen? Was läuft besonders gut? Schreibt uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Nur A-Unternehmen bekommen A-Mitarbeitende

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Rückenschmerzen eliminieren durch Teambildung

Rückenschmerzen lindern durch mehr Entscheidungsfreiheit

Rückenschmerzen eliminieren durch Teambildung

Rückenschmerzen eliminieren durch Teambildung:

Wir alle hatten sie bestimmt schon einmal – lästige Rückenschmerzen. Oft bekommt man zu hören, dass man falsch sitzt, eine schlechte Haltung hat oder körperlich stark belastet sei. Doch auch psychosoziale Faktoren können Rückenschmerzen hervorrufen. Wie man nun als Arbeitgeber handeln kann, um Rückenschmerzen zu lindern, darum geht es heute im BGM Podcast.

Podcast-Episode: Rückenschmerzen eliminieren durch Teambildung

Die Studie ,,Global Burden of Disease Study 2010“ wurde im Jahr 2012 veröffentlicht und hat die Ursachen für häufig auftretende Krankheiten und Verletzungen untersucht. Dabei wurde ein sehr umfangreicher systematischer Versuch gestartet, der in 187 Ländern auf der ganzen Welt durchgeführt wurde.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass in fast allen untersuchten Regionen die unspezifischen Schmerzen im unteren Rücken stark erhöht waren. Diese Auffälligkeit konnten sie von 1990 bis 2010 beobachten. Ein unspezifischer Rückenschmerz ist laut Definition ein anhaltender Schmerz, der länger als drei Monate anhält. Außerdem wird er dann als chronische Krankheit betrachtet.

Was hat auf Einfluss auf die chronischen Schmerzen im unteren Rücken?

An der TU Dresden hat sich ein Team aus Psychologen gefunden, welches mit Experten aus Arbeitsmedizin und Gesundheitswissenschaften und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zusammengearbeitet hat. Gemeinsam haben sie eine Meta-Analyse zu psychosozialer Arbeitsmerkmale durchgeführt, die im Zusammenhang mit dem Erscheinen von chronischen unteren Rückenschmerzen stehen.

Die Meta-Analyse ergab, dass neben den körperlichen Faktoren auch die psychischen und sozialen Faktoren am Arbeitsplatz chronische Rückenleiden hervorrufen können. Es sind ca. 23% der gesamten Bevölkerung, die von einem chronischen Schmerz im unteren Rücken betroffen sind. Es ist die chronische Schmerzerkrankung, die am weitesten verbreitet ist.

Welche psychosozialen Arbeitsmerkmale haben Einfluss?

Das Team wertete rund 18 Studien aus, die einen Zusammenhang mit Schmerzen im unteren Rücken und psychosozialen Arbeitsmerkmalen aufwiesen. Dabei konnte die Meta-Analyse folgende psychosoziale Arbeitsmerkmale feststellen: Entscheidungsmöglichkeiten, soziale Unterstützung bei der Arbeit, Spielräume und Arbeitsintensität. Alle haben einen entscheidenden Einfluss auf das Erkrankungsrisiko.

Was können wir aus den Ergebnissen ableiten?

Beschäftigte, die einen großen Handlungs- und Entscheidungsspielraum haben, sind weniger von chronischen Rückenschmerzen betroffen als Menschen, die eine hohe Arbeitsbelastung und wenig Handlungsspielraum haben. Außerdem konnten die Forscher feststellen, dass Rückenschmerzen weniger auftraten, wenn die betroffenen Beschäftigten soziale Unterstützung von Kollegen oder Vorgesetzten bekamen.  

Fazit: Rückenschmerzen eliminieren durch Teambildung

Diese Erkenntnisse der Meta-Analyse können nun als Basis für Präventionsprogramme genutzt werden. Wer leistungsfähige und vor allem gesunde Mitarbeitende haben möchte, sollte ggf. die Arbeitsbedingungen anpassen. Durch ein Umdenken und Umgestalten des Arbeitsplatzes können schmerzbedingte Krankheitsausfälle reduziert werden. Wie wäre es mit flexibler Pausengestaltung? Mehr Freiheit bei der Einteilung der eigenen Arbeit? Höhere Anerkennung der Arbeit? Soziale Unterstützung durch die Kollegen? All das sind Stellschrauben, die die Gesundheit fördern und so die Motivation und Leistungsfähigkeit steigern können.

Ihr habt Fragen? Schreibt uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Rückenschmerzen eliminieren durch Teambildung

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Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten:

In den vergangenen Jahren hat sich ein neuer Trend ausgebreitet, das sogenannte ,,Social Cooconing“. Das bedeutet nichts anderes als dass man sich in seine eigenen 4-Wände zurückzieht und es sich dort gemütlich macht. Sigmund Freud ist der Begründer, denn er fand, dass diese gewollte Vereinsamung eine Möglichkeit ist, zum Glück zu kommen.

Aber wie soll das gehen? Wer ist schon freiwillig allein? Darüber spreche ich heute im BGM-Podcast.

Podcast-Episode: Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

Woher kommt Social Cooconing?

Die Futuristin Faith Popcorn äußert regelmäßig kulturelle Trend-Vorhersagen, die bislang zu 95% tatsächlich eintrafen. So lässt sich auch das Social Cocooning auf sie zurückführen, denn sie stellte schon in den 1980ern fest, dass sich das Sozialverhalten von uns Menschen änderte und wir sich teils in Häusliche zurückzogen. Wir haben uns lieber von der Außenwelt abgeschirmt.

Kann man zu viel Zuhause sein?

Das Einigeln im eigenen Zuhause sollte definitiv seine Grenzen haben. Forscher haben herausgefunden, dass starkes zurückziehen krankmachen kann. Wer soziale Kontakte nicht pflegt und Einsamkeit bevorzugt, hat ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten. Dies geht aus Studien hervor. Auch das Risiko für einen Schlaganfall ist höher.

Personen, die von sich sagen, dass sie einsam sind, leiden häufiger unter Angstzuständen, Depressionen und Suizidgedanken. Als das Social Cocooning ist nicht immer eine gute Idee! Wichtig ist, dass man seinen eigenen Kokon hat, in dem man sich sehr wohlfühlt, aber soziale Beziehungen sollten weiter gepflegt werden. Denn wusstet ihr: Nette Menschen um uns herum reduzieren den eigenen subjektiv erlebten Stress und tun uns gut.

Wie kann ich es mir Zuhause so richtig schön machen?

Jeder von uns braucht einen Rückzugsort. Häufig sind es die eigenen 4-Wände. Damit es bei Euch Zuhause auch richtig schön wird, haben wir Tipps, damit Ihr Euch einen schönen Kokon bauen könnt.

Wenn du von Zuhause aus arbeitest, ist es wichtig, dass du dir einen schönen Arbeitsplatz herrichtest, an dem du Dich wohlfühlst und gerne arbeitest. Setze dir aber Grenzen, so mache immer eine Mittagspause und pünktlich Feierabend.

Bewegung ist für unseren Körper und Geist wichtig. Wenn du nicht gerade Lust hast immer ins Fitnessstudio zu fahren, dann hole dir die Workouts nachhause. Wie wäre es mit einem Live-Stream, an dem du teilnimmst? Oder lade Freunde ein, mit denen du gemeinsam Sport treibst.

Damit du deine Gesundheit unterstützt ist auch eine gesunde Ernährung relevant. Verbinde sie doch gleich mit einem gemeinsamen Kochen mit Familie oder Freunden. Anschließend lässt sich in Gemeinschaft noch ein Spiel spielen. Spieleabende verbinden und schaffen eine lustige Atmosphäre.

Fazit: Social Cooconing: Zuhause ist es am schönsten

Der Trend Social Cooconing ruft auf, sich mehr in die eigenen 4-Wände zurück zu ziehen, es sich gemütlich zu machen wie in einem Kokon. Doch wichtig ist, dass das soziale Miteinander nicht vernachlässigt wird, denn sonst kann die Einsamkeit schlimme Folgen nach sich ziehen. Es sollte beim Social Cooconing nicht um die Abschottung von anderen gehen, sondern eher um Kontakte pflegen in gemütlicher Atmosphäre.

Seid Ihr lieber mit Freunden oder Familie Zuahuse oder doch unterwegs? Schreibt uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.

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Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht:

In Deutschland haben hochgerechnet 8.600.000 Erwerbstätige ein psychisches Risiko für einen Herzinfarkt. Diese Zahl veröffentlichte der DAK-Gesundheitsreport 2022. Für den Gesundheitsreport wurden ca. 7.100 erwerbstätige Männer und Frauen repräsentativ befragt. Ich habe mir den DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“ mal genauer angeschaut und für Euch die wichtigsten Fakten im Podcast zusammengefasst.

Podcast-Episode: Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

Der Studie zeigt, dass rund ein Fünftel des Beschäftigten hierzulande mit einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung leben. Die Psychischen Risiken kommen oft nicht allein. Klassische Risiken, wie das Rauchen oder starkes Übergewicht beeinflussen dies zusätzlich. Jährlich sind es rund 340.000 Menschen in Deutschland, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sterben.

Wie sehr wirkt sich der Arbeitsstress auf die Gesundheit aus?

Bekannte Ursachen für ein erhöhtes Herzrisiko sind Depressionen und Angststörungen. Eher unbekannt ist der Arbeitsstress. Doch auch dieser Stress ist sehr herzgefährdend. Sowohl Männer als auch Frauen sind betroffen. Laut Studie sind es neun Prozent der Erwerbstätigen, die unter dem herzgefährdenden Arbeitsstress leiden – gemeint ist die Gratifikationskrise.

Die Gratifikationskrise ist ein Ungleichgewicht zwischen Verausgabung und Belohnung am  Arbeitsplatz. Also Menschen, die viel Leistung erbringen (oder es so empfinden) und zeitgleich wenig Wertschätzung bekommen.

Vor allem die Beschäftigten mit mittlerem Berufsabschluss sind betroffen (10,5%). Männer und Frauen mit einem Uniabschluss sind weniger betroffen (5,1%).

Fazit: Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

Dass Übergewicht oder ein erhöhter Blutdruck auf das Herzschlagen, ist uns bekannt. Aber auch Stress kann sich auf den Kreislauf auswirken. Und wie uns der DAK-Gesundheitsreport zeigt, ist ein Herzinfarkt durch Stress gar nicht mehr so selten – auch bei so anscheinend gesunden Erwerbstätigen. Deswegen ist es von enormer Bedeutung, dass das Thema ,,Stress“ Aufmerksamkeit im Rahmen des BGM bekommt. Setzt regelmäßige Stressmessungen ein, bietet Workshops rund ums Thema an und auch Entspannungseinheiten wie PMR oder Autogenes Training können helfen, Stress zu reduzieren.

Wie stressig ist Euer Job? Vor welchen Herausforderungen steht ihr täglich? Welche BGM-Maßnahmen laufen in Eurem Unternehmen? Schreibt uns dazu eine Nachricht. Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Herzinfarkt: Wenn die Psyche zum Herzen geht

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BGM als Unternehmenszentrum

BGM als Unternehmenszentrum

BGM als Unternehmenszentrum

BGM als Unternehmenszentrum:

In dieser Episode schauen wir einmal, welchen Stellenwert das Betriebliche Gesundheitsmanagement in Unternehmen hat. Außerdem wagen wir einen Blick in die Zukunft und schauen, wie sich das BGM weiterentwickeln könnte.

Podcast-Episode: BGM als Unternehmenszentrum

Welchen Stellenwert hat das BGM heute in den Unternehmen?

Wir, die Firma outness sind spezialisiert auf KMU und wenn wir das Thema BGM ansprechen, merken wir, dass es eher als notwendiges Übel betrachtet wird. Viele atmen schwer, rollen die Augen oder schütteln den Kopf. Der erste Gedanke, der den meisten in den Kopf schießt ,,Wann sollen wir das noch machen?“.

Dabei muss es gar nicht als Laster gesehen werden, denn das BGM wird in Zukunft DER zentrale Unternehmensbaustein werden, so denken wir. Warum? Das hat verschiedene Gründe, zum einen die ganzen Vorteile, die ein BGM mitbringt. HIER könnt ihr sie nochmal nachhören.

Aktuell sehen viele Unternehmen noch keinen großen Bedarf am BGM. Es kommt mal hier grob zum Einsatz und mal dort, aber seinen richtigen Platz hat es noch nicht gefunden.

Wie funktioniert das BGM als zentrale Anlaufstelle im Unternehmen?

Schauen wir doch mal in die Unternehmen rein, dann fällt auf, dass es überall ca. dieselben Bereiche gibt.

Führungsebene

Oben steht immer die Leitungsebene, aus Geschäftsführung, Inhaber und Führungskräfte der Abteilungen. Es ist von enormer Bedeutung, dass das BGM von den obersten Leadern gelebt, unterstützt und gefördert wird, denn nur so kann es erfolgreich etabliert werden. Wird es eher als notwendiges Übel betrachtet, das Geld kostet, wird sich ein BGM nicht umsetzen.

Finanzen und Buchhaltung

Als nächstes blicken wir in die Abteilung Buchhaltung und Finanzen. Sie ist die Schnittstelle zu dem Maßnahmeneinkauf, der Umsetzung, Abrechnung und Bezahlung. Ein Controlling und eine Optimierung der Buchhaltung und Finanzen ist ebenso wichtig. So sollte man die steuerlichen Benefits des Staates nicht liegen lassen, z.B. die monatlichen Sachbezüge für jeden Mitarbeitenden.

Ein erfolgreichen BGM wird sich auch direkt in dem Bereich Finanzen sichtbar, denn es muss weniger Geld ausgegeben werden, um administrative Aufgaben zu erledigen. Grund dafür sind die sinkenden Krankenstände. Dies zieht eine Entlastung im Bereich Finanzbuchhaltung nach sich. Auch die Gewinne werden durch motivierte und leistungsstarke Mitarbeitende in die Höhe getrieben. Wo mehr produziert und gearbeitet wird, bei sinkenden Kosten, wird mehr Gewinn ausgeschüttet.

Wichtig: Damit auch ein BGM im Bereich Buchhaltung und Finanzen positive Effekte zeigt, muss das BGM budgetiert werden. Jedoch so, dass ausreichend Handlungsspielraum für die Finanzbuchhaltung zur Verfügung steht und ordentlich geplant und investiert werden kann.

Hier ist ebenfalls wieder eine Schnittstelle zur Unternehmensführung sichtbar. Sie legen das Budget fest und wenn sie nicht genügend Geld für Maßnahmen bereitstellen, kann und wird das BGM nicht funktionieren.

Personal

In Zeiten des demografischen Wandels müssen wir auch ein Auge auf das Personal werden. Denn wir leben in einer Zeit, wo sich das Unternehmen bei den möglichen Fachkräften bewerben muss. Doch auch hier kann ein BGM der Schlüssel sein . Tue Gutes und sprich darüber. Wenn das vorhandene Personal glücklich und zufrieden ist, wird es diese Zufriedenheit auch nach außen projizieren. Und dann wird neues Personal sehr leicht zu finden sein. Denn ein Maler kennt einen Maler, ein Tischler kennt einen Tischler, usw. Glückliche Beschäftigte werden das Unternehmen empfehlen und neue Fachkräfte werben.

Ein glücklicher und zufriedener Mitarbeitender, der auch noch etwas für seine Gesundheit tut, der geht nicht früher in Rente und fluktuiert nicht. Er wird sein volles Potential entfalten.

Produktion

Vorletzter Bereich, der uns wichtig ist, ist die Produktion. Wenn du keine Produktion hast, dann kannst du es auch auf die Dienstleistung übertragen. Wir halten uns kurz:

Ist der Mitarbeitende glücklich zu zufrieden, entstehen weniger Fehler. Weniger Fehler heißt bessere Qualität. Bessere Qualität heißt zufriedene Kunden. Zufriedene Kunden heißt mehr verkaufen. Mehr verkaufen heißt höherer Umsatz. Höherer Umsatz heißt höhere Gewinne.

Und das alles dank eines BGM’s.

Marketing

Du kannst gutes Marketing auf der Ebene der Kunden dank eines BGMs ganz leicht gestalten. Denn wenn die Beschäftigten gute Qualität liefern, gute Arbeitsbedingungen haben, dann spricht sich das rum und die richtigen Kunden werden angezogen. Hier entsteht eine Marktpositionierung und die guten Werte können nach außen getragen werden, durch das Marketing und den Vertrieb.

Zu den guten Werten können eine faire Entlohnung, gesundes Miteinander oder offene Kommunikation zählen. Und gerade in der heutigen Gesellschaft, wo es um Fairtrade und Gleichberechtigung geht, kann du so die richtigen Kunden heranziehen.

Fazit: BGM als Unternehmenszentrum

Das heutige Fazit soll nicht groß ausfallen, denn eigentlich ist schon alles gesagt. Wir wollen nur nochmal betonen: Setzt das BGM als zentrale Anlaufstelle für alle Bereiche in Eurem Unternehmen ein. Nutz die Potenziale eines BGMs.

Ihr habt noch Fragen? Dann schreibt uns gern! Hier unsere KONTAKTDATEN.

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Positionierung im BGM

Positionierung im BGM

Positionierung im BGM:

Sag mal, hast du eine klare Positionierung in deinem BGM? Wenn ja, dann kannst du in den Podcast hören, wenn nicht, dann MUSST du in den Podcast hören.

Ich erkläre Euch heute, warum es so wichtig ist, sich klar mit seinem BGM zu positionieren. Denn wie auch schon ein altes Sprichwort besagt: Jagst du gleichzeitig zwei Hasen nach, wirst du keinen fangen.

Was ich damit meine, erfährst du jetzt im BGM.

Podcast-Episode: Positionierung im BGM

Bevor wir mit dem heutigen Thema los legen, müssen wir bestimmt erstmal den Begriff ,,Positionierung“ klären.

Wie sieht eine Positionierung im BGM aus?

Um sich erfolgreich zu positionieren, muss man zu allererst alle Probleme zusammentragen. Bedeutet, wo gibt es Herausforderungen bei dir im Unternehmen, die mit dem BGM zu tun haben. Dann überlegst du dir, wer die Zielgruppe ist. Sind es alle Mitarbeitenden oder kannst du sie noch genauer spezifizieren? Anschließend suche Problemlösungen und kommuniziere ihren Nutzen! Je klarer du deine Ziele steckst, desto besser für dein BGM!

Als kleines Beispiel: Deine einen Mitarbeitenden haben Rückenprobleme, die anderen wünschen sich einen straffen Bauch und die übernächsten wollen Muskeln aufbauen. Deine Idee ist, alle mit einer Maßnahme zu begeistern und möglichst wenig Aufwand zu haben. Doch ich kann dir aus Erfahrung heraus versichern, dass das so nichts wird. Die Mitarbeitenden kommen einmal, vielleicht auf zwei Mal zum Kurs, aber das war´s. Warum? Du hast keine gezielten BGM-Maßnahmen eingesetzt.

Also setzte gezielte Maßnahmen ein, die kleine Gruppen an Mitarbeitenden abholt als eine Maßnahme, mit der du viele Mitarbeitende nur vielleicht begeistern kannst.

Stelle die Qualität und nicht die Quantität in den Vordergrund. Bietet einen Rückenschulkurs an, ein Bauch-Workout und ein Krafttraining. So hast du für alle Mitarbeitenden eine geeignete Maßnahme.

Ein weiteres Beispiel erhälst du noch im Podcast. Wie handhabst du das BGM? Wie planst du deine Maßnhamne? Schreib mir dazu gern eine Nachricht. Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Positionierung im BGM

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Vom Weltenbummler zur BGM-Koordinatorin

Vom Weltenbummler zur BGM Koordinatorin

Vom Weltenbummler zur BGM-Koordinatorin

Vom Weltenbummler zur BGM-Koordinatorin:

Wie waren deine ersten vier Wochen im outness-Team?

Mit dieser Frage und noch vielen weiteren, habe ich unsere neue Teamkollegin Lisa Halfpap durchlöchert. Sie steht Rede und Antwort, wie sie die ersten vier Wochen als BGM-Koordinatorin erlebte und was so die Herausforderungen im Alltag waren und sind.

Podcast-Episode: Vom Weltenbummler zur BGM-Koordinatorin

Vom Weltenbummler zur BGM Koordinatorin

Wie kam Lisa zu outness?

Vor einiger Zeit war Lisa Teilnehmerin bei unseren outdoor-Fitnesskursen. Bevor wir mit dem BGM durchgestartet sind, lag unser Fokus auf Präventionskursen an der frischen Luft. Wir wussten, dass Lisa gelernte Physotherapeutin ist und mit ihrer lockeren, offenen und positiven Art, hätte sie schon damals super in unser Team gepasst. Wir haben ihr einen Job angeboten, den sie dankend ablehnte, denn sie wollte lieber ein Weltenbummler sein.

Für sie stand die Entdeckung anderer Länder und Kulturen im Vordergrund. So ist sie zum Beispiel für drei Monate nach Asien, um Land und Leute kennenzulernen. Außerdem absolvierte sie dort nebenbei eine Thai-Massage-Ausbildung. Anschließend ging es für sie auf ein Kreuzfahrtschiff, wo Lisa im Spa-Bereich tätig war. Doch irgendwann kam das Heimweh, sie hat Familie und Freunde vermisst und wollte zurück in die Heimat. Als Lisa dann noch Zufällig im Zug unsere Mitarbeiterin Frida traf, die ihr Mut zusprach, sich einfach mal bei uns zu bewerben, tat sie es.

Wie hat sich Lisa bei uns beworben?

Lisas Bewerbung war keine typische 0815 Bewerbung, die wie folgt begann ,,Sehr geehrte Damen und Herren…“

Via Instagram schickte Lisa ein ca. 5 Minuten Video, welches im Wohnzimmer auf dem Boden gedreht worden ist. Kein Videoschnitt, kein perfekter Vortrag und kein großes Geschwafel. Lisa hat sich so gegeben wie sie ist und das hat´s für uns so authentisch gemacht, dass wir sie unbedingt zu einem Bewerbungsgespräch einladen wollten.

Also als kleiner Tipp für Euch, wenn Ihr mal eine Bewerbung schickt: Seid ihr selbst, es muss nicht perfekt sein.

Wie waren die ersten 4 Wochen bei outness? Was hast du gelernt?

Lest selbst, wie Lisa die ersten vier Wochen empfand:

,,Ich glaube, dass ich einen wirklich wichtigen Sprung gemacht habe, weil ich immer dachte, ich möchte dieses freie […] arbeiten und die Zeit selber einteilen und am besten ortsunabhängig. Ein stückweit habe ich es immer noch in mir, kann es aber auch immer noch beibehalten. Was ich hier kennengelernt habe, dass ich mir die Zeit frei einteilen kann und keiner steht hinter mir und sagt mir, was ich machen muss. […]“

Fazit: Vom Weltenbummler zur BGM-Koordinatorin

Wenn Ihr noch wissen wollt, was uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet und ob Lisa es bereut, zurück in Neubrandenburg zu sein, dann hört in den Podcast.

Ihr habt Fragen an Lisa oder an uns? Dann zögert nicht lang und schreibt uns. Hier unsere KONTAKTDATEN.

YouTube-Episode: Vom Weltenbummler zur BGM-Koordinatorin

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Wie führe ich ein erschöpftes Team?

Wie führe ich ein erschöpftes Team?

Wie führe ich ein erschöpftes Team?

Wie führe ich ein erschöpftes Team?:

In deinem Team ist die Luft raus? Deine Mitarbeiter sind nur noch körperlich anwesend? Motivation, gute Laune und Ehrgeiz haben sich aus dem Staub gemacht?

Dann wird’s Zeit, dass du wieder Schwung in den Laden bringst. Dabei sollst du als Führungskraft kein Therapeut sein oder jemanden zu etwas zwingen. Du musst nur vier Dinge umsetzen, um mit deinem Team wieder Vollgas zu geben! Also, los geht’s!

Podcast-Episode: Wie führe ich ein erschöpftes Team?

Viele Kunden fragen uns, warum bei uns immer alles so reibungslos funktioniert und wie unser Team immer so motiviert und zielstrebig sein kann. Aber wisst ihr was? Auch bei uns klappt nicht alles, meist funktionieren so 60-70%, die anderen Prozente waren ,,umsonst“.

Vor allem die Corona-Pandemie war für unser Team bis jetzt die größte Herausforderung. Von jetzt auf gleich wurden uns alle Aufträge gestrichen. Von heut auf morgen war nichts mehr, wie es vorher war. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, haben wir die Zeit genutzt. Innerhalb kürzester Zeit haben wir statt Outdoor-Trainings diverse Online-Trainings, -Seminare und –Workshops angeboten. Scheitern kam für uns nicht in Frage! Natürlich gab es Team-Kollegen, die der festen Überzeugung waren, dass das alles eh nichts wird und die haben dann unser Team verlassen. Davon haben wir uns aber nicht unterkriegen lassen, wir haben Wege gesucht, die uns trotzdem, auch mit weniger Personal zum Ziel führen. Und das mit Erfolg!

Und welche vier Dinge, vor allem für uns Führungskräfte (mich, Hannes und meinen Geschäftpartner Andreas) wichtig waren, folgen nun:

  1. Vorbild sein
  2. Lasten von den Schultern der anderen nehmen
  3. Sicherheit schaffen
  4. Sinn schaffen

Alle vier Punkte werden im Podcast nochmal an unserem Unternehmen erklärt, wenn euch das interessiert, dann hört in den POdcast.

Fazit: Wie führe ich ein erschöpftes Team?

Damit das eigene Team gesund und leistungsfähig ist und bleibt, ist es wichtig das Mensch und Unternehmen zusammen agieren. Als Unternehmen sollte man die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter kennen, als Vorbild vorangehen, Halt bieten und Freiraum für Kreativität lassen.  

Schreibt uns doch eure Erfahrungen zum Thema: Erschöpfte Teams. Vor welchen Herausforderungen steht ihr gerade? Wie meistert ihr Tiefpunkte? Wir sind gespannt.

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YouTube-Episode: Wie führe ich ein erschöpftes Team?

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Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten | Interview mit Dr. Dirk Lümkemann

Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten

Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten | Interview mit Dr. Dirk Lümkemann

Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten | Interview mit Dr. Dirk Lümkemann:

Viele von uns verbinden Gewohnheiten mit negativen Eigenschaften, beispielsweise das Rauchen. Auch Menschen, die tägliche Routinen haben, werden häufig gefragt, ob sie eine Macke haben. Modern ist es, einfach in den Tag hinein zu leben oder? Dabei bieten uns Gewohnheiten so viel Mehrwerte und fördern unsere Gesundheit.

Im Podcast ist heute Dr. Dirk Lümkemann zu Gast und wir sprechen über gesunde Gewohnheiten und warum unsere Eigenverantwortung dabei eine wichtige Rolle spielt.

Podcast-Episode: Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten | Interview mit Dr. Dirk Lümkemann

Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten

Wer ist Dr. Dirk Lümkemann?

,,Dirk Lümkemann überträgt seine Leidenschaft für Sport und Gesundheit auf die Gebiete der Gesundheitsförderung und Prävention. Er hat als Führungskraft im Gesundheitsmanagement der SPAR Handels AG wertvolle Kenntnisse über Führung, Strukturen und Prozesse in Unternehmen gesammelt. Seine langjährige Tätigkeit als Generalsekretär des Deutschen Sportärztebundes und der kontinuierliche Austausch mit dem wissenschaftlichen Beirat von padoc stehen für die fortlaufende Integration aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in die padoc Konzepte. Als Mitglied der Expertengruppe Gesundheitsmanagement der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. hat Dirk Lümkemann praxisnahe Handlungsempfehlungen für Personalverantwortliche deutscher Unternehmen entwickelt.„- Dr. Dirk Lümkemann

Was bedeutet Betriebliches Gesundheitsmanagement für Dr. Dirk Lümkemann?

Gesundheitsmanagement bedeutet für Dirk in aller erster Linie, sich um die Gesundheit der Menschen zu kümmern. Gesundheit ist nach der neuen Definition der WHO, eine Fähigkeit. Und das bedeutet, dass man die Menschen dazu befähigen sollte, in ein besseres Gesundheitsverhalten zu kommen, um anschließend dadurch den Gesundheitszustand zu verbessern.

Beim BGM sollte vor allem der Mensch im Mittelpunkt stehen, erklärt uns Dirk, damit man ihm helfen kann, den Gesundheitszustand zu fördern, damit er seine gesetzten Gesundheitsziele erreichen kann. Anschließend profitieren Mitarbeiter und Unternehmen.

Reicht ein BGM für mehr Gesundheit oder müssen Mitarbeiter mehr Eigenverantwortung zeigen?

Schauen wir auf unser Gesundheitssystem, fällt auf, dass wir bei gesundheitlichen Problemen die Verantwortung immer abgeben können. Habe ich Rückenschmerzen, dann gehe ich zum Arzt, der wird mir dann sicherlich eine Überweisung zum Physiotherapeuten geben oder ein Rezept für Schmerzmittel verschreiben. Bei größeren Beschwerden wird man ins Krankenhaus eingewiesen. Viele Menschen haben also nicht die Idee, die Probleme selbst in die Hand zu nehmen, um gesünder zu werden oder zu bleiben, so Dirk.

Viele Männer und Frauen leiden vorrangig an Zivilisationskrankheiten, die z.B. durch schlechte Ernährung und Bewegungsmangel auftreten. Dabei kann doch jeder selbst die Ursache bekämpfen. Verhaltensänderung ist das Zauberwort. Denn Krankheiten sind in den meisten Fällen kein Schicksal, sie sind durch das eigene Verhalten bedingt, die Ausnahme bestätigt die Regel.

Was sind die größten Gesundheitsgefahren in Deutschland?

In Deutschland untersuchte man die größten Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung. Dirk erzählte, dass 87 Risiken untersucht worden sind. Die Top 7 sind folgende:

  1. Rauchen
  2. Hoher Blutdruck
  3. Blutzuckerwerte
  4. Hohes Übergewicht
  5. Ernährungsrisiken
  6. Starker Alkoholkonsum
  7. Hohe Cholesterinwerte

Dies sind alles Gesundheitsrisiken, die durch das eigene Verhalten beeinflusst werden. Und wenn Unternehmen gesunde und Leistungsfähige Mitarbeitende wollen, dann sollten sie Maßnahmen im Rahmen des BGMs einsetzen, die diese Risiken reduzieren. Je weniger diese Probleme auftreten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Mitarbeitenden bis zum 67. Lebensjahr gesund im Unternehmen arbeiten können.

Wie kann ich Gewohnheiten optimieren?

Man sollte nicht auf die Gewohnheiten schauen, die die Menschen schon haben. Auch nicht probieren schlechte Gewohnheiten abzugewöhnen, denn das braucht ebenfalls viel Kraft. Viel besser ist es, neue Gewohnheiten zu bilden.

Als Beispiel: Du greifst in stressigen Situationen zu Süßigkeiten.

Diese Gewohnheit möchtest du gern ändern und lieber eine andere Methode zur Entspannung einsetzen. Also nutze die Süßigkeiten nicht zur Erholung und Entspannung, sondern esse sie, weil sie dir schmecken und du sie nicht zur Entspannung brauchst.

Tipp: Wenn du eine Gewohnheit ersetzen willst, solltest du dir immer überlegen, was zu dir passt, was du in deinem Alltag integrieren kannst, um deine Ziele zu erreichen.

Schlechte Gewohnheiten durch bessere ersetzen ODER neue aneignen ODER Gewohnheiten mit anderen Gewohnheiten kombinieren?

Am besten funktioniert es, immer Gewohnheiten mit anderen Gewohnheiten zu kombinieren.

Beispiel: Ein Mann hat sich vorgenommen mehr Obst zu essen, denn er isst zu wenig Obst. Er weiß, dass Obst wichtig ist und möchte deswegen nun täglich Obst essen. Anschließend hat er geschaut, welche Gewohnheit er hat. Sie sah wie folgt aus: Er ist morgens ins Büro, hat die Tasche abgestellt und den PC hochgefahren. Anschließend ist er in die Teeküche um sich einen Kaffee zu kochen. Eine perfekte Voraussetzung um die Portion Obst einzubauen! Also hat er zu dem Kaffee sich noch sein Portion Obst geschnitten. Diese Gewohnheit hat sich nach und nach eingespielt und ist schließlich zu einer Routine geworden.  

Fazit: Mit Eigenverantwortung zu gesunden Gewohnheiten | Interview mit Dr. Dirk Lümkemann

Gewohnheiten sind Entscheidungen, die jeder von uns tagtäglich (unter-)bewusst trifft. Sie haben uns so stark im Griff, dass sie unser Leben bestimmen. Nicht umsonst sagt man ,,Macht der Gewohnheit“. Jedoch haben immer mehr Menschen Gewohnheiten, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Alles soll immer komfortabler und bequemer werden. Doch das tut uns und unserem Körper nicht gut. Zivilisationskrankheiten sind häufig die Folge. Ein BGM kann helfen, diese Gewohnheiten der Mitarbeiter neu zu gestalten und so mehr Wohlbefinden, Gesundheit, Glück und Erfolg schaffen.

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