Inhaltsverzeichnis
Krankenstand in der Corona-Krise
Kurzstudie der DAK-Gesundheit zum Krankenstand – Erstes Halbjahr 2020
Krankenstand in der Corona-Krise:
Da haben wir es also, das „Worst-Case-Szenario“, den zweiten Lockdown!
Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Coronavirus (COVID-19) an. Aber wie äußert sich das in den Fallzahlen?
Wie es allgemein mit den Krankenständen in den Unternehmen aussieht, darüber informieren wir Euch in der heutigen Folge.
Podcast-Episode: Krankenstand in der Corona-Krise
Wir schreiben das Jahr 2020, die Bäume werden kahl, die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür, die nächste Grippewelle rollt an und die zweite „Coronawelle“ reißt uns gerade mit.
Täglich werden wir mit Höchstständen an Neuinfektionszahlen des Virus bombardiert. Wie sich das auf den Jahres-Krankenstand auswirkt, wird sich zeigen. Für das erste Halbjahr meldet die DAK-Gesundheit in ihrer „Krankenstand-Kurzstudie“ jedoch einen stabilen Durchschnittswert für den Krankenstand in deutschen Unternehmen von 4,2% im Vergleich zum Vorjahr. Das macht umgerechnet rund 7,6 arbeitsunfähige Tage im 1. Halbjahr pro Mitarbeiter (Quelle: DAK-Gesundheit Kurzstudie zum Krankenstand Erstes Halbjahr 2020).
Weitere Fakten im Überblick (beziehen sich jeweils auf die erste Jahreshälfte 2020!):
- Die Betroffenenquote ist um 1,1% gesunken (d.h. im 1. Halbjahr 2020 waren weniger Beschäftigte aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig, als im 1. Halbjahr 2019);
- Fallhäufigkeit ebenfalls gesunken (von 59,4 AU Fällen 2019 auf 53,6 Fälle 2020 pro
100 Versichertenhalbjahre; - Die Falldauer stieg 2020 jedoch um 1,5 Tage auf 14,3 Tage im Vergleich zum Vorjahr;
- Mehr als die Hälfte aller Krankheitstage, 55,7% sind zurückzuführen auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, der Atemwege und der Psyche. Im Vorjahr waren es noch 52,6%;
- Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes lagen im ersten Halbjahr 2020 an der Spitze (20,7% – im Vorjahr 20,5%);
- Fast jeder fünfte Fehltag ist auf eine Erkrankung der Atemwege zurückzuführen;
- Die Anzahl der AU-Tage steigt in dieser Krankheitsgruppe um 12% (124,8 Tage auf 140,3 AU-Tage je 100 Versichertenhalbjahre 2020);
- Das Niveau liegt somit bei 140 Fehltagen je 100 Arbeitnehmer unter dem des
Grippejahres 2018; - Auf COVID-19 entfallen 3 Fehltage je 100 Arbeitnehmer;
- Psychische Erkrankungen bleiben weiterhin auf Rang 3 mit einem Anteil von 16,7%
und halten in der Regel länger an (durchschnittlich 37,9 Tage); - Von 119,5 auf 127,9 Tage pro 100 Versichertenhalbjahre ist die Zahl der Fehltage
leicht gestiegen; - Die Anzahl an Fehltagen durch Verletzungen ist zurückgegangen;
- Im Vergleich Ost-West haben Arbeitnehmer im Osten durchschnittlich 9,3 Fehltage,
im Westen nur 7,4 Tage.
Die Zahlen werden sich in den kommenden Jahren weiter verändern und immer mal wieder verlagern. Wir behalten das für Euch im Auge und werden Euch bei interessanten Veränderungen auf Stand bringen.
Bis dahin, bleibt bitte gesund!
HIER GIBT ES DIE KURZSTUDIE ZUM KRANKENSTAND (Gratis)
YouTube-Episode: Krankenstand in der Corona-Krise
Falls du dich derzeit mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigst, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.
Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!
Sport frei!
Dein Hannes
Einfach die Podcast Episoden des BGM Podcast in deiner Lieblings-App abonnieren:
Besuche unsere Website:
https://www.outness.de/
https://www.bgmpodcast.de/
Verpasse keine Neuigkeiten mehr und Abonniere unseren Newsletter:
https://www.bgmpodcast.de/newsletter/
Unsere Facebookseite:
https://www.facebook.com/outness.de/
Wir auf Instagram:
https://www.instagram.com/outness_/
Unser YouTube-Channel:
https://www.bgmpodcast.de/youtube/