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Hemmnisse bei der Einführung eines BGM
Hemmnisse bei der Einführung eines BGM:
Auch in der heutigen Folge haben wir eine kleine Statistik ausgewertet bzw. uns damit beschäftigt und möchten für Euch mal wieder Licht ins Dunkel bringen.
Vielleicht stellt auch Ihr Euch öfter die Frage: Welche Hemmnisse, Hindernisse und Herausforderungen es im Rahmen der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt?
Der iga-Report 20 stellte im Jahr 2011 eine Statistik auf, die noch heute aktuell zu sein scheint. Denn noch immer, fast 10 Jahre später, hören wir diese Argumente immer wieder, warum es bisher kein BGM in den jeweiligen Unternehmen gibt.
Podcast-Episode: Hemmnisse bei der Einführung eines BGM
Die Ergebnisse des iga-Report 20 zu den Hemmnissen bei der Einführung eines BGM:
1. Vorrang des Tagesgeschäftes (61%):
Bereits Rockefeller sagte: „Wenn Du den ganzen Tag arbeitest, hast Du keine Zeit, um Geld zu verdienen!“
Wer also als Geschäftsführer den ganzen Tag damit beschäftigt ist, Aufgaben im Unternehmen abzuarbeiten, verliert den Blick fürs Ganze.
Die Aufgabe eines Geschäftsführers ist es nicht, im Unternehmen zu arbeiten, sondern am Unternehmen. Ansonsten geht auch der Blick für das eigentlich wichtige Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) verloren.
2. Fehlende Ressourcen für BGM (56%):
Mit Betrieblichen Gesundheitsmanagement spart man Zeit und Geld, denn wenn die Mitarbeiter fit und gesund sind läuft quasi alles in seinen Bahnen.
Gibt es stattdessen krankheitsbedingte Ausfälle, bleibt mehr Arbeit liegen, Krankheitsvertretungen müssen gesucht, die Arbeit muss verteilt und Pläne müssen umgestellt werden. Diese Probleme sind die eigentlichen Zeitfresser.
Sollten stattdessen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen, sodass die Auftragslage gut ist, sind auch die finanziellen Mittel vorhanden, um einen externen Anbieter für BGM ins Boot zu holen.
3. Fehlendes Wissen über die Umsetzung (38%):
Auch für dieses Hemmnis gibt es eine einfache Lösung, INFORMIEREN! Wer vom „BGM“ noch nichts gehört hat, ist bei uns absolut richtig und kann gerne in die ersten Podcastfolgen reinhören.
4. Kein persönliches Engagement (37%):
Kein Interesse ist okay, aber kein Interesse ist auch keine Lösung! Denn wer als Unternehmen kein Betriebliches Gesundheitsmanagement anbietet, bleibt auf Dauer einfach nicht wettbewerbsfähig und verliert an Attraktivität.
Abgesehen vom erhöhten Krankenstand beinhaltet das BGM auch die Säulen „Arbeitsschutz“ und das „Betriebliche Eingliederungsmanagement“ (BEM), welche auch gesetzlich vorgeschrieben sind.
5. & 6. Die Umsetzung ist zu kostspielig (34%) und kein Wissen über externe Unterstützung (33%):
Auch diese Vorwände hinken etwas, denn es gibt Unterstützung von außen, beispielsweise durch die gesetzlichen Krankenkassen, durch die Unfallkassen, die Berufsgenossenschaften oder externe BGM-Anbieter.
Und zum Thema „Low Budget BGM“, also kostengünstigen Gesundheitsmaßnahmen, findet Ihr auch HIER nochmal eine Folge zum Nachhören.
5. & 6. Die Umsetzung ist zu kostspielig (34%) und kein Wissen über externe Unterstützung (33%):
Auch diese Vorwände hinken etwas, denn es gibt Unterstützung von außen, beispielsweise durch die gesetzlichen Krankenkassen, durch die Unfallkassen, die Berufsgenossenschaften oder externe BGM-Anbieter.
7. Fehlende Motivation der Belegschaft (33%):
Wir wissen ja alle, wie schwer es ist, den inneren Schweinehund zu überwinden. Aber der ein oder andere kann sich leichter motivieren, wenn er oder sie nicht allein ist. In der Gemeinschaft geht vieles leichter.
Manchmal liegt es auch daran, dass die falschen Maßnahmen getroffen werden oder die Art und Weise, wie diese an die Belegschaft weiter gegeben werden.
Zum Thema „Wenn die Mitarbeiter kein BGM wollen“ können wir Euch ebenfalls eine der vergangen Episoden ans Herz legen und vielleicht ein Stück weiterhelfen.
8. Fehlendes Wissen zu Anbietern (29%):
Ganz einfach – Siehe Punkt 6!
9. Unbekannter Bedarf (23%):
Eins muss dazu gesagt sein: Bedarf besteht ab dem 1. Mitarbeiter!
Je kleiner Euer Unternehmen ist, umso wichtiger ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement für Euch. Denn je weniger Mitarbeiter Ihr zur Verfügung habt, umso größer ist der Aufwand, den Ihr betreiben müsst sobald jemand ausfällt.
Je weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihr habt, umso geringer ist übrigens der Aufwand, um den Bedarf zu ermitteln.
10. Keine Unterstützung durch den Betriebsrat (11%):
Sorry, aber das geht mal gar nicht!
Aufgabe des Betriebsrates ist es, die Interessen beider Seiten zu vertreten, sowohl die der Mitarbeiter, als auch die der Geschäftsleitung.
Also liebe Betriebsratsmitglieder (falls jemand von Euch dabei ist), es ist nicht Eure Aufgabe, Vorschläge der Geschäftsleitung zu boykottieren. Unterstützt, motiviert und engagiert euch!
Fazit
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Wer sich informiert und Fragen stellt, bekommt Antworten und vielleicht sogar Unterstützung.
Wo allerdings kein Wille ist, da finden sich gerne Ausreden! Aber bedenkt bitte, dass kein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu haben, auf die Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht und im weitesten Sinne auch auf Kosten des Erfolges Eures Unternehmens.
Schließlich ist jedes Unternehmen immer nur so gut, wie seine Mitarbeiter!
HIER GIBT ES DEN IGA REPORT 20 ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD!
YouTube-Episode: Hemmnisse bei der Einführung eines BGM
Falls du dich derzeit mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigst, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.
Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!
Sport frei!
Dein Hannes
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