Stress am Arbeitplatz | Wie entsteht Stress eigentlich?

Stress am Arbeitplatz | Wie entsteht Stress eigentlich?

Stress am Arbeitplatz
Wie entsteht Stress eigentlich?

Stress am Arbeitplatz | Wie entsteht Stress eigentlich?:

„Stress entsteht, wenn das Gehirn dem Körper verbietet, jemandem in den Hintern zu treten, der es eigentlich verdient hat.“ 

Kommt Euch das bekannt vor?

Wer sich jetzt an seine letzte Stresssituation genau erinnern kann, ist in der heutigen Episode genau richtig.  

Podcast-Episode: Stress am Arbeitplatz | Wie entsteht Stress eigentlich?

Stress am Arbeitplatz | Wie entsteht Stress eigentlich?

Was ist Stress?

Um aber sachlich zu starten, Stress… ist eine erhöhte körperliche oder seelische Anspannung / Belastung, die bestimmte Reaktionen hervorruft und zu Schädigungen der Gesundheit führen kann.
Bei diesen Reaktionen sind alle Bereiche des Körpers betroffen. In Situationen, die uns belasten, weiten sich die Bronchien, um mehr Sauerstoff aufzunehmen.
Dadurch wird die Atmung schnell und flach. Zudem schlägt das Herz schneller und stärker, wodurch der Blutdruck steigt und sich Blutgefäße verengen.

Sogenannte Stressreaktionen äußern sich dann beispielsweise durch: 

  • Muskelverspannungen, Kopfschmerzen;
  • Beschleunigung von Herzschlag und Atmung;
  • Blutdruckanstieg oder Blutdruckabfall;
  • Schweißausbrüche;
  • Magenschmerzen, bis hin zum Durchfall.

Die Folgen von Dauer-Stress

Und wer dauerhaftem Stress ausgesetzt ist und dauerhaft solche Reaktionen zeigt, wird über kurz oder lang krank. Doch wie entsteht eigentlich Stress?

Wir lassen uns häufig verleiten zu Aussagen wie „Der, die oder das stresst mich!“

Doch eigentlich muss es heißen „Ich stresse mich!“. Denn der Stress wird erst verursacht, wenn unsere eigenen Ziele und Erwartungen an uns oder andere zu hoch gesetzt sind.

Wie entsteht Stress eigentlich?

Wenn die Anforderungen höher sind als die eigenen verfügbaren Ressourcen:

Tägliche AnforderungenVerfügbare Ressourcen 
Arbeitsbezogene:
Welche Aufgaben habe ich zu erledigen?
Wie viele Aufgaben gibt es?
Wie sind diese zu erledigen?
Bis wann müssen diese erledigt sein?
Geistig:
Fähigkeiten und Fertigkeiten,
die ich nutzen und umsetzen kann
und gelegentlich erweitern kann
Umgebungsanforderungen:
Ist es zu warm/kalt/laut/stickig?
Muss ich mit vielen Kollegen auf engem Raum arbeiten?
Arbeite ich im Homeoffice?
Bin ich sozial isoliert (coronabedingte Quarantäne)?
Körperliche:
Fitness, Gesundheit, Ernährung  
Traumatische Erlebnisse:
Trennung vom Partner?
Todesfall im Bekannten- oder Verwandtenkreis?
Unfälle?
Sozial:
Freunde, Familie, Kollegen,
Bekannte im Umkreis,
die man um Hilfe bitten kann.
Wie entsteht Stress eigentlich? Ungleichgewicht aus Anforderungen und Ressourcen.

Treffen wir nun also täglich auf Stressoren oder Anforderungen (die von Hause aus neutral sind!!!) liegt es an uns, wie wir diese Stressoren umgehen und wie wir diese bewerten.

Dies liegt z. B. daran, welche Ziele wir uns vorab gesetzt und welche Erwartungen wir haben. Sind unsere verfügbaren Ressourcen ausreichend, sind die Anforderungen ein Klacks.

Reichen diese jedoch nicht aus, sind wir überfordert und wir empfinden die Situation als stressig. Und wie kann ich das ändern? In dem jeder seine verfügbaren Ressourcen auffüllt oder erweitert.

Ressourcen zur Stressbewältigung erweitern und stärken

  • Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern durch Weiterbildung in jegliche Richtung (für die Arbeit, fürs Hobby, für den Alltag);
  • Work-Life-Balance im Auge behalten;
  • Sport (um fit zu sein oder bleiben);
  • Sport mit therapeutischem Ansatz (um den Rücken zu kräftigen oder die Gelenk zu entlasten, um ausdauernder arbeiten zu können);
  • Gesund und regelmäßig essen (falsche oder Mangelernährung schaden nicht nur dem Körper sondern auch dem Geist);
  • Kontakte knüpfen und Netzwerk stärken;
  • Motivation und die eigenen Willensstärke verbessern;
  • unrealistische Ziele abbauen und Anforderungen anpassen;
  • Prioritäten neu ordnen;
  • lernt „nein“ zu sagen und scheut Euch nicht, ggf. dem Chef zu sagen, dass die vorgegebenen Aufgaben im gesetzten Zeitrahmen nicht realisierbar sind;
  • Manchmal hilft auch die einfache „to-do-Liste“, die Ihr ebenfalls nach Priorität und Zeitaufwand sortieren könnt und dann arbeitet diese einfach ab.

Fazit – Stress am Arbeitplatz | Wie entsteht Stress eigentlich?

Mit etwas Rücksicht auf die verfügbaren Ressourcen und den anstehenden Anforderungen können Stresssituationen als Chance angesehen werden. Gleichzeitig müssen die persönlichen Stressverstärker überdacht und angepasst werden, da Stress immer in einem selbst entsteht.

Wer gern näheres zu den einzelnen Punkten erfahren möchte, kann auch die Episoden rund um das Thema Resilienz nochmal nachhören und -lesen.

Außerdem haben wir HIER ein Gratis-Entspannungsprogramm für Dich!

Bei weiteren Fragen zum Thema Stressbewältigung und Entspannungsförderung unterstützen wir gerne. Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Stress am Arbeitsplatz

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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center:

Ein Lächeln ist die überlegenste Art, dem Gegenüber die Zähne zu zeigen. Okay, das ist jetzt weniger hilfreich, wenn Ihr mit Kunden telefoniert und Euch der andere nicht sieht. Aber auch ein Lächeln kann man hören.

Heute geht es um die Arbeit sowie um ein Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center.

Ihr kennt das? Oder jemanden, der das kennt? Und auch die entsprechenden Belastungen und Beanspruchungen, die so ein Job mit sich bringt?

Dann bleibt dran und nehmt die Tipps für die nächsten Dienste mit!

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center
Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

Podcast-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

Welche Belastungen kommen im Call Center alles zusammen?

  1. Physische Belastungen:
    • überwiegend sitzende Tätigkeiten;
    • Bewegungsmangel;
    • Fehlhaltungen;
    • häufig sind die Arbeitsplätze nur einfach und nicht ergonomisch eingerichtet;
    • hohe Stimmbelastung;
    • Arbeiten im Großraumbüro (Belastung durch Wärme, Lärm, Enge).
  2. Psychische Belastungen:
    • Alle physischen Belastungen können uns psychisch beanspruchen (z.B. wenn es zu laut ist und Ihr Euch verstärkt konzentrieren müsst);
    • Zeitdruck;
    • Erfolgsdruck;
    • Monotonie;
    • Unter-/Überforderung;
    • hohe Fremdbestimmtheit, kaum Handlungs- und Zeitspielräume;
    • Arbeitsunterbrechungen durch Fragen/ Anliegen von Kollegen;
    • das Arbeiten im Schichtbetrieb (siehe auch unsere Folge zum BGM im Schichtbetrieb) und die daraus resultierenden Probleme im sozialen Bereich.
  3. Emotionale Belastungen: 
    • Wut, Aggressionen, Beleidigungen, o.ä. die von Anrufern entgegengebracht werden;
    • Anforderung emotionaler Dissonanz (die Anforderung, Gefühle ausdrücken zu müssen, die man in der Situation nicht empfindet).

Kommen Euch die genannten Punkte bekannt vor?

Die Arbeit in einem Callcenter bringt viele Möglichkeiten mit, ein BGM erfolgreich zu integrieren. Da eine (moderne) interne Kommunikation gewährleistet ist, kann man jeden Mitarbeiter erreichen. Und da alle Mitarbeiter technische Vorkenntnisse haben, ist vor allem auch das digitale Betriebliche Gesundheitsmanagement möglich. Auch zu diesem Thema findet Ihr eine passende Folge in unserem „Podcast-Potpourri“. 

In erster Linie ist auf jeden Fall eine Mitarbeiterbefragung von Nöten, um in Erfahrung zu bringen, welche Belastungen am Häufigsten vorkommen bzw. die meisten Mitarbeiter äußern. 

Beispielhafte Maßnahmen für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

Abhilfe schaffen könnte man durch:

  • Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung (ergonomische Maus, Headsets,…);
  • Sportangebote (z.B. digital zeit- und ortsunabhängig);
  • Bewegungsangebote (aktive Pause);
  • Faszientraining (mit Golf- oder Tennisbälle);
  • Ruhezone einrichten (ggf. mit Lärmschutzkopfhörer, „STOP-Shirt“);
  • Stressbälle;
  • Ackerpause (hört auch gern nochmal in diese Folge rein).

Fazit – BGM im Call Center

Mit den genannten Tipps und Tricks sind die Grundlagen für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement gelegt. Und vielleicht fällt uns speziell für Euren Callcenter-Arbeitsplatz noch die eine oder andere individuelle Lösung ein. Meldet Euch gern, wir helfen Euch weiter. Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren! Bis dahin bleibt gesund und lächeln nicht vergessen!

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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Call Center

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Psychische Gefährdungsbeurteilung | Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung - Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung | Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Psychische Gefährdungsbeurteilung | Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz:

Heute kümmern wir uns um das Thema „psychische Gefährdungsbeurteilung“. Diese gehört zum Teilgebiet des Arbeitsschutzes. Sie befasst sich mit den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und allen erfassbaren Einflüssen am eigenen Arbeitsplatz, die von außen auf den Menschen einwirken.

Eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ist für alle Unternehmer wichtig, weil es das Arbeitsschutzgesetz seit bereits 2013 fordert, die Berücksichtigung der psychischen Belastung in der Gefährdungsbeurteilung explizit zu erfassen.

Das heißt: Es müssen alle Gefährdungen für Beschäftigte ermittelt werden, die sich aus der psychischen Belastung bei der Arbeit ergeben.

Bisher gab es eine Art Übergangsfrist, in der die Unternehmen die Gefährdungsbeurteilungen erstellen konnten. Diese „Schonfrist“ ist seit 2019 vorbei, da die Unfallversicherungsträger nun verstärkt die Gefährdungsbeurteilungen überprüfen.

Nochmal: Ihr seid in der Pflicht eine solche Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastungen durchzuführen. Wird diese ignoriert, gilt dies als Pflichtverletzung und somit als Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.

Im aktuellen Podcast erklären wir Euch, wie eine solche psychische Gefährdungsbeurteilung durchzuführen ist und was dabei beachtet werden sollte.

Psychische Gefährdungsbeurteilung - Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Podcast-Episode: Psychische Gefährdungsbeurteilung | Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Wir wollen Euch natürlich keine unnötige Angst machen, also geht es gleich weiter mit Tipps zur Durchführung und was Ihr sonst noch so beachten solltet.

Zunächst wollen wir einmal klären, dass es nicht darum geht, in welcher psychischen Verfassung sich die einzelnen Mitarbeiter befinden. Es geht lediglich darum die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu analysieren und Arbeitsverbesserungen zu entwickeln.

Folgende Faktoren können dazu führen, dass der Körper in einen dauerhaften Aktivierungszustand versetzt wird, der wiederum zu Erschöpfung führt. Psychische Belastungen am Arbeitsplatz gehen einher mit:

  • Ständiger Leistungsdruck,
  • Soziale Stresssituationen am Arbeitsplatz (z.B. Mobbing, Bossing),
  • Persönliche Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten,
  • Andauernde Überlastung,
  • Unterforderung/ Überforderung,
  • Arbeitsplatzunsicherheit,
  • Wertschätzung der Arbeit oder des MA,
  • Fehlendes Feedback.

Eure Aufgabe ist es nun, Eure Mitarbeiter zu befragen, welche Belastungen in Eurem Unternehmen vorhanden sind. Anschließend sind diese Belastungen durch entsprechende Maßnahmen zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren. Eine Befragung ist in folgenden Formen möglich:

  1. Einzelinterviews;
  2. Meetings mit einem Stellvertreter eines jeden Bereichs (Verwaltung, Vertrieb, Marketing…) oder mit gleichen Anforderungen an den Arbeitsplatz (z.B. Aussendienst);
  3. Mitarbeiterbefragung mittels Fragebogen (Papierform oder digital).

Habt Ihr einen bestimmten Schwerpunkt ermittelt, dann könnt Ihr gezielt daraufhin Eure Befragung durchführen. Alternativ lasst Ihr Raum für Vorschläge Eurer Mitarbeiter zur Verbesserung. In der Befragung  sollte ersichtlich werden, welche Beanspruchungen es in folgenden Bereichen gibt:

  • Arbeitsintensität (qualitative/quantitative Überforderung der Mitarbeiter);
  • Arbeitsorganisation (Arbeitszeit/ Arbeitsablauf/ Kommunikation/ Kooperation);
  • Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit (Schichtwechsel/Arbeitszeit- und Pausenregelung);
  • Umgebungsfaktoren (Lärm/ Beleuchtung/ Klima);
  • Mangelndes soziales Miteinander am Arbeitsplatz (Streit/Mobbing);
  • Schlecht gestaltete Arbeitsprozesse (häufige Störungen im Arbeitsablauf);
  • Führungsverhalten der Vorgesetzten.

Bei der Befragung ist es weniger von Belang, ob Ihr diese selbst durchführt oder einen externen Anbieter ins Boot holt. Letzteres erweist sich als vorteilhaft, wenn es im Bereich der sozialen Belange klemmt und die Mitarbeiter gehemmt sind, dem Vorgesetzten Ihre Sicht der Dinge zu schildern.

Fazit – Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Eine psychische Gefährdungsbeurteilung ist für jedes Unternehmen zwingend verpflichtend. Allerdings ist die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz mit etwas Planung durchaus realisierbar.

Sollte es aber immer noch an der einen oder anderen Stelle hapern oder falls es noch weitere Fragen gibt, helfen wir gerne weiter. Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

In der heutigen Folge geht es um das Thema Schichtarbeit.

Welche Gefahren dort lauern, was Ihr als Arbeitgeber oder BGM-Beauftragter beachten solltet und was Ihr als Angestellte tun könnt, um dauerhaft leistungsstark zu bleiben, möchten wir Euch erklären.

Laut einer Studie arbeiteten 2018 rund 15,5 Prozent der 15-64 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland in Schichtarbeit.

Schichtarbeit ist nicht nur anstrengend, sondern auch gesundheitsbelastend!

Podcast-Episode: Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM im Schichtbetrieb

Schichtarbeit verlangt Arbeitnehmern besonders viel ab, denn in Spät- und Nacht-Schichten sind Unterschiede in der physiologischen Arbeitsbeanspruchung zu verzeichnen. Die objektive Belastung steigt bei gleicher Tätigkeit in den verschiedenen Schichten:

  • In der Frühschicht: 100 %
  • In der Spätschicht: 113 %
  • In der Nachtschicht: 156 %

Woher kommt das?

Wir arbeiten in der Schichtarbeit entgegen unserer „inneren Uhr“, dem biologischen Rhythmus des menschlichen Körpers. Denn für die meisten biologischen und psychischen Vorgänge in unserem Körper folgen wir einem natürlichen Rhythmus.

Viele Körperfunktionen haben einen Zyklus von etwa 24 Stunden. So sind beispielweise Blutdruck, Puls, Atmung, Körpertemperatur und Verdauung an die innere Uhr geknüpft. Dass sich die „innere Uhr“ nach dem Tag-Nacht-Rhythmus richtet, dafür ist beispielweise das Tageslicht verantwortlich. Der Mensch ist von Natur aus tagaktiv.

Deshalb sind wir tagsüber und insbesondere am Morgen besonders leistungsfähig. Während der Nacht fahren sich dann sämtliche Körperfunktionen runter. Da der Körper dann auf Ruhe programmiert ist, lassen Konzentration und Leistungsfähigkeit nach.

Das Ergebnis der Zusatzbelastung in Spät- und Nachtschichten sind erhöhte Fehlerquoten. Der Untergang der Titanic, der SuperGAU von Tschernobyl, das Tankerunglück Exxon Valdez oder auch die Havarie der Costa Concordia – alle vier Katastrophen ereigneten sich in der Spät- und Nachtschicht!

Körperliche und psychische Konsequenzen von Schichtarbeit

Arbeiten wir dauerhaft gegen unsere innere Uhr, ist der Körper einer kontinuierlichen Belastung ausgesetzt, was gesundheitliche Risiken birgt. Körperliche und psychische Konsequenzen können sein:

  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Magenbeschwerden
  • innere Unruhe und Nervosität 
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit 
  • Typ-2 Diabetes
  • Herz- und Kreislauf Erkrankungen
  • Probleme bei der Verdauung
  • Mangel an Vitamin D (defizitäre Exposition gegenüber Sonnenlicht
  • Depressionen
  • Essstörungen

Die veränderten Tagesabläufe durch die Schichtarbeit haben außerdem oft Auswirkungen auf das Sozial- und Privatleben.

Wie kann nun ein Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb aussehen?

Soviel zu den Grundinformationen, denn nun ist es wichtig diese entsprechend zu nutzen und auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu übertragen. Kommen wir also zu den Tipps und was Ihr sowohl als Arbeitgeber, als auch als Arbeitnehmer beachten solltet:

  1. Bevor Ihr einen neuen Mitarbeiter einstellt oder einen Job im Schichtsystem annehmt, steht die Frage nach der Tauglichkeit. Menschen mit oben genannten Vorerkrankungen haben es in der Schichtarbeit nicht leicht. Sind Eure potentiellen Mitarbeiter bzw. seid Ihr für den Dienst in Nachtschichten geeignet? Wenn ja, sollte dies trotzdem regelmäßig überprüft werden!
  2. Arbeitsschutz/-sicherheit: Wann wird dies in Eurem Unternehmen geprüft?  Idealerweise prüft Ihr dies für jede Schicht individuell, denn die Arbeitsbedingungen sind nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich (wie z.B. Klima, Helligkeit und Beleuchtung, usw.).
  3. Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie Weiterbildungen, Sportkurse oder Vorträge werden häufig zu gängigen (10Uhr oder 14 Uhr zum Schichtwechsel Tageszeiten angeboten), leider können einige Mitarbeiter in der Nachtschicht dadurch gar nicht teilnehmen, weil es nicht in ihren Tagesplan passt. Solche Termine sollten auch hier individuell an die jeweilige Schicht angepasst werden.
  4. Pausenzeiten anpassen (vor allem bei Mitarbeitern mit Vorerkrankungen, z.B. Diabetes, oder mit spezieller Medikamenteneinnahme).
  5. Die Arbeitsplatzgestaltung muss den Ansprüchen der jeweiligen Schicht angepasst werden (Lichtverhältnisse anpassen, bei Dämmerung oder zu dunklen Räumen setzt schneller die Müdigkeit ein und die Konzentration lässt nach).
  6. Auch die richtige und ausgewogene Ernährung kann zur Steigerung der Leistungsfähigkeit in Spät- oder Nachschicht beitragen. 
  7. Passt Euren Tagesrhythmus an die jeweilige Schicht an. Geht Ihr zum Frühdienst, kommt Ihr erholt und ausgeruht aus der Nacht und könnt mit vollem Tatendrang an Eure Aufgaben gehen. Warum dann nicht auch zum Nachtdienst? Versucht doch mal nach dem Nachtdienst, Euch Eurer Freizeit zu widmen, anschließend (vor-)schlafen und dann ausgeruht in die nächste Schicht starten!?

Fazit – Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schichtbetrieb

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement spielt auch im Schichtbetrieb eine große Rolle und hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Durch die Anwendung einiger Tipps und Tricks sollte die Umsetzung machbar sein. Sollte es aber immer noch an der einen oder anderen Stelle hapern oder falls es noch weitere Fragen gibt, helfen wir gerne weiter. Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

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Heute geht es getreu dem Motto „Nicht kleckern, sondern klotzen!“.

Habt Ihr das BGM ins Unternehmen integriert, egal ob zum Jahresbeginn, vor 2 Monaten oder doch schon vor einigen Jahren, dann wird es Zeit das auch zu kommunizieren.

Denn gleich welche Maßnahmen Ihr unternommen habt, seien es die Vorträge zum Thema Resilienz oder gesunder Schlaf, sei es der Gesundheitstag im Sommer oder der Rückenschulkurs im Herbst.

Ihr habt das BGM in Angriff genommen und tut Euch und Euren Mitarbeitern etwas Gutes. Dafür dürft Ihr Euch ruhig ein Paar Lorbeeren abholen.

Redet also ruhig darüber!

Kommunikation des BGM - Tue Gutes und sprich darüber!

Podcast-Episode: Erfolgreiche Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Gerade jetzt, zum anstehenden Jahreswechsel könnt Ihr das Jahr ruhig mal Revue passieren lassen, z.B. über:

  • Die Weihnachtsansprache;
  • Rundmails;
  • Newsletter (bitte regelmäßig, heißt mindestens vierteljährlich);
  • Über das Firmen-Intranet;
  • einen eigenen Firmen-Podcast.

Reflektiert doch mal, was Ihr in den letzten 12 Monaten alles erreicht habt. Was wurde im Hinblick auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement unternommen? Welche Maßnahmen wurden ergriffen und umgesetzt? Welche Erfolge habt Ihr damit erzielt?

Wichtig dabei: Lasst vor allem Erinnerungen aufleben, es gab doch sicher auch die eine oder andere Anekdote zu erzählen. Natürlich könnt Ihr dabei auch Kennzahlen mit einfließen lassen. Und dann könnt Ihr auch einen kleinen Überblick geben, was Ihr euch für das neue Jahr vorgenommen habt oder schon in Planung ist, worauf vielleicht schon so mancher Mitarbeiter hinfiebert. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste von allen.

Auch wenn wir uns mental schon den nächsten Glühwein eingeschenkt haben, müssen wir unsere Konzentration noch einmal kurz auf die wichtigen Dinge lenken. Jetzt mal Hand aufs Herz, wie wichtig ist es für Euch und Euer Unternehmen auch die Wirkung nach außen? Wie wichtig ist es, als Unternehmen attraktiv zu wirken? Wann habt Ihr Eure Homepage zuletzt aktualisiert? Wann den letzten Beitrag bei Social Media gepostet? Wann hat sich zuletzt jemand auf die Stellenanzeige im Kreisanzeiger gemeldet?

Wenn Ihr diese Fragen nicht mindestens mit „gestern“ beantworten könnt, seid ihr leider nicht „up to date“ und könntet als Arbeitgeber unattraktiv wirken. Zeigt unbedingt auch nach außen, dass Ihr eben nicht „von gestern“ seid und was Ihr habt und Euren Mitarbeitern bietet!

Nutzt dafür:

  • Eine aktualisierte und frische Homepage;
  • Seid präsent bei Facebook, Instagram und Co.;
  • Schaltet moderne Stellenanzeigen, auch online (zugeschnitten auf das Klientel, was Ihr erreichen wollt, holt Euch Infos darüber bei der Zielgruppe ein, fragt doch mal Eure Azubis);
  • Habt Mut und bewerbt Euch als z. B. als Unternehmen des Jahres oder ähnliches.

Fazit – Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

Wenn Ihr all die genannten Punkte bisher beachtet und umgesetzt habt, dann müsste ja eigentlich alles rund laufen. Oder? Wo drückt der Schuh? Vielleicht können wir Euch helfen? Bei Fragen greifen wir Euch gern unter die Arme! Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

YouTube-Episode: Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

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Kommunikation des BGM – Tue Gutes und sprich darüber!

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Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten:

Heute soll es noch einmal um das Thema Mitarbeiterbefragung gehen.

In einer der vergangenen Folgen haben wir Euch schon mit dem wie und warum vertraut gemacht und berichten Euch jetzt, natürlich aus eigener Erfahrung, wie Ihr eine extrem hohe Beteiligung und somit ein repräsentatives Ergebnis erzielt. 

Ein kleines vereinfachtes (okay auch ein wenig klischeebehaftetes) Beispiel:

Ihr habt ein Handwerksunternehmen mit 80% männlichen Angestellten, der Großteil klagt über Rückenbeschwerden und Gelenkverschleiß. Ihr wollt Euren Mitarbeitern etwas Gutes tun und leitet eine Mitarbeiterbefragung ein. Ihr habt eine Beteiligung von 20%. Und zwar sind das die 20% der Angestellten, die in der Verwaltung arbeiten und weiblich sind. Alle äußern den Wunsch nach Beckenbodentraining. Was nicht heißt, dass Männer davon nicht auch profitieren (!) aber eben doch das eigentliche Ziel verfehlt. 

Was jetzt vielleicht lustig klingt, begegnet uns in der täglichen Arbeit immer wieder. Warum das BGM dann nicht ALLE Mitarbeiter erreicht, erklärt sich von alleine!

Wie es besser geht, erklären wir in dieser Episode.

Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Podcast-Episode: Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

3 Tipps für erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Der Sinn und Zweck der Befragung

Im Allgemeinen soll eine solche Befragung Informationen über die Einstellungen, Wertungen, Erwartungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter einholen, um daraus Hinweise auf betriebliche Stärken und Schwächen zu erlangen.

Wichtig dabei ist, die Ergebnisse zu verarbeiten, auch wenn diese negativ ausfallen! Negative Kritik bietet viel Potenzial für Verbesserungen!

Soll heißen, dass Ihr (wenn in leitender Position) unbedingt hinter dem Ergebnis stehen solltet. Nehmt die Kritik unbedingt an, analysiert sie und hinterfragt Euch.

Wenn Euch das Ergebnis nicht gefällt und Ihr die Befragung unter den Tisch fallen lasst, lauft Ihr Gefahr, Eure Mitarbeiter zu verprellen. Dann wird es zukünftig noch schwieriger, Eure Angestellten zur Teilnahme zu bewegen.

Die Art der Befragung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen:

  • Der klassische Papierfragebogen: Den vor allem diejenigen bevorzugen, die sich in der digitalen Welt noch nicht so wohl fühlen. Er hat den Nachteil, dass wieder viel Papier verbraucht wird und archiviert werden muss
  • Die Onlinebefragung: Diese kann zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden, Voraussetzung ist, man hat Zugriff darauf. Vorteil ist, Ihr habt keine große Zettelwirtschaft und die Daten können automatisch abgespeichert werden ( und sind somit archiviert).

Für die Umsetzung lohnt es sich eine Art Fahrplan zu erstellen, um die Mitarbeiter darauf vorzubereiten bzw. sie zu motivieren daran teilzunehmen. 

Die Nachbereitung

Nach Durchführung einer Mitarbeiterbefragung, ist es von großer Bedeutung: 

  1. Die Ergebnisse anzunehmen und aufzubereiten.
  2. Das Ergebnis mitzuteilen, damit die Mitarbeiter die Chance erhalten, die Ergebnisse einzusehen (wie Ihr das Umsetzen könnt, erfahrt Ihr in unserer Folge zur „Mitarbeiterbefragung“).
  3. Auch jegliche negativen Punkte müssen erwähnt werden (!!!)
  4. Sämtliche „Folgen“ müssen kommuniziert werden (was bedeutet das Ergebnis für das Unternehmen, was soll verändert werden?).
  5. Und am Ende muss ersichtlich werden, dass Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden oder zumindest in Planung sind 

Fazit – Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

Mit der richtigen Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung wird jede Mitarbeiterbefragung mit extrem hohen Rücklaufquoten zum vollen Erfolg!

Gerne unterstützen wir dich bei der Durchführung einer BGM-Mitarbeiterbefragung. Weitere Informationen zu unserer Arbeitsweise findest du im BGM Consulting.
Auf dieser Seite kannst du uns kontaktieren!

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Erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen mit extrem hohen Rücklaufquoten

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Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

Hemmnisse bei der Einführung eines BGM:

Auch in der heutigen Folge haben wir eine kleine Statistik ausgewertet bzw. uns damit beschäftigt und möchten für Euch mal wieder Licht ins Dunkel bringen.

Vielleicht stellt auch Ihr Euch öfter die Frage: Welche Hemmnisse, Hindernisse und Herausforderungen es im Rahmen der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt?

Der iga-Report 20 stellte im Jahr 2011 eine Statistik auf, die noch heute aktuell zu sein scheint. Denn noch immer, fast 10 Jahre später, hören wir diese Argumente immer wieder, warum es bisher kein BGM in den jeweiligen Unternehmen gibt.

Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

Podcast-Episode: Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

Die Ergebnisse des iga-Report 20 zu den Hemmnissen bei der Einführung eines BGM:

1. Vorrang des Tagesgeschäftes (61%):

Bereits Rockefeller sagte: „Wenn Du den ganzen Tag arbeitest, hast Du keine Zeit, um Geld zu verdienen!“ 

Wer also als Geschäftsführer den ganzen Tag damit beschäftigt ist, Aufgaben im Unternehmen abzuarbeiten, verliert den Blick fürs Ganze.

Die Aufgabe eines Geschäftsführers ist es nicht, im Unternehmen zu arbeiten, sondern am Unternehmen. Ansonsten geht auch der Blick für das eigentlich wichtige Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) verloren.

2. Fehlende Ressourcen für BGM (56%):

Mit Betrieblichen Gesundheitsmanagement spart man Zeit und Geld, denn wenn die Mitarbeiter fit und gesund sind läuft quasi alles in seinen Bahnen.

Gibt es stattdessen krankheitsbedingte Ausfälle, bleibt mehr Arbeit liegen, Krankheitsvertretungen müssen gesucht, die Arbeit muss verteilt und Pläne müssen umgestellt werden. Diese Probleme sind die eigentlichen Zeitfresser.

Sollten stattdessen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen, sodass die Auftragslage gut ist, sind auch die finanziellen Mittel vorhanden, um einen externen Anbieter für BGM ins Boot zu holen.

3. Fehlendes Wissen über die Umsetzung (38%):

Auch für dieses Hemmnis gibt es eine einfache Lösung, INFORMIEREN! Wer vom „BGM“ noch nichts gehört hat, ist bei uns absolut richtig und kann gerne in die ersten Podcastfolgen reinhören.

4. Kein persönliches Engagement (37%):

Kein Interesse ist okay, aber kein Interesse ist auch keine Lösung! Denn wer als Unternehmen kein Betriebliches Gesundheitsmanagement anbietet, bleibt auf Dauer einfach nicht wettbewerbsfähig und verliert an Attraktivität.

Abgesehen vom erhöhten Krankenstand beinhaltet das BGM auch die Säulen „Arbeitsschutz“ und das „Betriebliche Eingliederungsmanagement“ (BEM), welche auch gesetzlich vorgeschrieben sind.

5. & 6. Die Umsetzung ist zu kostspielig (34%) und kein Wissen über externe Unterstützung (33%):

Auch diese Vorwände hinken etwas, denn es gibt Unterstützung von außen, beispielsweise durch die gesetzlichen Krankenkassen, durch die Unfallkassen, die Berufsgenossenschaften oder externe BGM-Anbieter.

Und zum Thema „Low Budget BGM“, also kostengünstigen Gesundheitsmaßnahmen, findet Ihr auch HIER nochmal eine Folge zum Nachhören.

5. & 6. Die Umsetzung ist zu kostspielig (34%) und kein Wissen über externe Unterstützung (33%):

Auch diese Vorwände hinken etwas, denn es gibt Unterstützung von außen, beispielsweise durch die gesetzlichen Krankenkassen, durch die Unfallkassen, die Berufsgenossenschaften oder externe BGM-Anbieter.

7. Fehlende Motivation der Belegschaft (33%):

Wir wissen ja alle, wie schwer es ist, den inneren Schweinehund zu überwinden. Aber der ein oder andere kann sich leichter motivieren, wenn er oder sie nicht allein ist. In der Gemeinschaft geht vieles leichter.

Manchmal liegt es auch daran, dass die falschen Maßnahmen getroffen werden oder die Art und Weise, wie diese an die Belegschaft weiter gegeben werden.

Zum Thema „Wenn die Mitarbeiter kein BGM wollen“ können wir Euch ebenfalls eine der vergangen Episoden ans Herz legen und vielleicht ein Stück weiterhelfen.

8. Fehlendes Wissen zu Anbietern (29%):

Ganz einfach – Siehe Punkt 6!

9. Unbekannter Bedarf (23%):

Eins muss dazu gesagt sein: Bedarf besteht ab dem 1. Mitarbeiter!

Je kleiner Euer Unternehmen ist, umso wichtiger ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement für Euch. Denn je weniger Mitarbeiter Ihr zur Verfügung habt, umso größer ist der Aufwand, den Ihr betreiben müsst sobald jemand ausfällt.

Je weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihr habt, umso geringer ist übrigens der Aufwand, um den Bedarf zu ermitteln.

10. Keine Unterstützung durch den Betriebsrat (11%):

Sorry, aber das geht mal gar nicht!

Aufgabe des Betriebsrates ist es, die Interessen beider Seiten zu vertreten, sowohl die der Mitarbeiter, als auch die der Geschäftsleitung.

Also liebe Betriebsratsmitglieder (falls jemand von Euch dabei ist), es ist nicht Eure Aufgabe, Vorschläge der Geschäftsleitung zu boykottieren. Unterstützt, motiviert und engagiert euch!

Fazit

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Wer sich informiert und Fragen stellt, bekommt Antworten und vielleicht sogar Unterstützung.

Wo allerdings kein Wille ist, da finden sich gerne Ausreden! Aber bedenkt bitte, dass kein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu haben, auf die Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht und im weitesten Sinne auch auf Kosten des Erfolges Eures Unternehmens.

Schließlich ist jedes Unternehmen immer nur so gut, wie seine Mitarbeiter!

HIER GIBT ES DEN IGA REPORT 20 ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD!

YouTube-Episode: Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

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Hemmnisse bei der Einführung eines BGM

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Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen

Low Budget BGM - BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen

Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen

Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen mit schmalem Budget!:
Euer Budget ist knapp und Ihr möchtet trotzdem etwas für die Gesundheit Eurer Mitarbeiter tun und ein erfolgreiches BGM aufbauen? Kein Problem!

Im Internet findet man ja so glorreiche Tipps wie „Verbannen Sie die Süßigkeiten aus ihrem Unternehmen“ oder „nur einen Drucker pro Etage“ oder „Treppe statt Fahrstuhl“.

Wer unser Unternehmen kennt, der weiß:

  • Dass sich unser Büro in der 10. Etage befindet,
  • Dass wir Mitarbeiter haben, die ohne Süßkram echt unangenehm werden können und
  • Dass wenn der Drucker (wenn wirklich nur einer vorhanden sein sollte) den Geist aufgibt, Panik ausbricht!

Solche Tipps sind in unserem Fall also kontraproduktiv und nicht immer die ideale Lösung.

Wir wollen Euch heute mal an unseren Erfahrungen teilhaben lassen, denn auch wir haben klein angefangen.

Low Budget BGM - BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen

Podcast-Episode: Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen

Wie alles begann:

Als junges Startup Unternehmen kümmert man sich zunächst um andere Dinge, als das BGM. Da liegt der Fokus eher auf der Erarbeitung eines Geschäftskonzeptes, der Erstellung einer ansprechenden Homepage, Akquise, erste Aufträge oder dem Steuerrecht.

Seid Ihr dann auf der Suche nach den ersten Mitarbeitern oder habt die sogar schon gefunden, ist es leichter das BGM gleich mit zu integrieren, als es später einfließen zu lassen.

Könnt Ihr aber keine Mitarbeiter finden, weil Ihr keine großen Löhne zahlen könnt, müsst Ihr andere Ressourcen ausschöpfen, um als attraktiver Abreitgeber punkten zu können und trotzdem gute Mitarbeiter ins Boot zu holen!

Einfache Tipps für die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber & Startup:

  • Flexibles Arbeiten (zeit- und ortsunabhängig durch digitale Angebote) – Geht mit der Zeit, aktuell (2. Corona Lock-down) ist das unabdingbar!
  • Lasst Eure Mitarbeiter kreativ sein und mitgestalten!
  • Nutzt gerade am Anfang alle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Eure Mitarbeiter mitbringen (je größer das Unternehmen wird, umso spezifischer werden die Arbeitsaufgaben jedes einzelnen)!
  • Bietet Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung und externe Weiterbildungen (hört dazu gern nochmal in der Episode zur mwh Hirsch rein)!
  • Interne Weiterbildungen!
  • Nehmt diese (z.B. Vorträge, Präsentationen von Mitarbeitern) in Eure interne Datenbank auf und gebt sie an neue Mitarbeiter weiter!
  • Nutzt das Know How Eurer Angestellten, die Euch einen Mehrwert bieten (z.B. das Wissen über gesunde Ernährung, Sport oder Entspannung)!
  • Setzt einen festen Termin für gemeinsame Sporteinheiten oder Teammeetings an denen alle teilnehmen!
  • Gestaltet eure Pause z.B.:
    • Verlagert das Mittagessen nach draußen!
    • Plant eine Entspannungsrunde nach dem Mittag ein!
    • Geht eine Runde spazieren oder in den Garten (macht eine „Ackerpause“)!
    • Erarbeitet Euch „Rituale“ (jeder bringt was mit, jeden Freitag gemeinsames Frühstück, einmal im Monat Geburtstagsessen etc.)!
  • Tut euren Mitarbeitern etwas Gutes (alles zum Thema Benefits findet Ihr in der entsprechenden Episode)

Fazit – Low Budget BGM | BGM für Start-ups und Kleinstunternehmen

Nicht immer ist „viel Geld verdienen“ das Non Plus Ultra. Was nützt es, Mitarbeiter gut bezahlen zu können, wenn ihnen die Arbeit keinen Spaß macht, sie sich ins Unternehmen quälen müssen und sich dort unwohl fühlen. Gebt euer Bestes als Arbeitgeber und Ihr seid auf dem richtigen Weg!

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BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

BGM in meiner Branche – BARMER Gesundheitsreport

BGM in meiner Branche
BARMER Gesundheitsreport 2020

BGM in meiner Branche:
Und noch mehr Zahlen und Daten, noch ein Gesundheitsreport…

Diesmal werten wir die Zahlen der BARMER Krankenkasse aus und dann soll es das in diesem Jahr auch gewesen sein! Dann haben wir Euch die Statistiken der größten Krankenkassen vorgestellt und dabei wollen wir es dann auch belassen.

Das bifg (Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung) zeichnet im diesjährigen Gesundheitsreport ein differenziertes Bild der Gesundheit von Beschäftigten in einzelnen Branchen. Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr, unter dem Titel „Branchenatlas“, in der Darstellung von Kennzahlen zur Gesundheit von Beschäftigten in ausgewählten Branchen. 

BGM in meiner Branche – BARMER Gesundheitsreport

Podcast-Episode: BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

Folgende Informationen gehen aus dem Report hervor:

  • Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2019 weniger Beschäftigte mindestens einmal krankgeschrieben und sind die erkrankungsbedingten Fehlzeiten um 0,2% gesunken (von 5,01 auf 4,99%)
  • 2019 gab es merklich weniger Arbeitsunfälle (-1,7%) 
  • der Krankschreibungsfall durch Arbeitsunfälle dauerte durchschnittlich aber länger (+1,5%)
  • Ältere Beschäftigte fehlen seltener aber dafür länger
  • Die Zahlen der Gesamtfehlzeiten sind leicht rückläufig, dafür ist das Ausbleiben einer stärkeren Grippe- und Erkältungswelle verantwortlich

Diagnosen von Arbeitsunfähigkeiten in Prozent

Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems21,8 %
Erkrankungen der Psyche19,9 %
Erkrankungen des Atmungssystems13,2 %
Verletzungen12,0 %
Erkrankungen des Verdauungssystems5,0 %
Neubildungen4,6 %
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems4,3 %
sonstige19,1 %
Diagnosen von Arbeitsunfähigkeiten in Prozent | BARMER Gesundheitsreport 2020 | Branchenatlas

Zu den drei häufigsten Erkrankungsarten nach Fallzahlen zählen jedoch die Erkrankungen der oberen Atemwege, des Muskel-Skelett-Systems (besonders häufig: Rücken) und bestimmte infektiöse Krankheiten.

Dauer der Arbeitsunfähigkeitsfälle

  • Die fallbezogene Krankschreibungsdauer steigt mit zunehmendem Alter stetig.
  • Während einzelne AU-Fälle in der jüngsten Altersgruppe durchschnittlich nur etwa sechs Tage dauerten, waren 60- bis 64-jährige Erwerbspersonen im Falle einer Krankschreibung durchschnittlich 24 Tage und damit mehr als drei Wochen im Rahmen einer einzelnen Krankmeldung arbeitsunfähig gemeldet.
  • Branchenübergreifend kann festgestellt werden, dass mit steigendem Alter der Beschäftigten auch die Anzahl der Krankheitsfälle aufgrund von Psychischen Erkrankungen steigt. 
  • Die Branche mit der höchsten Anzahl an durchschnittlichen AU Tagen ist die Branche Heime, mit durchschnittlich 28,04 Tagen.
  • Gefolgt von Post-, Kurier- und Expressdiensten mit 25,75 Tagen im Durchschnitt.
  • Im Vergleich dazu liegt die Branche Architektur- und Ingenieurbüros, technisch, physikalisch und chemische Untersuchung bei gerade mal 12,81 AU Tagen im Durchschnitt deutlich unter dem generellen Branchenübergreifenden Durschnitt von ca. 17 Tagen.

Fazit – BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

Somit haben wir Euch nun einen groben Umriss gegeben über Daten und Fakten der großen Krankenkassen.
Sind auch Eure Mitarbeiter Mitglieder der genannten?
Und sind auch Eure Mitarbeiter Teil dieser Statistiken?
Dann wird es Zeit entsprechende Maßnahmen einzuleiten!
Wenn Ihr Hilfe braucht, Fragen habt und Euch vielleicht schon die Überlegungen beschäftigen, ob interne oder externe BGM-Anbieter, unterstützen wir Euch gern.

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YouTube-Episode: BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

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BGM in meiner Branche | BARMER Gesundheitsreport 2020

Falls du dich derzeit mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigst, kann ich dir den Artikel „Einführung des BGM“ empfehlen.

Bei Fragen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement kannst du mir gerne eine E-Mail an die info@outness.de oder eine Nachricht über das Kontaktformular schicken!

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Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?

Was tun, wenn die Mitarbeiter kein BGM wollen?

Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?

„Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?“ – Eine Frage, die sich uns noch nie gestellt hat. Trotzdem wollen wir sie heute mal in Angriff nehmen und haben uns ein paar Gedanken darüber gemacht.

Zunächst einmal müssen wir festhalten, dass die Aussage „Wir wollen kein BGM“ ja recht allgemein gehalten ist. Und ein BGM besteht nicht nur aus einem Rückenschulkurs oder einem Obstkorb! So individuell, wie ein BGM in einem Unternehmen aussehen kann, genauso individuell sind die Mitarbeitenden.

Und genauso individuell sind ihre Bedürfnisse. ABER Fakt ist: JEDER MITARBEITENDE HAT BEDÜRFNISSE!

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Was tun, wenn die Mitarbeiter kein BGM wollen?

Die Bedürfnispyramide nach Maslow

Abraham Maslow stellte ein Modell zur Motivationstheorie auf, die sogenannte „Maslowsche Bedürfnispyramide“. Welche Auswirkung diese auf die Berufswelt hat und was sie mit Eurem BGM zu tun hat, klären wir für Euch.

Die Bedürfnispyramide nach Maslow ist eine simple und anschauliche Darstellung der Hierarchie menschlicher Bedürfnisse. Sie ist in 5 Stufen unterteilt. Das Modell geht davon aus, dass die Bedürfnisse eines Menschen zuerst auf einer Stufe weitestgehend befriedigt sein müssen, bevor die der nächsten Stufe für ihn wichtig werden und ihn motivieren.

Die Stufen der Bedürfnispyramide

  1. Grundbedürfnisse
  2. Sicherheit
  3. Soziale Bedürfnisse
  4. Ich-Bedürfnisse
  5. Selbstverwirklichung

Stufe 1-3 zählen zu den Defizitbedürfnissen. Stufe 4 und 5 zählen zu den Wachstumsbedürfnissen.

Die Grundbedürfnisse

Zu den Grundbedürfnissen zählen: Essen, Schlafen und Sex. Sie sind elementar und sichern das menschliche Überleben. Im Hinblick auf das BGM können in diesem Bereich Vorträge und Seminare zum Thema gesunde Ernährung, Psyche und Schlaf von Bedeutung sein.

Die Sicherheits-Bedürfnisse

Zu diesen Bedürfnissen zählen: Arbeit, Wohnung, Einkommen, Schutz, Geborgenheit.

Sie sind Bedürfnisse nach körperlicher und seelischer Unversehrtheit. Menschen ziehen das Bekannte stets dem Unbekannten vor. Sie haben ein Bedürfnis nach Sicherheit und Bekanntem.

Im Berufsleben gibt es nicht immer eine Sicherheit. Meistens herrscht ein permanenter Leistungsdruck oder Mitarbeiter haben Angst, Fehler zu machen. Ein langfristiger Arbeitsvertrag kann dabei schon Abhilfe schaffen. Auch das Thema Arbeitssicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz spielen dabei eine Rolle.

Die sozialen Bedürfnisse

Zu den sozialen Bedürfnissen zählen: Zuneigung, Familie, Freundschaft und Liebe. Der Mensch ist ein „Herdentier“ und ihm ist wichtig Teil einer sozialen Gruppe zu sein und ein Zugehörigkeitsgefühl zu verspüren.

Es ist unumgänglich, im Arbeitsleben eine soziale Rolle in einer Gruppe anzunehmen. Je kompakter die Gruppe und angenehmer das Arbeitsklima, desto mehr wird die Produktivität gesteigert.

Ich-Bedürfnisse, auch bekannt als Individualbedürfnisse

Zu dieser Art der Bedürfnisse zählen: Wertschätzung, Anerkennung, Vertrauen. Diese Bedürfnisse haben einen Einfluss auf das Selbstwertgefühl eines Menschen. Da jeder Mensch diesen Bedürfnissen eine unterschiedliche Bedeutung zuschreibt, heißen sie Individualbedürfnisse. Als Arbeitgeber könnt Ihr darauf achten, Lob oder –wenn passend- Boni für gute Leistungen zu verteilen.

Die Selbstverwirklichung

Sofern alle Bedürfnisse (1.-4.) bis hier befriedigt sind, wird nun versucht das eigene Potential auszuschöpfen. Dabei spielen der Ausbau und die Entwicklung von Fähigkeiten, Persönlichkeiten, Talenten und Kreativität eine große Rolle. Dazu gehört es auch, dass einem der Sinn seines Tuns bewusst wird oder ist und man andere mit seiner Arbeit inspirieren kann.

Fazit – Was tun, wenn die Mitarbeiter kein Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen?!?

Das heißt also, alle Mitarbeitenden Eures Unternehmens haben Bedürfnisse! Welche davon noch nicht befriedigt sind, könnt Ihr beispielsweise durch eine Mitarbeiterbefragung (wie Ihr die am besten umsetzt erfahrt Ihr in der Folge „BGM-Mitarbeiterbefragung“) in Erfahrung bringen. Und solange nicht alle Mitarbeiter in der Stufe der Selbstverwirklichung angekommen sind und dies auch so kommunizieren, habt Ihr eine umfangreiche Argumentationsgrundlage für ein BGM.

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